Juliette als Behandlung von Hormonstörungen - dafür Dauerperiode?
Frage gestellt am
25.08.2008 um 15:00
- Medikament: Juliette Krankheit: Hormonstörung
Hallo zusammen,
mir liegt derzeit ein ganz schwerer Klos im Hals.
Kurz zur Vorgeschichte: Obwohl sich meine Lebensumstände in letzter Zeit nicht wesentlich verändert haben - ich auch nicht mehr esse als vorher - habe ich binnen kürzester Zeit sehr viel zugenommen. (Im Dezember letzten Jahres wog ich noch 55kg - jetzt sind es über 65kg!!!) Mir wird bei Dingen schlecht, die ich sonst vertragen habe (Fisch, oder Alkohol oder sowas). Meine Regel hab ich nur noch sehr spät und sehr kurz bekommen (und sie sah auch komisch bräunlich und brockig aus) - vorher war sie immer sehr pünktlich und normal. Ich bin ständig müde, hab Kopfschmerzen und fühl mich einfach matt. Und und und. Das einzig gute an der Geschichte ist, dass mir auch die Zigarette nicht mehr schmeckt - so konnte ich relativ einfach aufhören zu rauchen.
Mein erster Verdacht war ja eine Schilddrüsenstörung - 2 unabhängige Ärzte verneinten das aber.
Mein Frauenarzt war dann meine letzte Hoffnung die Ursache zu finden. Nach der Untersuchung meinte er, dass organisch alles iO wäre - nach der Blutuntersuchung allerdings der "Schock": zuviele männliche Hormonen. Er meinte, dass ich so nie schwanger werden könnte.
Was mir aber irgendwie komisch vorkam, denn ich hatte keine der Symptome, die man im Internet überall nachlesen kann - aber egal.
Als Abhilfe verschrieb er mir die Juliette. Die Pille sollte den Hormonhaushalt kurzfristig so stabilisieren, dass ich nach den 3 Monaten mit der Pille 3 Monate lang die Möglichkeit hätte schwanger zu werden.
Vor 2 Wochen begann ich mit der Einnahme (wie verschrieben am ersten Tag meiner Periode). 4 Tage verlief alles normal - am 5. dann nur noch ein wenig Schmierblutung, die sich allerdings hartnäckig bis jetzt gehalten hat. Ist das normal? Ich muss dazu sagen, dass ich nie in meinem Leben die Pille genommen habe - und hätte dies eigentlich auch nie gewollt, wenn es nicht medizinisch notwendig gewesen wäre.
Meine Frage: Ist das eine Nebenwirkung der Juliette? Kann es andere Ursachen haben? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht sind es ja gar nicht die Hormone, die mir zu schaffen machen - hat einer eine Idee was es noch sein könnte?
Mein Arzt ist derzeit im Urlaub - und ich möchte das ungern noch länger hinhängen lassen, ohne von irgend einer Seite Entwarung zu bekommen! Es würde mich ja schon beruhigen, wenn ich wüsste, dass ich nicht allein damit bin...