Was machen, wenn der erwachsenen Sohn angeblich an ADS leidet

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
13.11.2012 um 10:17

Mein erwachsener Sohn ist nach Recherchen darauf gekommen, dass er an ADS leidet und das schon seit seiner Kindheit. Mein Mann und ich haben es nicht bemerkt und auch ein Arzt hat es nicht festgestellt. Jetzt meint er, er kann ohne "Medizin" nicht seinen Alltag bewältigen. Diese Medizin sind Aufputschmittel, die den Stoffwechselaustausch im Gehirn regulieren. Man kann sich doch nicht so einfach selbst therapieren. ER hat alles abgesetzt und wär bald durchgedreht, ist in ein tiefes Loch gefallen und hat Depressionen (angeblich) Am schlimmsten ist seine Bewustseinsströrung, er unterstellt mir Sachen, die einfach nicht existieren oder einfach nicht der Realität entsprechen. Er will jetzt den Kontakt mit mir abbrechen, weil ich ihn mit seiner Krankheit nicht verstehen würde. Was soll das? Ich kann das nicht, ich geh kaputt.Ich kann nicht mehr, meine Nerven sind am Ende, denn ich habe schon so schlimme Dinge in meinem Leben erlebt, die Jahre angedauert haben- es reicht.Wer hilft mir?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1956(56 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 70,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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9 Antworten:

Bernhard_Wien

27.12.2013 03:26

Ist denke ich keine Frage, willst du dein Kind im Stich lassen?

Es musste schon als Kind unglaubliches erleiden (freilich, NUR WENN DIE ANGABEN STIMMEN!). Und es gibt genug Fälle wo es erst im Erwachsenenalter "rauskommt" oder gar auftritt.

Man wird mich steinigen, doch ich werde nur den Kopf verlieren oder die Füße-für mich wäre es keine Frage. Wenn jetzt wieder die Sucht Sucht Sucht Schreier kommen-NA UND?! Dann ist er halt süchtig, die NWen halten sich in Grenzen und WAS IST DIE ALTERNATIVE? Soll er koksen oder Amphetamin nehmen? Nein, dass sind wahrlich keine Alternativen, sind sie wirklich nicht.

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frank44
Benutzerbild von frank44
13.11.2012 11:28

Bingo! So ähnlich würde ich meine Formulierung auch deuten.

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Benutzer gelöscht?

13.11.2012 11:25

@ Frank: Ob nun (vom Sohn diagnostiziertes) ADS stimmt oder nicht, er nimmt/nahm Ritalin und hat offensichtlich (MINdestens... sie schreibt: "...hat alles abgesetzt.." ) ein stoffgebundenes Problem, womit sie und ihr Sohn an ihre Grenzen stoßen.

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frank44
Benutzerbild von frank44
13.11.2012 11:13

@ moo: Stimmt, jeder möchte das. Nur weiß ich ja nicht, ist er krank oder nicht. Soll heißen, ADS ja oder nein. Was aber eigentlich bei den Symptomen wieder unerheblich wäre bei der Einnahme bzw. beim Absetzen.
@ Fragestellerin: Wäre dein Sohn denn überhaupt gewillt eine gemeinsame Hilfe zuzulassen?

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voxlenis

13.11.2012 11:11

Die "Medizin", die Dein Sohn einnimmt, ist eine Droge, wie Du ja selbst erkannt hast. Es dürfte so sein, dass er erst Amphetamine genommen hat, und nun, wo er daran hängt, eine Rechtfertigung dafür sucht, die sich im angeblichen ADS oder ADHS hervorragend findet. Klar braucht er seine "Medizin" jetzt, weil er davon abhängig ist. Aber er ist erwachsen, und Du wirst wenig dagegen unternehmen können. Er muss selbst herausfinden, was er da macht. Und was den Arzt betrifft, so hat er leider Dir gegenüber Schweigepflicht, eben weil Dein Sohn volljährig ist. Je mehr Du nun gegen seine Sucht intervenierst, desto mehr wird er Dich als Gegner empfinden. Erfahrungsgemäss kannst Du nur abwarten, bis es ihm so schlecht geht, dass er Deine Hilfe von selbst sucht. Dann erst hast Du eine reale Chance. Wie es derweil um Dich steht, das kann und will er nicht erkennen, weil seine Wahrnehmung nicht der Realität entspricht. Gruss, Vox

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Benutzer gelöscht?

13.11.2012 10:59

@ Frank: Ja, ich denke, dass der Rückzug des Sohnes darin begründet ist, dass er sich nicht ernst genommen fühlt. Und JEDER, gerade ein krankes (wenn auch großes) Kind, möchte von seinen Eltern ernst genommen werden.
Stimmt, in der Formulierung des Textes zur Frage steht viel im Konjunktiv ... bis auf die Tatsachen! ... und die Ausnahme: "weil ich ihn mit seiner Krankheit nicht verstehen würde." Das ist eine Tatsache, die im Indikativ stehen müsste :-)

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frank44
Benutzerbild von frank44
13.11.2012 10:50

Na @juergen, hast du eine Ahnung wozu das Internet alles geeignet ist! Zumal die Ärzte alle eh keinen Plan haben und nichts wissen. Da ist man selbst schon der beste Doc.
@ moo: "Gib' ihm das Gefühl, dass du ihn ernst nimmst." ... nach dem obigen Text? Hmmm... bedarf dann wohl auch noch eines Schauspielkurses seitens der Fragestellerin.
Ansonsten habt ihr beide ja schon einiges gesagt bzw. geschrieben. Mir ist da oben zu viel im Kojunktiv geschrieben ...

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Benutzer gelöscht?

13.11.2012 10:44

Um brauchbare Antworten auf Deine Frage zu erhalten, solltest Du mal etwas Ordnung in die Verwirrtheit bringen und auch einige Widersprüche klären.
ADS diagnostiziert man nicht mal so per Internetrecherche.....manche Ärzte tun sich schwer dabei....und Ritalin ist auch nicht ohne Rezept über die Ladentheke erhältlich. Von einem Arzt wurde es nicht diagnostiziert, offensichtlich erhält er aber Medikamente, ohne die er glaubt seinen Alltag nicht bewältigen zu können, andernseits hat er alles abgesetzt.

Für mich wäre der behandelnde Arzt....sofern es diesen gibt....der richtige Ansprechpartner.

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Benutzer gelöscht?

13.11.2012 10:44

Erst mal RUHE bewahren!
Also RItalin ist ein Medi mit Nebenwirkungen: http://www.ritalin-kritik.de/,
die zu Psychosen führen können: http://www.wahrheitssuche.org/ritalin.html,
was beim Absetzen zu Depressionen führen kann. Somit wäre das Verhalten deines Sohnes (eigenmächtiges Absetzen, Bewusstseins-, Realitätsstörung, Depressionen, Kontaktabbruch) damit begründet, aber nicht in seiner Person.

Er ist aber immernoch dein Sohn, den du liebst!
Versuche verständnisvoll auf ihn einzugehen, also ihm zuzuhören, ohne seine Äußerungen in Frage zu stellen oder zu unterstützen. Gib' ihm das Gefühl, dass du ihn ernst nimmst.
Sag' ihm, dass du immer für ihn da bist, was auch immer passiert. Gib' ihm das Gefühl, geliebt zu werden. Zeige im das.
Hole dir Unterstützung, d.h. lasst euch unterstützen. (gute Freunde, Familientherapie, ...)

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