Paroxetin und Müdigkeit

Generell ist es durchaus üblich den Einnahmezeitpunkt bei Antidepressiva bei Bedarf auch auf abends zu verlegen, auch um die möglichen Nebenwirkungen im wahrsten Sinne des Wortes zu verschlafen. Dass muss man auch selbst rausfinden wie es am Besten ist.

Vielen Dank für die Antworten erstmal:)
Ich war heute bei meinem Hausarzt. Wir machen in wenigen Wochen erstmal ein Blutbild, EKG etc.
Seit gestern nehme ich das Medi abends ein, obwohl es paradox ist. Heute morgen konnte ich recht gut aufstehen, hatte aber einen sehr hohen Blutdruck und Puls.
Da ich mich für die Medi entschieden habe werde ich es weiterhin nehmen und schauen wie es sich entwickelt. Ich hab schon so einiges durch, das werd ich schaffen:)
Gibt es jemanden der es ebenfalls abends einnimmt?

Hey, also zu allererst würde ich mir einen neuen Arzt suchen, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich selbst nehme das Medikament seit 2 Jahren und hatte anfangs auch mit Müdigkeit zu kämpfen. Die Antriebssteigerung wird sich erst nach 6-8 Wochen entfalten. Bis dahin musst du dich einfach zwingen aufzustehen und raus an die frische Luft zu gehen. Mach einfach viel mit anderen Leuten, auch wenn du dazu keine Lust hast. Ich verspreche dir, dass die Tabletten wirken. Ich selbst habe anfangs auch nicht daran glauben können. Bitte nehme sie weiter und hole dir sofort einen Arzttermin, damit er mit dir die richtige Dosierung besprechen kann.
Machs gut!

Die Müdigkeit kann schon davon kommen, ich selber habe das Medikament auch 10 Jahre genommen, habe aber von Müdigkeit nichts gemerkt. Zwei Wochen sind auch ein zu kurzer Zeitraum, um sich ein Urteil bilden zu können. Die richtige Wirkung entfaltet sich meist erst sehr viel später.

Ich selbst habe auch mal Paroxetin genommen und wurde auch extrem müde dadurch. Kannst ja wenn es nicht ganz so schlimm ist vielleicht noch 2 Wochen weiternehmen um sicherzugehen dass es wirkungslos ist. Sollte sich dann nichts bessern langsam ausschleichen. Es gibt gerade in dieser Sparte noch sehr viele andere Medikamente.

Das kann eine normale Nebenwirkung sein, aber ich empfehle dir dennoch einen Facharzt aufzusuchen, welcher die Medikation prüft und die Behandlung begleitet.