Paroxetin / Trevilor Umstellung, Absetzerscheinungen, Nebenwirkungen

Tristesse
Benutzerbild von Tristesse
Frage gestellt am
03.09.2009 um 19:07

Treibe ich bei der Umstellung von Paroxetin auf Trevilor etwa den Teufel mit dem Beelzebub aus?? Paroxetin und Trevilor sollen ja ähnlich schwer wieder abzusetzen sein, frage mich jetzt ob die Umstellung die richtige Entscheidung war?? Mir gehts jedenfalls mega komisch und seltsam *traurigschau* und weiß nicht ob das jetzt Absetzerscheinungen vom Paroxetin oder Nebenwirkungen vom Trevilor sind, fühl mich echt beschissen....
Wie lange bleibt Paroxetin denn im Körper nach dem absetzen??

Patientendaten

Geburtsjahr: 1976(33 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 52,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

Federico
Benutzerbild von Federico
21.10.2009 22:25

Hallo, habe leider erst jetzt Deine Frage gelesen. Ich möchte Dir aber trotzdem etwas dazu schreiben. Ich lebe seit ca. 7 Jahren mit Trevilor und habe gerade wieder versucht zu reduzieren und eventuell ganz abzusetzen. Hat leider nicht geklappt und ich habe die Dosis wieder erhöht. Meine Einstellung heute dazu: andere Mitmenschen haben körperliche Störungen wie hohen Blutdruck, Diabetes oder ähnliches. Ich habe eine Störung im Bereich der Botenstoffe (Neurotransmitter), welches bei mir Depressionen und Ängste auslöst. Mit dem Medikament lebe ich völlig normal, wie vor der Depression. Also was solls: ich nehme eine Pille täglich, wie andere auch und das Leben ist schön und ich bin glücklich. Die Alternative keine Pille und dafür Depression ist für mich keine Alternative. Mit dieser Einstellung lebe ich sehr gut, ich habe mich eben damit abgefunden, daß ich diesen "Defekt" habe. Durch meine Therapien habe ich eine Menge für mein Leben gelernt, aber geholfen hat mir wirklich nur das Antideprissivum.
Mein Rat für Dich: Wenn Du ein wirksames Medikament gefunden hast, ist dies immer wieder Dein Strohhalm, der Dir hilft. Wenn Du ohne nicht auskommst, so akzeptiere Deinen "Defekt" und lebe eben mit dem Medikament aber lebe. Mit Depressionen, zumindest wie ich sie erlebt habe, kann man auf Dauer nicht leben.
Ich wünsche Dir alles Gute
Federico

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Anonymer Benutzer

04.09.2009 01:41

Dass ist verständlich.Aber es gibt mittlerweile so viele ausgereifte ,wirksame und gut verträgliche Antidepressiva.Ich denke da kann dir schon geholfen werden.Klar ist es zermürbend und belastend wieder was neues anzufangen.Aber ich denke wenn du endlich ein gutes Präparat gefunden hast,bleibst du hoffentlich stabil.
Ich hoffe du hast gute,erfahrene Fachärzte die auch auf dem neuesten Stand sind.
Ich finde Sertralin(Zoloft)ganz gut,es ist stimmungsaufhellend und dies in recht kurzer Zeit d.h bei manchen innerhalb von 2-3 Tagen.Aber dein Arzt entscheidet welches Medikament du nimmst,er wird dich besser kennen.

Kopf hoch.Gib nicht auf.Du schaffst das schon.

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Tristesse
Benutzerbild von Tristesse
03.09.2009 23:30

Vom Frage-Steller selbst

ja ich habe es schon ohne ADs versucht, hat aber maximal ein halbes Jahr geklappt und dann hat die Depression wieder so extrem zugeschlagen, so daß garnichts mehr ging und ich nur noch suizidal war, da mußte ich wieder Medikamente nehmen... es liegt wahrscheinlich auch an meiner Vorgeschichte, daß mein Körper das nicht mehr allein geregelt kriegt und ich habe mich schon an den Gedanken gewöhnt, zur Not ein Leben lang Medikamente zu nehmen (auch wenn das Leben dann vielleicht kürzer ist, aber wenigstens Qualität hat), weil diese Hölle ohne Medikamente halte ich nicht aus... (ich meine jetzt nicht die Zeit der Absetzerscheinungen, sondern so wie es die ganze Zeit ohne jegliche Medis war, bevor ich endlich zum Arzt gegangen bin, weil ich es nicht mehr aushalten konnte... und das Schlimme ist, daß mein Körper anscheinend einen gesunden psychischen Zustand alleine nicht mehr aufrechterhalten kann :-( irgendetwas scheint irreparabel gestört zu sein... ich werde zwar auch zukünftig wieder versuchen, abzusetzen, aber nur wenn ich psychisch einigermaßen stabil bin und auch mein Umfeld stimmt und mir Unterstützung bietet, weil sonst geht das nach hinten los, da kann ich mir gleich mein eigenes Grab schaufeln... am liebsten würde ich dazu dann sogar in eine Klinik gehen, um in fachlichen Händen zu sein, falls es brenzlig wird...

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Tristesse
Benutzerbild von Tristesse
03.09.2009 23:30

Vom Frage-Steller selbst

ja ich habe es schon ohne ADs versucht, hat aber maximal ein halbes Jahr geklappt und dann hat die Depression wieder so extrem zugeschlagen, so daß garnichts mehr ging und ich nur noch suizidal war, da mußte ich wieder Medikamente nehmen... es liegt wahrscheinlich auch an meiner Vorgeschichte, daß mein Körper das nicht mehr allein geregelt kriegt und ich habe mich schon an den Gedanken gewöhnt, zur Not ein Leben lang Medikamente zu nehmen (auch wenn das Leben dann vielleicht kürzer ist, aber wenigstens Qualität hat), weil diese Hölle ohne Medikamente halte ich nicht aus... (ich meine jetzt nicht die Zeit der Absetzerscheinungen, sondern so wie es die ganze Zeit ohne jegliche Medis war, bevor ich endlich zum Arzt gegangen bin, weil ich es nicht mehr aushalten konnte... und das Schlimme ist, daß mein Körper anscheinend einen gesunden psychischen Zustand alleine nicht mehr aufrechterhalten kann :-( irgendetwas scheint irreparabel gestört zu sein... ich werde zwar auch zukünftig wieder versuchen, abzusetzen, aber nur wenn ich psychisch einigermaßen stabil bin und auch mein Umfeld stimmt und mir Unterstützung bietet, weil sonst geht das nach hinten los, da kann ich mir gleich mein eigenes Grab schaufeln... am liebsten würde ich dazu dann sogar in eine Klinik gehen, um in fachlichen Händen zu sein, falls es brenzlig wird...

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Anonymer Benutzer

03.09.2009 21:30

ich denke auch dass beides ähnliche Wirkung hat,und dass eventuell noch Restwirkungen von Paroxetin in deinem körper sind,die die Wirkung von Trvilor verstärken.Ist aber nur eine Vermutung.
Hast du schon mal probiert ganz ohne Tabletten auszukommen?Manche wissen ja gar nicht mehr ob das möglich ist weil sie jahrelang durchgehend Medikamente einnehmen,soll jetzt echt nicht böse gemeint sein und auch nicht unbedingt auf dich bezogen.

Aber es gibt Menschen die alles ausschleichen und sich nach den ersten Ausschleich und Absetzdurchhängern wie ein neuer,freier Mensch fühlen.

natürlich sollte dass aber möglichst unter Kontrolle und absprache mit dem Doc geschehen.

Wünsch dir alles erdenklich Gute

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Weitere Fragen zu

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