Ipu 800 mg Blutgerinnung beeintraechtigen oder Gerinnungstoerung füren?

Nachbrenner!
Was mache ich denn dann ?
Vernünftige Analyse des Fettsäurestatus und Korrektur der Dysbalance: http://www.sanomega.de/Analysis.aspx?i=DEMO1
Bei eher lokalen Schmerzen sollte die Therapie auch lkal erfolgen, z. B. mit der körpereigenen Interleukin-1-Rezeptorantagonistentherapie: http://www.dr-wiechert.com/sanakintherapie.html
Kontrolle von Elektrolyt- Nierenretentionswerten, Nierenfunktion und Korrektur von Dybalancen

Halt, hier wird etwas durcheinander gebracht.
Ibuprofen beeinträchtigt wie alle NSAR die Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten und von Faktor XA-Hemmer-Medikamenten im Sinne der erhöhten Blutungsgefahr durch eingeschränkte Gerinnung.
ASS 100 ist ein Thrombozytenaggregationshemmer und kann bei einem Einnahmeabstand zu Ibuprofen von weniger als 2 Stunden in dieser Wirkung aufgehoben werden und somit die Verzögerung des 1. Schrittes der Blutstillung aufheben.
Das man unter NSAR mit Magenbluten rechnet, liegt nicht an einer verminderten Gerinnungsleistung oder verminderten Thrombozytenaggregation, sondern entsteht durch die Blockade des Arachidonsäurestoffwechsels, der die Prostaglandine Prostacyclin, PGE2, PGD2, PGF2a, 15d-PGJ2 erzeugt. Was die im einzelnen so machen, http://de.wikipedia.org/wiki/Prostaglandine habe ich auszugsweise hier beschrieben: http://www.dr-wiechert.com/artikel/datum/2013/09/14/die-intravenoese-sauerstofftherapie-setzt-auch-kurzzeitige-mikroembolien-in-den-lungegefaessen.html
PGE2 schützt den Magen von innen und dieser Schutz fällt unter Einnahme der Cyclooxygenasehemmer weg. Dadurch können Geschwüre entstehen, bei denen Gefäße verletzt werden und es blutet dann. Gleichzeitig fördert PGE2 die Durchblutung der Magenwand und der Nieren.
Bei schon fortgeschrittener Gefäßverengung kann eine Einmalgabe von NSAR zu einem Herzinfarkt oder zu Nierenversage aufgrund einer verschlechterten Durchblutung führen.
Für Diclofenac wurde daher vor kurzem ein Rote Hand Brif herausgegebn, der die Indikationsstellung deutlich verschärft. http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/20130715.pdf

Es ist richtig, dass Ibuprofen eine blutverdünnende Wirkung hat und sich auf Gerinnungstests auswirkt. Das ist aber nur dann negativ zu sehen, wenn man gleichzeitig andere Medikamente zu Blutverdünnung einnimmt. ( Ass, Clopidogrel oder z.B. Marcumar ) Dann kann es auch paradoxer Weise zu Thrombosen führen, weil das Fibrin im Blut verrückt spielt. Von einer Langzeiteinnahme von Ibuprofen ist abzuraten. Bei Schmerzen der beschriebenen Art sollte man dann auf Opioide ausweichen. Gruss, Vox

Ibuprofen 800 wird in der Regel als Retard Tablette verordnet, die 12 Std. lang ihre gleichmäßige Wirkung hat, bin daher etwas irritiert über die 3 malige tgl. Einnahme des Mittels, hat Dir Dein Arzt das wirklich so verordnet?
Und wie kommst Du auf die Idee mit der Blutgerinnungsstörung, darüber solltest Du auch mal mit Deinem Doc reden!