seroquel nebenwirkung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
28.03.2012 um 14:03

ist als nebenwirkung bei seroquel aggressives verhalten bekannt?

Patientendaten

Geschlecht: weiblich
Gewicht: 75,0 kg
Größe: 167,0 cm
Eingetragen durch: psychotherapeut
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3 Antworten:

dreamherz
Benutzerbild von dreamherz
29.03.2012 12:20

ja dass kann eine nebenwirkung sein von seroquel.
am besten ist gehe zu deinem hausarzt und bespreche es mit ihm.
schildere deine nebenwirkungen an ihm.
ich kenne seroquel zu gut aber auch dass prazine kann auch agressiven feindliche verhalten aufweisen als nebenwirkung.

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dreamherz
Benutzerbild von dreamherz
29.03.2012 12:17
http://www.psychomeda.de/lexikon/psychopharmaka.html

Psychopharmaka: Überblick

Als Psychopharmaka werden Medikamente bezeichnet, die auf die Psyche einwirken, um beispielsweise die Symptome einer psychischen Störung zu lindern. Zu den wichtigsten Gruppen der Psychopharmaka zählen Antidepressiva (gegen Depressionen), Neuroleptika (gegen Schizophrenie / Wahn) und Tranquilizer (zur Beruhigung, angstlösend). Psychopharmaka können in der Regel keine Heilung herbeiführen und haben zum Teil erhebliche Nebenwirkungen. Vielfach konnten durch den Einsatz von Psychopharmaka frühere "Foltermethoden" der Psychiatrie (Fesselung, Elektroschocks) ersetzt werden.

Psychopharmaka: Nebenwirkungen

Hinsichtlich der Nebenwirkungen unterscheidet man folgende Gruppen von Psychopharmaka:

Neuroleptika: Verringern die Symptome von Schizophrenien, indem sie die Übertragung von Informationen zwischen bestimmten Gehirnzellen durch Hemmung der Übertragung des Botenstoffes Dopamin blockieren. Typische Nebenwirkungen sind u.a. Zittern, (Gesichts-) Zuckungen, unwillkürliche Bewegungen, Benommenheit

Atypische Neuroleptika: Werden etwa seit 1950 zur Behandlung vor allem von Schizophrenien eingesetzt, sollen weniger typische Nebenwirkungen (Zittern, (Gesichts-) Zuckungen, unwillkürliche Bewegungen) hervorrufen als klassische Neuroleptika.

Trizyklische Antidepressiva (Trizyklika): Greifen in die Informationsübertragung von mehreren Gehirnzellen-Systemen ein und haben daher meist zahlreiche Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Sehstörungen, Kreislaufstörungen und Herzrhythmusstörungen. Trizyklika werden heute nur noch selten eingesetzt.

Selektive Antidepressiva (Selektive Wiederaufnahme-Hemmer): Greifen nur in bestimmte Übertragungssysteme ein und weisen daher i.R. weniger Nebenwirkungen auf. Am häufigsten werden selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) eingesetzt, z.B. bei Panikattacken oder Angststörungen. Häufige Nebenwirkung sind Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Weitere Nebenwirkungen können erhöhte Selbstmordgefährdung und aggressives Verhalten sein.

Psychopharmaka: Bekannte Medikamente / Handelsnamen

Häufig verschriebene und bekannten Psychopharmaka (Wirkstoff in Klammern):
■Amineurin (Trizyklisches Antidepressivum / Wirkstoff: Amitriptylin): Vor allem bei Depressionen. Nebenwirkungen u.a. Mundtrockenheit, Mattigkeit, Magen-Darmstörungen (mehr Infos auf Wikipedia)
■Prozac (Selektives Antidepressivum / Wirkstoff: Fluoxetin): Vor allem bei Depressionen. Nebenwirkungen u.a. Übelkeit, Schlaflosigkeit, Zittern (mehr Infos auf Wikipedia)
■Risperdal(Atypisches Neuroleptikum / Wirkstoff: Risperidon): Vor allem bei Schizophrenien. Nebenwirkungen u.a. Gewichtszunahme, Zittern (mehr Infos auf Wikipedia)
■Ritalin (Wirkstoff: Methylphenidat): Vor allem bei ADHS. Nebenwirkungen u.a. Wachstumsverzögerung, Übelkeit, Schwitzen, Hautentzündungen, Juckreiz (mehr Infos auf Wikipedia)
■Seroquel (Atypisches Neuroleptikum / Wirkstoff: Quetiapin): Vor allem bei Schizophrenien und Manie. Nebenwirkungen u.a. Gewichtszunahme, Verstopfung, Fieber (mehr Infos auf Wikipedia)
■Tavor (Tranquilizer / Wirkstoff: Lorazepam): Vor allem bei Angststörungen. Nebenwirkungen u.a. Abhängigkeit mit starken Entzugserscheinungen (mehr Infos auf Wikipedia)
■Trevilor (Selektives Antidepressivum / Wirkstoff: Venlafaxin): Vor allem bei Depressionen und Angststörungen. Nebenwirkungen u.a. Übelkeit, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Schwindel, Zittern, Selbstmordgefährdung (mehr Infos auf Wikipedia)
■Valium (Tranquilizer / Wirkstoff: Diazepam): Vor allem als Beruhigungsmittel und Angststörungen. Nebenwirkungen u.a. Abhängigkeit, Mattigkeit, Benommenheit, Schwindel (mehr Infos auf Wikipedia)
■Zyban (Selektives Antidepressivum / Wirkstoff: Bupropion): Vor allem bei Depressionen (auch bei Raucherentwöhnung). Nebenwirkungen u.a. Mundtrockenheit, Schlaflosigkeit, Abhängigkeit, (tödliche) Krampfanfälle (mehr Infos auf Wikipedia)
■Zyprexa (Atypisches Neuroleptikum / Wirkstoff: Olanzapin): Vor allem bei Schizophrenien und manisch-depressiven Erkrankungen. Nebenwirkungen u.a. Gewichtszunahme und Diabetes (mehr Infos auf Wikipedia)
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frank44
Benutzerbild von frank44
28.03.2012 14:25

Feindseligkeit und Aggression sowie Negativsymptome sollen eigentlich durch das Seroquel gebessert werden. Dennoch kann ein erhöhtes Gefühl der Gereiztheit durchaus als Nebenwirkung auftreten.

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