Soll ich mich operieren lassen?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
21.03.2011 um 22:12

Bin eine Treppe runtergefallen und habe nun einen Wirbelbruch, war im Krankenhaus und der Artzt meinte ich soll mich operieren lassen.In den Wirbel wird so eine Art von Ballon gesetzt und mit Zement aufgefüllt.
Wer kann mir helfen, weiß nicht was ich machen soll.
Danke

Patientendaten

Geburtsjahr: 1948(63 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 59,0 kg
Größe: 163,0 cm
Eingetragen durch: selbst betroffen
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3 Antworten:

knuti50
Benutzerbild von knuti50
22.03.2011 07:06

Hallo, egal wie -vor einer Operation würde ich mirimmer eine zweite Meinung einholen.knuti50

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Benutzer gelöscht?

21.03.2011 22:43

Die Entscheidung kann Ihnen niemand abnehmen, aber ich würde Ihrem Arzt zustimmen. Bei einer nicht operativen Therapie müssen Sie bis der Bruch verheilt ist, ein Korsett tragen. Schmerzen können zwischen 6 Wochen und 6 Monaten andauern. Oft wächst der Wirbel so unglücklich zusammen, dass ein sogenannter Witwenbuckel (Rundrücken) entsteht. Die OP (Kyphoplastie) ist eine minimalinvasive OP, die unter Narkose verläuft und nur ca. 20 Minuten dauert. Der Schnitt ist kaum sichtbar. Mittels eines Ballons wird der defekte Wirbel aufgerichtet und mit Knochenzement gefüllt. Unmittelbar nach der OP dürfen Sie bereits aufstehen. Schmerzen werden sie keine mehr haben. Es gibt nachher so gut wie keine Wundschmerzen und die kleine Narbe ist schon nach einigen Wochen kaum noch sichtbar. Nach 3 - 4 Tagen dürfen Sie meist das Krankenhaus verlassen. Viele Patienten geben die Rekonvaleszenzzeit mit ca. 1 Woche an. Das Rückenmark bliebt von dem Eingriff gänzlich unberührt und auch die Gefahr einer Querschnittslähmung ist bei einem erfahrenen Chirurgen nicht gegeben. Schlafen Sie noch einmal darüber oder holen Sie sich eine ärztliche Zweitmeinung ein, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Alles Gute!

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Benutzer gelöscht?

21.03.2011 22:29

Ob eine OP sinnvoll oder gar notwendig ist hängt in erster Linie davon ab, wie die Gegebenheit "vor Ort" sind. Ist der Bruch in sich stabil (sprich die betroffenen Wirbelkörper) und liegt keine Kompression irgendwelcher Nervenstränge vor, muss nicht zwangsläufig operiert werden. Ich lebe seit nunmehr fast 5 Jahren mit zwei gebrochenen Wirbeln und komme - mit kleinen Einschränkungen - bis jetzt gut zurecht. An Ihrer Stelle würde ich mir noch eine ärztl. Zweit- oder auch Drittmeinung einholen - wenn alle übereinstimmend zum gleichen Ergebnis kommen können Sie sicher sein, dass es in Ihrem Fall das beste sein wird.

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