Johanniskraut und Amineurin/Amitriptylin

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
05.08.2013 um 09:53

Hallo zusammen,
ich habe seit 9-10 Jahren eine Sozialphobie, die sehr ausgeprägt ist (krasse Magenschmerzen und Übelkeit, Händezittern). Da ich noch Monate auf eine Psychotherapie warten muss, möchte ich Johanniskraut einnehmen und die Zeit bis das Johanniskraut wirkt mit Amineurin/Amitriptylin "überbrücken", weil es mir echt total beschissen geht.

Darf man Johanniskraut und Amineurin/Amitriptylin zusammen einnehmen? Ggf. verteilt auf morgens uns abends.

Über die Nebenwirkungen von Johanniskraut und Amineurin/Amitriptylin weiss ich Bescheid, aber gibts Wechselwirkungen?

Gruß
Micha

Patientendaten

Geburtsjahr: 1981(32 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 78,0 kg
Größe: 177,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
06.08.2013 21:39

Darf man zusammen einnehmen. Der Link sagt zumindest auch nichts gegenteiliges.

"Johanniskraut verringert die Wirkung von zahlreichen Wirkstoffen. Gegebenenfalls ist deshalb eine Dosisanpassung der beteiligten Wirkstoffe durch den Arzt nötig."

Und dein Arzt sollte schon Bescheid darüber wissen welche Medis du so nimmst.

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Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
06.08.2013 20:43

Amitriptylin und Johanniskraut darf man nicht zusammen einnehmen, weil das Johanniskraut die Wirkung des Amitriptylins herabsetzt.
Hier ein Link zu Johanniskraut:
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Johanniskraut/wechselwirkungen-medikament-10.html

Wie du hier schreibst, sieht es so aus, dass du meinst Johanniskraut hat eine stärkere Wirkung als Amitriptylin. Das ist nicht so. Amitriptylin ist das stärkere Medikament, welches dir besser helfen wird als Johanniskraut (auch wenn du ein verschreibunspflichtes Johanniskraut bekommst). Mein Ratschlag: Lass dir vom Facharzt ein Medikament (kein heilpraktisches Medikament) verschreiben.

Durch beides zusammen - Medikament und Psychotherapie - ist die Möglichkeit am größsten, dass es einem besser geht. Nur eins davon (z. B. nur Psychotherapie) ist nicht zu empfehlen, wenn ein Medikament vom Facharzt als notwendig erachtet wird.

Bei Sozialphobie ist es außerdem wichtig, dass man sich konfroniert, d. h. sich in die Situationen begibt, die diese Angst auslösen. Dabei muss man aber zuerst mit den einfachen Situationen anfangen und sich langsam (dem Zustand entsprechend) steigern. Wie das genau aussieht, kann man mit dem Therapeuten oder Facharzt besprechen.

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