Sehnenanriss, Sehnenentzündung, Schleimbeutelentzüdung, Wasser im Gelenk, sowie unerklärliche weitere Schmerzen

coraly
Benutzerbild von coraly
Frage gestellt am
03.01.2012 um 14:39

Halo.

Ich habe oben beschriebene diagnosizierte Sypmtome in der rechtem Schulter, seit über einem Jahr starke Schmerzen. Diese Symptome sind auf Überbelastung zurückzuführen. Dazu nun seit einigen Wochen immer schlimmer werdende Schmerzen, die auf Nervenschädigung hindeuteten. Die wurde aber gestern von einer Neurologin ausgeschlossen. Der ganze rechte Arm, von der Schulter abwärts, schmerzt ununterbrochen, kann fast nicht mehr nach oben, nach hinten und seitwärts bewegt werden. MRT wurde bereits gemacht von der Schulter, soll nun von der HWS noch gemacht werden. Ich nehme seit einigen Monaten Ibuprofen 1200 mg zweimal am Tag. Was soll ich nur tun? KG wurde abgebrochen, weil ich sie nicht mehr machen konnte. 5 Cortisonspritzen bewirkten fast nichts. Einreiben mit Ketoprofen hilft nur ganz kurzzeitig.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1964(48 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 63,0 kg
Größe: 163,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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10 Antworten:

coraly
Benutzerbild von coraly
10.01.2012 21:09

Vom Frage-Steller selbst

ich habe gestern von einem Schulterspezialisten, Dr. Blumtritt, Neuburg an der Donau; die Diagnose "Frozen Shoulder" bekommen. Nun soll ich Prednisolon und Morphiumpflaster nehmen. Hilft das nichts, werde ich nochmal gespritzt mit Cortison, (obwohl ich schon fünf Spritzen hatte). Hat hierzu schon jemand Erfahrungen bezüglich der Wirksamkeit und der Nebenwirkungen? Momentan bin ich ja bei 2400 mg Ibuprofen/Tag. Vielen Dank soweit!

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coraly
Benutzerbild von coraly
07.01.2012 13:51

Vom Frage-Steller selbst

vielen Danke erstmal für deine Geduld mit mir! Ich habe im letzten Jahr sehr viel geändert, Umzug(haus verkauft), fast kein Streß mehr, Sohn ist ausgezogen. (hat ADHS). Kein großer Garten mehr uws... das alles MUß zu Besserung beitragen! Aber die akute Schulter macht mit doch sehr zu schaffen! Neuraltherapie und Osteopathie, danach werde ich mich mal schlau machen, danke dir!

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Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
05.01.2012 23:15

Bei meinen Patienten mit diesen Problemen hilft immer Osteopathie und Neuraltherapie. Bei sehr hartnäckigen Entzündungen helfen Blutegelbehandlungen.

Aber viel wichtiger ist die Suche nach den Ursachen für deine dauernden Überlastungen und Auflösen aller Blockaden. Vermutlich wirst du einige Umstände deines Lebens ändern müssen, um nicht immer wieder in diese Situation zu fallen.
LG und gute Besserung Jürgen

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coraly
Benutzerbild von coraly
05.01.2012 11:47

Vom Frage-Steller selbst

Das ist eines meiner großen Probleme, Muskelverspannungen,- und Verklebungen. Das habe ich schon seit über zehn Jahren.Im gesamten HWS und BWS Raum. Es hilft auch nichts dagegen. KG, Massage, Fango, heiße Steine, TensGerät, Magnesium in sehr hohen Dosen. Alles lang und breit ausprobiert, ohne Erfolg, bzw.anhaltenden Erfolg. Finalgon Extra stark, (die es ja nicht mehr gibt) hat ansatzweise geholfen. Aber alles andere zum einreiben, hilft nicht. Nun bin ich auf das SchüsslerSalz Nr.2 Calcium phosphoricium D6 gekommen. Das hilft etwas. Gibt es denn noch etwas, das ich tun könnte?

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Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
04.01.2012 23:25

Um es 'mal so zu sagen:
Die Sehnen verbinden ja die Muskeln mit den Knochen und die Muskeln mit den beiden Sehnen bewegen die Gelenke.
Wenn die Gelenke belastet werden, findet der Zug sowohl auf den Muskel als auch auf die beiden Sehnen statt.
Solange der Muskel elastisch ist und nachgibt, ist das Ganze kein Problem und funktioniert.
Wenn aber die Muskeln durch ständige Überanstrengung verkürzt (verkrampft) sind und nicht mehr nachgeben können, dann werden die Sehnen viel stärker belastet und werden sich irgendwann entzünden, um das Gewebe zu erneuern.
Wenn aber der Muskel weiter verspannt und verkürzt bleibt, dann hört auch die Sehnenüberlastung nicht auf und auch die Entzündung nicht.
Hinzu kommt, dass die Sehnen durch Bewegung im Bindegewebe ernährt werden müssen. Wenn sich aber der Muskeln nicht mehr bewegt und das Bindegewebe nicht mehr die Sehnen ernährt und entsorgt, wird die Sehnensituation immer schlimmer und sie reißen irgendwann bei der nächsten Überlastung.

Lange Rede, kurzer Sinn. Entlastung kommt nur, wenn die Muskeln wieder funktionieren: nämlich locker, entspannt und elastisch. Und zwar alle, damit keine Schonhaltungen wieder einzelne Muskeln überlasten.

Ich kann die nur raten: bring das Bindegewebe wieder in Fluss, entspanne die Muskeln und versuche, irgendwelche Blockaden oder Schonhaltungen abzubauen.

Das wars in Kürze.
LG und gute Besserung Jürgen

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coraly
Benutzerbild von coraly
04.01.2012 11:53

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Jürgen.
Danke für dein Antwort!
Ich wurde am Montag neurologisch untersucht Da wurde nichts festgestellt. Aber ich wurde noch mal zum MRT geschickt, da ein Bandscheibenvorfall in der HWS die Ursache sein könnte lt. Neurologin. Ich hatte schon mal eine Bandscheibenvorwölbung in der HWS vor drei Jahren. Veränderungen am Arm kann ich nicht feststellen. Ich vermute, es hat sich der Sehennanriss verschlimmert. Aber ich weiß nicht, ob das möglich ist. Ich bin ja Laie. Bin für jeden weiteren Hinweis dankbar! LG Coraly

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Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
03.01.2012 22:03

Wenn der ganze Arm von oben bis unten schmerzt, hört sich das nach klassisch eingeklemmten Nervus plexus brachialis an. Dieser dicke Nervenstrang versorgt den Arm.
Der kann an einem (oder mehreren) der Austritte aus der Wirbelsäule (C7, C8, Th1) geklemmt sein oder die Nackenseitenmuskeln (m. scalenii) ziehen an dem Nervenstrang. Auch auf seinem Weg unter dem Schlüsselbein durch die Schulter kann der Nervenstrang geklemmt werden. Das spürt man dann im ganzen Arm.

Du solltest vielleicht einmal selbst deine ganze Schulter vom Nacken bis zum Oberarm gründlich abtasten und spüren, ob sich dabei etwas an den Schmerzen irgendwo im Arm ändert. Dann hast du vermutlich die Einklemmstelle gefunden.

Falls es nicht der eingeklemmte Nerv ist, könnte es auch ein gestautes Gefäß sein. Das würde ebenfalls den ganzen Arm schmerzen lassen.

Wenn es die Arterie ist, ist der rechte Arm blasser als der linke.
Wenn es die Vene ist, ist der rechte Arm blauer als der linke.
Wenn es gestaute Lymphbahnen in der Schulter sind, dann ist der rechte Arm dicker als der linke.

Wenn sich überhaupt unterschiedliche Färbungen oder Formen an den Armen zeigen, solltest du deinen Arzt unbedingt darauf hinweisen.
LG und gute Besserung Jürgen

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
03.01.2012 15:00

Meine Liebe!
Diese Informationen solltest Du Deinem Profil hinzufügen, dort kann sich der Antworter dann schon vor seiner Antwort besser informieren!
Gute Besserung!
IWW

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coraly
Benutzerbild von coraly
03.01.2012 14:52

Vom Frage-Steller selbst

Danke für deine Antwort!
Katadolon vertrage cih nicht (allergische Reaktion) und Tramal (auch Tilidin) hatte ich schon wegen Fibromyalgieschmerzen. Die Fibromaylgie wurde mir aber wieder "aberkannt". Arcoxia kenne ich nicht, werde den Arzt darauf ansprechen!

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
03.01.2012 14:43

Vielleicht könnte dir ein stärkeres Schmerzmittel zumindest vorübergehend helfen. Da gäbe es bei den nicht-opioiden Mitteln z.B. Katadolon oder Arcoxia und bei den Opioiden z.B. Tramal oder Tilidin. Besprech das am besten mal mit deinem Arzt.

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Krankheiten:  Schmerzen (akut)
Themen:  Schmerztherapie

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