nifuretten

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
13.05.2013 um 21:11

Mein Kind hat zu DDR Zeiten über 2 Jahre Nifuretten bekommen jetzt hat sie MS ist das ein zusammenhang

Patientendaten

Geburtsjahr: 1972(41 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 60,0 kg
Größe: 65,0 cm
Eingetragen durch: Mutter
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8 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
14.05.2013 20:46

Hallo Frank, natürlich gibt es ein ständiges Auf und Ab. Dazu gibt es viel zu konträre Interessenlagen, auch Übertreibungen und Überspitzungen. Die heutigen Studien und Empfehlungen orientieren sich an normalen Werten in unserem Ursprungsgebiet Afrika bei annähernd ganztägigem Aufenthalt im Freien. Und da kommen eben die besagten 50 - 100 ng/ml bei 25D zustande. Nur das kann die langfristige Orientierung sein. Megastartdosen haben trotzdem auch ihre Berechtigung bei extremen Mangel.
Aber auch die Megadosen für Babys vor 50 Jahren haben keine nachweisbaren Schäden gebracht. Die Aussage hohe D-Dosen als Baby - steigende Allergien ist mehr als tendenziös.
http://www.vitamindelta.de/baby.html
Dr. Raimund von Helden schreibt aus eigener Erfahrung als Landarzt. Das ist für mich mehr wert als solche Gegenberichte.

Die reine Anwendung von Vitamin D ist bei weitem nicht für die Gesundheit ausreichend. Die gesunde Steuerung der Zellen nützt nichts, wenn die anderen Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren und die sekundären Pflanzenstoffe) fehlen. Nur der Verbund macht eine starke Einheit.
Anders herum kann ich mich noch so gesund ernähren ohne eine gute Gesundheit zu erreichen, wenn das Basishormon 1,25D im Körper fehlt.
Die Organe Haut, Leber und Niere brauchen natürlich die entsprechenden Mikronährstoffe, um überhaupt D3, 25D und 1,25D bilden zu können.
Die Mikronährstoffe aus der Nahrung wurden aber bisher nie so vernachlässigt wie das Vitamin D aus der Sonne.

Die Kombination Vitamin D - Vitamin A kannst du getrost vernachlässigen, da der Mensch über die Nahrung nur ca. 10 % an D3 aufnimmt. In der Haut wird reines D3 ohne A gebildet. Mir ist auch noch kein D-Präparat untergekommen, wo Vitamin A dabei ist.

Warum soll die Muttermilch große Mengen an D3 enthalten? Die Babys haben eigene Haut, mit denen sie per Sonne D3 bilden können. Und zu Urzeiten wurden die Babys ganz sicher nicht vor der Sonne versteckt wie heutzutage.

Australien ist eine Industrienation wie Deutschland und die meisten Menschen halten sich mittags in Gebäuden auf wie bei uns. Wo soll da der bessere D-Status herkommen? Selbst in Afrika gibt es unter solchen Bedingungen D-Mangel.

Hallo Frank, ich kann dich einfach nicht zum "Selbststudium" überzeugen ;o)
Das ist eigentlich schade :o(
LG bermibs

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frank44
Benutzerbild von frank44
14.05.2013 14:17

Interssant der Link @ bermibs. Nur das dieser deine proklamierten Zahlen so nicht bestätigt und doch ein wenig realistischer erscheint.

Na ja ud ob die reine Anwendung von Vitamin D ausreichend ist? Darf sein das Fragezeichen. Zumal für die biologische Aktivierung die Unterstützung und Anwesenheit von Magnesium, Zink, Bor, Vitamin C und verschiedene B-Vitamine notwendig ist.
Übrigens kommt das Vitamin D in der Natur immer zusammen mit Vitamin A vor. Hat bestimmt auch seine Gründe.
"Mittlerweile gibt Dr. Cannel (Direktor des vitamin d council) offen zu, dass die Studienlage über Vitamin D und Krebs uneinheitlich ist. Seine Erklärung: in den Krebs Studien bisher wurde vermutlich Vitamin A beigemischt, was die positive Wirkung der Vitamin D unterminiert hat."
Man wird da schon an das Beta-Carotin und die damit verbundene Euphorie erinnert. Das mußte ja wohl auch ein wenig relativiert werden.

Und hier mal eine ganz ketzerische Aussage:
"Vitamin D und Allergien
In den 50-60er Jahre war die massive Vitamin D Supplementierung bei Babies mit Dosen über 100.000 I.E. weit verbreitet, als Teil einer Prophylaxe gegen Rachitis. Das wird heute noch als Hinweis für die geringe Toxizität von Vitamin D angesehen. 20 Jahre später, in den 80er Jahren, gab es die höchsten jemals gemessenen Fällen von Allergien, ein Problem was bis heute andauert. Die allergischen Erkrankungen sind ein Leiden des 20ten Jahrhundert, früher war sie so gut wie unbekannt. Daher kamen einige Finnische und Deutsche Wissenschaftler auf die Idee, Allergien und Vitamin D Supplementierung bei Babies und Kinder hängen möglicherweise zusammen.
Statistische Untersuchungen sowohl in Finnland als in Deutschland bestätigten diese Korrelation, je mehr Vitamin D supplementiert wurde, umso mehr litten Kinder später an allergischen Erkrankungen. Da kommt die Frage auf, ob es doch nicht von der Natur beabsichtig ist, dass Muttermilch recht wenig Vitamin D hat."

Es bleibt dabei, so einheitlich sind die Meinungen nicht. Es gibt Hinweise und vielversprechende Ansätze im Bezug auf das Vitamin D. Und es ist lebenswichtig. Inwieweit die Kausalitäten aber wirklich nachgewiesen werden konnten, ist für mich noch nicht erkennbar. Übrigens ist der Vergleich bei Brust und Lungenkrebs zwischen Deutschland (kaum Sonne) und Australien auch äußerst interessant aus statistischer Sicht.

Zu den Nifuretten habe ich auch nur Lungenentzündungen und Fibrose finden können wie von @ vox bereits beschrieben.

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
14.05.2013 12:38

Hallo MC, das hat absolut nichts mit Statistik zu tun. Aus allen Richtungen hagelt es förmlich mit neuen Erkenntnissen zum Hormon D. Ich sage bewusst "Hormon".
Selbst im extrem konservativen Deutschland gibt es einen Bericht von Anfang diesen Jahres vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) zur Mortalitätsrate bei D-Mangel. Eindeutige Aussage - deutliche Erhöhung bei Mangel.
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitamin_d-unterschaetztes_hormontalent/dkfz-erhoehte_sterblichkeit_bei_vitamin-d-mangel.pdf

Ich habe eben die Nachrichten gehört und bin fast vom Hocker gefallen. Eine junge Frau wie Angelina Jolie lässt sich mit 37 Jahren aus Angst vor Brustkrebs beide Brüste amputieren!!! Was für ein Irrsinn auf dieser geldgeilen Welt.
Und die Herren Experten von Ärzten haben eine 87 %ige Wahrscheinlichkeit errechnet, dass die "defekten" Gene ihrer Mutter bei ihr durchschlagen.

Bei Hormon-D-Mangel machen sie das zwangsläufig, weil die gesunde Steuerung der Gene durch das Hormon D fehlt. Eine simple und einfache Rechnung!
Aber mit einer totalen Brust-OP ist natürlich mehr Schmott als mit 10 Cent je Tag für 10.000 IE zu machen.
Diese Ärzte würde ich wegen vorsätzlicher Körperverletzung einsperren!
Und das krasse ist ja, dass diese Studien zu Krebs und Hormon D aus diesem Land selbst kommen.
LG bermibs

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MC210
Benutzerbild von MC210
14.05.2013 11:38

Hallo @bermibs,
glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast...

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
14.05.2013 09:05

Hallo Einfachso, ich kann ja deine Unterstellungen sogar verstehen. In unserer heutigen, gewinnorientierten Zeit sind Wörter wie "uneigennützig" und "selbstlos" zu Fremdwörtern geworden.
Ich betreibe eine rein informative Seite zur Gesundheit und bin bei keiner Firma, bei der ich selbst einkaufe bzw. die ich empfehle, beteiligt.

Vitamin D kann man gar nicht überbewerten, da es sich erstens nicht um ein Vitamin sondern um ein Hormon handelt und zweites jede einzelne Körperzelle für das richtige Funktionieren darauf essentiell angewiesen ist. Die Krankheitserscheinungen durch D-Mangel sind so vielfältig, dass wir uns das heute noch gar nicht vorstellen können. Die Forschungen gehen zum Glück in jüngster Zeit in die richtige Richtung und bringen immer mehr Erkenntnisse ans Tageslicht.
Wenn man überhaupt Vitamin C und Hormon D (1,25D) vergleichen kann, so kommt diesem Hormon ein wesentlich höherer Stellenwert zu.

Hier eine unvollständige Übersicht der Auswirkungen von Hormon-D-Mangel:
http://www.heilpraktiker-heitland.de/diagnostik/vitamin/

Die Blutspiegelbestimmung von 25D muss endlich Standard bei jedem Blutbild und bei jeder Erkrankung werden. Genau so wie zu jeder Therapie chronischer Erkrankungen automatisch 10.000 - 20.000 IE D3 dazugehören.

Ich kann nur jedem Menschen mit chronischen Erkrankungen empfehlen, sich selbst mit diesen Dosen zu versorgen. Von unserem Krankheitsunwesen und der Schulmedizin ist das in den nächsten Jahren/Jahrzehnten nicht zu erwarten.
Eindeutiger Beleg dafür ist die in meinen Augen "kriminelle" Weigerung der DGE, die Empfehlung auf 5.000 IE (Erwachsene) anzuheben und eine generelle Empfehlung zur Supplementierung auszusprechen. Ihr "gewaltiger" Schritt von 400 auf 800 IE ist einfach nur lächerlich.

Missbildungen bei neugeborenen Babys gehen auf D-Mangel der Mutter zurück. Genauso Audismus und viele andere angeborene "genetische" Erkrankungen. Wo bleibt in unserem Staat die Empfehlung zur Supplementierung von D3 neben Folsäure für Schwangere? Damit wäre soviel Leid zu vermeiden.
Aber denkste, schließlich hat Profit der Pharmariesen Vorrang vor der Gesundheit unserer Menschen und unserer Kinder.

Genau deshalb gehört die Gesundheit in die eigenen Hände. Und die vier Säulen der Gesundheit kann auch jeder selbst in den Griff bekommen:
- Ernährung
- Bewegung
- Schlaf
- Sonne
LG bermibs

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Benutzer gelöscht?

13.05.2013 22:43

@Bermibs, wirst du am Verkauf von Vitamin D beteiligt? Alles ist der Vitamin D Mangel schuld.

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
13.05.2013 22:07

Hallo, ein Zusammenhang dürfte sein, dass deine Tochter an starkem Vitamin-D-Mangel leidet. Jüngste Untersuchungen belegen eindeutig, dass MS auf extremen Vitamin-D-Mangel zurückgeht.
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitamin_d-unterschaetztes_hormontalent/vitamin_d_bei_multiple_sklerose.pdf
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitamin_d-unterschaetztes_hormontalent/vitamin_d_schuetzt_tatsaechlich_vor_krebs_und_autoimmunkrankheiten.pdf
Gesamtes Material zu Vitamin D:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitamin_d-unterschaetztes_hormontalent/

Sucht euch am besten einen Arzt, der sich mit der Vitamin-D-Intensivtherapie auskennt:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitamin_d-unterschaetztes_hormontalent/arztliste-vitamin-d-therapie.pdf

Therapeutisch sind "afrikanische" Dosen von 10.000 bis 20.000 IE D3 täglich erforderlich. Das entspricht etwa dem idealen Spiegel bei 25D von 60 - 90 ng/ml.
LG bermibs

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voxlenis

13.05.2013 21:26

Eher nicht, aber mit absoluter Sicherheit kann das niemand sagen. Die Nifuretten können bei einer Langzeiteinnahme überwiegend bei Frauen zu einer Fibrose der Lunge führen. Auch das hat man lange nicht gewusst. Gruss, Vox

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