Bei welchen Krankheiten wird Hadol angewendet!

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
07.09.2009 um 20:28

Eine Bekannte bekommt seid etlicher Zeit Hadol gespritzt und ich würde gerne wissen bei welchen Krankheiten dieses Medikament verabreicht wird. Danke schon im voraus.

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Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Anonymer Benutzer

08.11.2009 00:32

Monya, warum empfiehlst Du nicht direkt bezüglich Haldol bei Wikipedia nachzuschauen, da ersparst Du Dir das eintippen, bzw. das kopieren.

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Monya
Benutzerbild von Monya
11.09.2009 01:31

Haloperidol wird meist zur Unterdrückung von Krankheitszeichen wie z. B. Wahn, Halluzinationen oder Denk- und Bewusstseinsstörungen sowie zur Vorbeugung von Rückfällen eingesetzt.

Weiterhin kann Haloperidol nach Ausschöpfen aller anderen Behandlungsmöglichkeiten auch zur Behandlung von Tic-Erkrankungen (wie z. B. Gilles-de-la-Tourette-Syndrom) genutzt werden.

In der Schweiz ist Haloperidol zusätzlich zur Behandlung von

zerebralsklerotisch bedingter Unruhe,
Oligophrenie mit gesteigerter Erregbarkeit,
Erregungszuständen beim Alkoholentzugssyndrom,
Übelkeit und Erbrechen verschiedener Ursache (falls die üblichen Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen ungenügend wirksam sind) sowie
als Begleitmedikation zur Schmerzlinderung bei verschiedenen schweren chronischen Schmerzzuständen
zugelassen.


Nebenwirkungen
Spätdyskinesien (Schluck- und Schlundkrämpfe, „kloßige“ Sprache, dystone Bewegungen)
Müdigkeitserscheinungen
Bewegungsunruhe (Akathisie)
Sitzunruhe
Extrapyramidales Syndrom
Hypotonie (insbesondere bei bestehendem Volumenmangel)
Orthostatische Dysregulationen
Erregungsleitungsstörungen (AV-Block, Schenkelblock)
Paradoxe Hypotonie nach Adrenalingabe
Sprachstörungen
Während die vegetativen Nebenwirkungen eher in den Hintergrund treten, liegen die Hauptnebenwirkungen von Haloperidol in einer Beeinflussung der extrapyramidalen Motorik. Diese Symptomatik, die an Morbus Parkinson erinnert, wird parkinsonoid genannt und ist nach derzeitigem Beobachtungsstand nach Beendigung der Substanzgabe größtenteils reversibel und zudem dosisabhängig. Sichtbare Symptome sind abnorme Bewegungen im Kopf- und Halsbereich sowie Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken. Während der Verabreichung werden derartige Nebenwirkungen häufig durch Komedikation mit dem Antiparkinsonmittel Biperiden behandelt. Eine vollständige Rückbildung der Nebenwirkungen ist nicht in jedem Fall zu erwarten.

Haldol kann die Erlebnisfähigkeit und Emotionalität stark einschränken und dadurch zu einer „seelischen Verflachung“ führen. Hierin ist vermutlich die häufig vorzufindende mangelnde Compliance begründet. Es wird diskutiert, dass Haloperidol deshalb nicht z. B. bei Schizophrenie dauerprophylaktisch, sondern nur akut bis zum Abklingen der Symptome gegeben werden sollte; daran anschließend ist eine Dauerbehandlung mit atypischen, moderneren Neuroleptika anzustreben.


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Anonymer Benutzer

09.09.2009 12:47

Anw.: -Lsg., -forte Lsg., -Tbl.: akute u. chron. schizophrene Syndrome, organ. bedingte Psychosen, akute manische Syndrome, akute psychomotor. Erreg.-zustände. Nach Ausschöpfen aller and. Behandl.-möglichk.: -1 mg/-2 mg Tbl., -Lsg. (2 mg/ml): Tic-Erkrank. (z. B. Gilles-de-la-Tourette-Syndrom). -1 mg Tbl., -Lsg. (2 mg/ml) zusätzl.: Erbrechen. -Inj.-Lsg.: akute Intervent. od. wenn orale Ther. nicht mögl., bei akuten u. chron. schizophrenen Syndromen sowie psychomotor. Erreg.-zuständen psychot. Genese.

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