cortisol

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
18.08.2009 um 11:15

bei einer blutuntersuchung wurde festgestellt dass ich einen sehr hohen cortisol-spiegel habe .
wodurch kann das kommen und wie kann man das behandeln ?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1983(26 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 95,0 kg
Größe: 179,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

Benutzer gelöscht?

18.08.2009 13:45

Sandra hat das schon gut erklärt. Dazu noch ein kleiner Vergleich, aber bitte nur zum schmunzeln. Lachse sind das Paradebeispiel für den Segen - und die verheerende Wirkung des Cortisols: Während ihrer Wanderung aus dem Ozean zu den Laichgründen in entlegenen Quellbächlein erhöhen hohe Spiegel des Stresshormons im Blut die Ausdauer der Raubfische. Wochenlang überspringen die Lachse meterhohe Stromschnellen, durchqueren Strudel, Wirbel und überwinden zahllose andere Hindernisse - ohne viel zu essen, ohne viel zu schlafen, ohne längere Pausen.
Am Ende ihrer langen Reise sind die Lachse jedoch verschlissen. Ihr Verdauungstrakt ist verkümmert, das Cortisol lässt ihr Immunsystem versagen. Die Tiere laichen, die meisten verenden. Menschen unter Dauerstress ergeht es wie den Lachsen. Sie haben zu viel Cortisol im Blut - und können froh sein, wenn sie von der modernen Medizin oder Psychotherapie aufgefangen werden.

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Benutzer gelöscht?

18.08.2009 12:16

Es kann körperliche Ursachen haben wie Störungen der Hirnanhangdrüse oder Veränderungen der Nebennierenrinde, oder von Alkoholismus verursacht sein.
Meistens liegt es aber einfach an Stress:
jede körperliche, seelische oder geistige Belastung führt zur Ausschüttung von Cortisol, es lässt den Blutzuckerspiegel steigen, um mehr Energie bereit zu stellen, erhöht den Blutdruck und unterdrückt Immunreaktionen.
Kurz: es bereitet den Körper zusammen mit anderen Nebennierenhormonen auf Kampf oder Flucht vor, um eine unangenehme Situation zu beenden. Das können bedrückende, deprimierende Lebensumstände sein, Streit mit anderen Menschen, manchmal auch nur unregelmässiges essen oder rauchen.
Nach einer langen, unglücklichen Zeit, der man sich hilflos ausgeliefert fühlt, sinkt auch noch die Schwelle der Ausschüttung, dann wird bereits bei geringer Belastung Cortisol produziert und schliesslich folgen Depressionen und BurnOut durch Erschöpfung der Nebennieren.
Das sind dann die biochemischen Folgen einer unglücklichen Kindheit, Partnerschaft oder unpassenden Arbeitsstelle.

Behandlung richtet sich nach der Ursache, hat es organische Gründe, kommt eine OP oder Cortison-Hemmer wie Metopiron infrage. Bei leichter Erhöhung hilft schon Magnesium 500mg/Tag oder DHEA.
Wenn Stress die Ursache ist: natürliches alles, was Dich entlastet, entspannt und Dir guttut. Manchmal muss man dazu sein Leben ein wenig verändern, aber es ist die Mühe wert!
Alles Gute!

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