Etwas würde mich hier auch noch wundernehmen wie könnt ihr so arbeiten mit Keppra, lamictal, tegetrol?
menge Keppra 1500mg menge lamictal 650 mg menge Tegetrol 400 mg sind alles Höchstmengen welche ich bekommen habe
Mir hat man bis jetzt immer 100% zugemutet, bis ich dann dieses Jahr so brutale Probleme mit Keppra bekam da ging sie dann auf 70% runter. Zurzeit habe ich einen Job von 50%, welcher aber auch schon sehr Müde macht mit den Medis zusammen im Blut, so dass ich mich am Nachmittag oft kurz für einen powerschlaf hinlegen muss.
Es ist eine NonProfit Arbeit welche mir da vermittelt wurde, weil ich bald seit 2 Jahren keinen Job mehr finde, bei nicht ganz 100% und ohne Auto ist das eben sehr schwer. Ein Auto sollte ich ja nicht fahren, sagte der Arzt, aber dass ich es mache dafür gibt es keine Unterstützung, es wird einfach angenommen das der Patient sich daran hält, was der Arzt sagt. Mit etwas Unterstützung könnte man das doch viel besser einrenken aufs Auto zu verzichten zum Wohl der Gesellschaft! Ich mache es trotzdem ich bin ja fair, obwohl ich keine Unterstützung dafür bekomme.
Also sagt mir mal wie viel % ihr arbeiten könnt und als was.
Ich arbeite als IT Support Systemtechniker, vorher als Elektriker, aber das darf ich ja nicht mehr machen zu gefährlich wegen Leiter und gefährlichen Maschinen. Die Umschulung Weiterbildung, welche mich gute 15'000 CHF gekostet hat durfte ich auch selber bezahlen, sonst hätte ich dann nur noch einen Hilfsarbeiter Job bekommen als Elektriker.
Vielen Dank für eure Feedbacks
Patientendaten
Geburtsjahr: 1971(40 Jahre) Geschlecht: männlich Gewicht: 96,0 kg Größe: 177,0 cm
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11 Antworten:
Kati72
12.12.2011 20:02
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Hallo Agentusa
Ich bin ganz neu hier und kann deine Probleme sehr gut nachvollziehen. Ich leide seit einem operierten Hirntumor an Epilepsie. Habe auch mit vielen Nebenwirkungen zu tun, und weiß aus Erfahrungen, das es kaum Arbeitgeber gibt die Schwächen akzeptieren. Ich habe immer 200% auf Arbeit gegeben da war man mir dankbar, aber wenn man schwächelt kann man abdanken. Leider ist das so in der heutigen Gesellschaft. Ich nehme Keppra 1000mg+Cymbylta60mg und noch ein Magenmedikament. Bin zur Zeit Rentenantagsteller da man mir das bei der Reha so empfahl, da es keine Arbeit für mich hat. Und ab 50% Schwerbehinderung muß man es dem Arbeitgeber melden, wegen Versicherungsschutz. ich bin auch sehr viel müde, habe sogar mal 2mal einen ganzen Tag lang geschlafen. Bin dadurch auch nicht mal mehr ich selbst, weil man echt nichts machen kann. Und die Ärzte helfen einen auch leider nicht weiter. Lg
Hallo agentusa
ich habe zwar auch mal diese Medis genommen.Habe aber vieleicht nicht so die
Schwierigkeiten die Du vieleicht hast.Ich arbeite seit 20j in eine WfB.Mit einem
geringen Lohn aber einem sicheren Arbeitsplatz.Und Führerschein brauche ich nicht
weil ich eine gute Busferbindung habe.Und die Wertmarke zahlt die WfB
Und ich habe ein privates Umfeld wo Jeder seine zipperlein hat und das tollerirt wird.Vieleicht stellst Du an dich zu hohe Anforderungen?!Trozdem wünsche ich Dir
eine schöne Woche.LG pumuckel
"...die werden von der Pharmaindustrie gesponsert...."
Das ist doch nicht dein Ernst oder? Du glaubst hier im Forum laufen kleine böse Männchen im Auftrag der Pharmaindustrie herum und geben dir heimlich negative Bewertungen????????????
Das ist ja wohl total paranoid.....
Es kommt nicht auf die Menge der Medi an sondern ob es sich verträgt und wie fit
man damit ist.Ich arbeite aber nicht auf dem freien Arbeitsmarkt sondern in Pro
Werk.Gruß pumuckel
Schon OK @Dschungi wegen der Bewertung, es gibt hier Leute denen passt es generell nicht wenn man etwas gegen Ärzte schreibt, die werden von der Pharma gesponsert. Die kommen dann her und bewerten etwas negative ohne etwas dazu zu schreiben, dann gibt es auch noch solche welche sehen können wer wie was genau bewertet hat musste ich herausfinden, seither bin ich mir nicht mehr so ganz sicher hier im Forum, vielleicht lösche ich alles ist mir zu unsicher hier.
Ich hätte eben auch gerne gewusst was eure Ärzte so sagen, ob sie euch mit starken Medikamenten vollpumpen, aber dann bei den sozialen Fragen einfach alleine lassen.
Oft ist es eben leider so dass der Schulmediziner nur den ärztlichen teil macht und sonst nichts, nur gehört aber der Soziale Teil auch zum Leben und eben auch zur Krankheit.
darum möchte ich herausfinden ob ihr von den Ärzten heraus trotz der Medikamenten, welche viele Nebenwirkungen hervorbringen können für 100% Arbeitsfähig eingestuft wurdet oder nicht.
Mich interessiert es ob es sozialere Ärzte gibt welche dem genug Gewicht schenken und schauen dass ein Patient auch in der Gesellschaft im sozialen Umfeld eine Chance hat oder eine neue bekommt, sollte er seine Arbeit verlieren.
Stimme ihr zu,hätte ich all meine jahre den arbeitgebern gesagt das ich epi habe,wäre ich zeit meines lebens ein sozialfall gewesen.doch nun in meinem alter und in der heutigen zeit kann man nichts mehr verheimlichen,wenns rauskommt kriegt man noch mehr ärger mit der berufsgenossenschaft.ist ein teufelskreis ohne ende.
Ich wünsche dir alles gute und das du einen super arzt findest.
LG
Ich bin mit 17 krank geworden. Schau auf meine Seite. All die Diagnosen von heute auf morgen. Nehme seit ich 17 bin, alle möglichen Medikamente.
Habe mein Abitur gemacht. Habe studiert. Habe zwei Berufsausbildungen gemacht, die ich selbst durch alle möglichen Jobs finanziert habe. Hätte ich IRGENDJEMANDEN erzählt, was für Krankheiten ich habe und vor allem, welche Medikamente ich einnehme, hätte ich NIRGENDWO einen Job und schon gar keinen Ausbildungsplatz bekommen. Ich habe es immer geheimgehalten. Bin, um meine Tabletten zu nehmen, auf`s Klo gegangen. Habe alles durchgezogen. Ein Auto habe ich nie besessen, war froh, dass ich ein Fahrrad hatte. Ständige Schauspielerei war normal. Man hat als Frau EINEN riesigen Vorteil...Ich weiss, hört sich jetzt Sch.... an, aber ES IST GESELLSCHAFTLICH AKZEPTIERT, SICH ZU SCHMINCKEN.
Eine gute Kosmetikberatung und nicht zuletzt Geld für Kosmetika können die Umwelt komplett täuschen..........DIE MERKEN NICHTS!! Wenn man/frau sich zusammenreisst.
Eine weitere sehr grosse Hilfe, mein Neurologe, bei dem ich seit meinem 17. Lebensjahr in Behandlung bin. Dem habe ich von Anfang an klar gemacht, WO es für mich hingehen soll.....
Er hat mir dann die Medikamente verordnet und kann auch ganz gut tricksen und die Medikamentenwirkungen abschätzen, so dass ich durch seine Hilfe in die Lage versetzt wurde, Nachtarbeit zu leisten, Schichtführungen, Abrechnungen, Inventuren, Jobs für die Lufthansa zu machen. Und so ganz nebenbei Studium und Berufsausbildungen zu machen.....
Und für Notfälle brauchst Du private Rückendeckung. Menschen, die nichts nach aussen dringen lassen.....Es sei denn, man will das. ICH WOLLTE DAS NICHT!!!
Ich hab`alles geschafft, sogar noch mehr, als ich mir vorgenommen habe.
Meinen Schwerbehindertenausweis habe ich auch niemals vorgezeigt. Da hätte ich ebenfalls keinen Job bekommen.
Und wenn ich mit meinen jeweiligen Auftraggebern oder Arbeitgebern darüber diskutiert hätte, wieviel Prozent sie mir zumuten dürfen.................DIE WÄREN VOM STUHL GEKIPPT!!! VLG sendet Dir Dschungi. :-))
Ach so, ich habe allerdings auch keine Epilepsie.-
Hatte jedoch auch auf der Arbeit Krampfanfälle und hab` immer die Zeugen gebeten, nichts weiterzuerzählen.
Ich möchte Dir mit Deiner Epilepsie kein Unrecht tun......
Schau` `mal, was ich so hab`, dann kannst Du Dir vielleicht doch ein Bild machen, wie das bei mir so ungefähr abgelaufen ist.
Ja, das ist die Antwort auf die Frage: WIE SCHAFFE ICH MEINE ARBEIT, WENN ICH STÄNDIG STARKE MEDIKAMENTE NEHME......... Viel Glück!! :-)))