Kompressionsfraktur BW 12 heilt nicht richtig

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
16.07.2012 um 21:06

hallo, ich hatte vor nun mehr als 8 Wochen einen Unfall, mein Brustwirbel ist dabei gebrochen. leider wurde das erst eine Woche später erkannt, danach gab es für zwei Wochen eine stützende Bandage mit der Empfehlung 2-4 Stunden am Tag zu liegen. Leider bin ich erst nach drei Wochen in ein anderes Krankenhaus wo ich dann Gehhilfen verordnet bekommen habe. Nun bin ich seit ca. 3 Wochen in ambulanter Reha, nur leider wird das nicht besser. nun wird diese Woche ein MRT gemacht, da man auf dem Röntgenbild sehen kann, dass der Wirbel sehr schief ist und immer noch schiefer wird. wir sind jetzt bei 14 Prozent. Nun wird überlegt zu operieren, vor drei Wochen hatte ich mich gegen eine OP entschieden, inzwischen weiss ich jedoch nicht mehr was ich tun soll. Wenn die Schmerzen zu gross werden nehme ich Traumatal 100 mg, 2 mal täglich. Kann mir jemand was raten, kennt sich jemand aus mit sowas. Wie läuft denn so eine OP ab? Wie lange dauert dass denn dann wieder?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1985(27 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 74,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

Andreas W
Benutzerbild von Andreas W
16.07.2012 23:27

Ich hatte im letzten Monat eine solche OP. Da gibt es zwei Verfahren, die ältere Vertebroplastie wollte ich nicht, stattdessen Ballon-Kyphoplastie. Vertebroplastie wollte ich deswegen nicht, da dabei ein Plexiglas-ähnlicher Zement unter Druck in den Wirbel eingebracht wird und dieser nicht die Festigkeit von Calciumapatit hat, das bei Ballon-Kyphoplastie verwendet wird. Ballon-Kyphoplastie gilt als sicherer (beim Risiko der Lungenembolie).
Die OP dauert etwa eine halbe Stunde, Krankenhausaufenthalt 5 Tage, danach Krankengymnastik und 3 Monate lang nicht schwer heben, vorne überbeugen, zu tief sitzen und den Oberkörper verdrehen. Bei der Ballon-Kyphoplastie wird der gebrochene Wirbelkörper wieder aufgerichtet, aber die vorherige Höhe und evtl. auch Form wird nicht ganz wieder erreicht. Dadurch ist es bei mir zu Schmerzen wegen geänderter Wirbelsäulenstatik gekommen.

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
16.07.2012 21:28

An Deiner Stelle würde ich den Befund vom MRT abwarten und mir dann zwei unabhangige ärztl. Meinungen einholen.
Hatte ebenfalls vor fünf Jahren Frakturen des BWK-12 und LWK-1.
Auch mir wurde zu einer OP geraten was ich jedoch nach der Konsultation eines anderen Arztes erstmal ablehnte.
Dieser empfahl die Situation engmaschig im Hinblick auf die Stabilisierung zu kontrollieren.
Nach ein paar Wochen stand fest, dass die Brüche in sich stabil sind und mit dieser Situation lebe ich noch heute - sicher nicht immer schmerzfrei, aber durchaus für mich akzeptabel.
In Deinem Fall wird es davon abhängig sein, ob sich der Wirbel weiter instabil verhält - das ist nur bis zu einem gewissen Grad tolerierbar.
Bzgl. deiner Frage zur OP - wie was abläuft hängt davon ab, was genau gemacht wird - wenn es dazu kommen sollte, wird Dich Dein Arzt ganz sicher umfassend aufklären.

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