Senkung erhöhter Prolaktinwerte

Zeldox 20 mg
Benutzerbild von Zeldox 20 mg
Frage gestellt am
26.08.2012 um 17:44

Liebe Community,
mein Prolaktinwert liegt bei 41,7 ng/ml (Obergrenze 18,3). Grund dafür sind die 20 mg Zeldox die ich einnehme.
Die meisten Prolaktinsenker wie Bromocryptin erhöhen leider das Dopamin und das könnte bei mir eine Psychose neu auslösen. Außerdem sind deren Nebenwirkungen bei mir extrem stark ausgeprägt.
Hat eine/r von euch Erfahrung mit pflanzlichen oder homöopathischen Mitteln die evtl. weniger gefährlich sind?
Hat jemand mit Psychose-Neigung schon mal Mönchspfeffer ausprobiert und es vertragen?
Kennt evtl. jemand Neuroleptika die in der Schwangerschaft verträglich sind und keine Prolaktin-Erhöhung machen?
Über Rückmeldungen wäre ich sehr dankbar!!!

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Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Zeldox 20 mg
Benutzerbild von Zeldox 20 mg
15.11.2012 17:55

Vom Frage-Steller selbst

Wer hätte das gedacht!!! Ich habe meine Prolaktin-Wert auf 1,7 ng/ml senken können!!!

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Zeldox 20 mg
Benutzerbild von Zeldox 20 mg
27.08.2012 19:20

Vom Frage-Steller selbst

vielen Dank für die kompetenten Rückmeldungen!! Das war schon mal sehr hilfreich!

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DocFreitag
Benutzerbild von DocFreitag
27.08.2012 00:00

Verstehe ich recht: Sie möchten schwanger werden und wegen des hohen Prolaktin klappts nicht?

Wenn die Prolaktinerhöhung durch das Neuroleptikum bedingt ist und Absetzen oder Dosisreduktion nicht in Frage kommt, dann kann auf ein prolaktinneutrales Neuroleptikum gewechselt werden. Das sind: Clozapin/Leponex, Aripiprazol/Abilify und Quetiapin/Seroquel, außerdem Olanzapin/Zyprexa (was aber am Anfang einen vorübergehenden Prolaktinanstieg auslösen kann).

Nun würde man allerdings auch vom Ziprasidon/Zeldox nur eine geringe oder vorübergehende Prolaktin-Erhöhung erwarten. Wie sicher ist es denn, dass das hohe Prolaktin tatsächlich durch das Medikament verursacht ist? Oder steht da erstmal eine gründliche Ursachenklärung an?

Zur Frage Prolaktinsenker: Bromocriptin wäre sicherlich keine so gute Idee, obwohl ich aus Erfahrungen beim Abstillen her weiß, dass die Kombination Neuroleptikum plus Bromocriptin in der Praxis besser funktioniert, als man theoretisch denken müsste. Die pflanzlichen und homöopathischen Versuche sind hier völlig unwägbar. Statt Prolaktinsenkern würde ich eher an eine Östrogen-Gabe denken, weil nämlich unter dem Prolaktin-Überschuss ein Östrogen-Mangel besteht. - Naja, davon verstehe ich nicht viel, und ich halte das für eine Aufgabe für einen Spezialisten für Gynäkologische Endokrinologie. Wo auch immer es in Ihrer Nähe einen solchen Spezialisten gibt, ganz bestimmt aber in der nächsten Universitäts-Frauenklinik.

Zur Verträglichkeit von Neuroleptika und Schwangerschaft:
Die Anwendungsbestimmungen sagen aus Haftungsgründen immer, dass das Neuroleptikum nicht während einer Schwangerschaft gegeben werden soll. Tatsächlich ist für Mutter und Kind ein Neuroleptikum weniger schädlich als eine neue Psychose. Die bisherige Datenlage spricht generell für ein nur wenig erhöhtes Missbildungsrisiko. Relativ sicher unter den prolaktinneutralen Neuroleptika scheinen Clozapin und Olanzapin zu sein. Vom Zeldox weiß man da zu wenig. - Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, sollten Sie schon vor der Schwangerschaft mit dem Einnehmen von Folsäure beginnen, unter Psychopharmaka wird eine Dosis von 4–5 mg/Tag empfohlen.
Selbstverständlich brauchen Sie eine gute Abstimmung mit Ihrem Frauen- und Nervenarzt. Die schon genannte Online-Beratung www.embryotox.de möchte ich ebenfalls empfehlen.

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sey

26.08.2012 21:33

Zu hohe Prolaktinwerte hatte ich auch durch Risperdal. Habe zu Abilify gewechselt und der Wert hat sich normalisiert.
Wegen der Verträglichkeit mit einer Schwangerschaft wende dich bitte an "Embryotox". Findest du im Internet.
Alles Gute!

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