Insulin Wikung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
24.02.2013 um 17:39

Ich habe den Verdacht, das das Insulin was ich nehme nicht die richtige Wirkung hat. Ich spritze morgens/Mittags/Abends je 40/30/40 Einheiten. Morgens esse ich 1 Vollkornbrötchen. 3/4 BE Mittag
Abends 2 Stullen. Das Tagesinsulin ist Novorapit um 21:30 spritze ich zur Nacht Lantus 50 Einheiten.
Morgens komme ich mit 150/170 aus der Nacht. Mittags habe ich aber immer erhöhte Werte gegenüber
dem Morgen also zwischen 180/210 .Erst am Abend bei Messung gegen 19:00 stellt sich wieder die 150/170 ein. Ich habe den Verdacht das Novorapit nicht die richtigen Wirkung auslöst.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1941(72 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 117,0 kg
Größe: 170,0 cm
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1 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
24.02.2013 18:22

Hallo, das kann auch an einer zu geringen Insulinsensitivität der Zellen liegen. Die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin kann man mit Chromsupplementen wesentlich erhöhen. In der orthomolekularen Medizin werden bis zu 1.000 µg Chrom eingesetzt.
Hier mal ein Gesamtüberblick zu Mikronährstoffen und ihre Auswirkung auf den Blutzuckerhaushalt (Burgerstein):

Vitamin C: 1–2 g
hemmt Glykosylierungsprozesse; der HbA1c-Wert korreliert invers mit dem Vitamin-C-Status; verbessert Glukosewerte (bei Einnahme > 90 Tage), LDL-Oxidation und den Blutdruck

Vitamin-B-Komplex: Vitamin B1 (300 mg), B6 (100 mg), B12 (1 mg) Nervenschädigungen (Neuropathien) können begleitend mit hoch dosiertem Vitamin B1, B6 und B12 behandelt werden.

Vitamin K: 500 µg
vermindert die Insulinresistenz (HOMA-IR)

Chrom: 200–1 000 µg
Chrom führt zur vermehrten Bildung von Insulinrezeptoren und zur Verbesserung der Insulinsensitivität; reduziert Hyperinsulinämie, verbessert die Glukosetoleranz; reduziert Hypoglykämiesymptome, verbessert die Glukose-, Triglycerid- und HbA1c-Werte.

Zink: 15–30 mg oder gemäß Laborstatus
Zink wirkt insulinähnlich; schützt die β-Zellen in der Bauchspeicheldrüse

Magnesium: 400–600 mg
Magnesium reduziert den Nüchternblutspiegel, die Insulinresistenz (HOMA-IR) und das Risiko für Diabetes-Spätfolgen (koronare Gefäßveränderungen, Retinopathien, Neuropathien, Diabetischer Fuß); verbessert die Kontrolle des Blutzuckers.

Kalium: je nach Laborstatus
Kaliummangel erschwert die Regulation des Zuckerstoffwechsels.

L-Carnitin: 1–3 g
verbessert Symptomatik von Nervenschädigungen; verbessert Ketonkörper- und Blutfettwerte (ox. LDL, Lipoprotein a)

α-Liponsäure: 400–600 mg
Prophylaxe diabetischer Neuro- und Nephropathien; erhöht Insulinsensitivität und reduziert die Lipidperoxidation
800–1 200 mg
Therapie der Polyneuropathie (½ Stunde vor Mahlzeit, evtl. 7–14 Tage als Infusion)

Omega-3-Fettsäuren: 1,5–3 g (EPA)
Verbesserung der Cholesterinwerte und des Blutdrucks

Bierhefe: 5–10 g
Bierhefe enthält den natürlichen Glukosetoleranzfaktor (Blutzuckerregulator) und kann bei Diabetikern den Nüchternblutzucker, den HbA1c-Wert sowie den Triglycerid- und LDL-Spiegel reduzieren.
LG bermibs

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