Seltsame Sehstörungen (ruckelnde Wahrnehmung)

ReinhardMuc

Frage gestellt am
09.08.2009 um 12:48
  • Medikament: Trevilor Krankheit: Angststörungen

Seit 5 Monaten habe ich Probleme mit dem Sehen. Es äußert sich derart dass ich gemusterte Dinge (oder gestreifte) nicht erfassen kann es "zappelt" und flimmert alles wie bei diesen Bildern die optische Täuschungen zeigen. Zudem bin ich sehr lichtempfindlich.
Am schlimmsten ist jedoch, dass ich sich bewegende Dinge inkl. Fernsehbilder nur abgehakt (ähnlich einem Daumenkino) wahrnehme. Wenn etwa ein Auto vorbeifährt, dann sehe ich es nur Einzelbild-artig. Das schränkt sehr ein.
Die Diagnose lautet bei mir nach eingehender neurologischer und augenärztlicher Untersuchung inkl. Tests auf Borreliose (LP), Schilddrüsenfehlfunktionen etc. auf Burnout mit Angststörung. Die Angst kam jedoch erst seit 3 Monaten dazu, Müdigkeit und Erschöpfheit schon seit ca. 9 Monaten. Zudem habe ich innerhalb von 9 Monaten trotz guter und reichlicher Ernährung 7 Kilo abgenommen. Weitere Symptome sind hypermobile HWS und Nackenschmerzen sowie zeitweise Schwindel und Übelkeit.

Speziell zum Thema Auge wurde mir zwar mehrfach erklärt das dies auch psychisch bedingt sein KANN aber nie so wirklich der Zusammenhang verdeutlicht. Zudem fand ich nur Leidensgenossen(innen) die zeitweise Augenprobleme haben, dauerhaft rund um die Uhr fand ich niemanden.

Wer kann mir helfen mit Erfahrungen oder Ratschlägen?

Medikamente nahm ich bis vor 3 Wochen nicht ein.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1975(34 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 76,0 kg
Größe: 187,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

VisualSnow

05.05.2017 10:36

Hallo zusammen,

dieser Beitrag ist zwar schon ewig alt aber vielleicht kann mir ja wer helfen.

Aufgrund einen festgestellten mittleren Depression meines Psychotherapeuten wurde ich zwecks Antidepressiva an einen Psychiater verwiesen.
Der hatte mir für morgens Imipramin 25mg verschrieben und Abends 15mg Mirtazapin.

Nach 2 Tagen fing ich auf einmal an alles ruckelnd zu sehen, alles läuft irgendwie in Zeitlupe ab bzw. sehe ich zum Teil nur Einzelbilder.

Nach einer Woche Einnahme hat mich das so verrückt gemacht das ich den "Mist" wieder abgesetzt habe.

Nun ist genau eine Woche her aber es ist immer noch alles unverändert und mir geht es schlechter als vorher.

Hat jemand schonmal ähnliches erlebt und kann mir vielleicht weiterhelfen, der Psychiater meinte nur ich soll sonst einfach ein paar Tage nur das eine Mediakament nehmen und wenn das nichts bringt das andere.
Naja, das ist für mich keine wirkliche tolle Aussage.

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Mart7

28.10.2014 11:19

Servus,

hoffe Dir geht besser. Wollte nachfragen, ob Du einen Weg gefunden hast, die Symptome zu besiegen. Habe sehr ähnliche Probleme seit mittlerweile 4 Jahren und sich verstärkend. Bin auch von Alter und Konstitution in deinem Bereich und war schon so zielmlich bei allen Ärzten ohne großen Erfolg.

Beste Grüsse!

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ReinhardMuc

20.08.2009 16:52

Vom Frage-Steller selbst

Ich habe nie derartige Dinge eingenommen, selbst Alkohol und Nikotin ist mir fremd.
Es ist leider was die Augen anbelangt nur leicht besser. Man vermutet sie sind einfach müde aufgrund des Buurnout.

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Anonymer Benutzer

20.08.2009 00:12

Hallo,

also das hört sich ja seltsam an... ich kenne das nur, naja... nach Drogeneinnahme, speziell Partydrogen, Ecstasy, Pep, Halluzinogene und so... ich hatte mal fast eine Psychose dadurch, habe noch wochenlang nach meinem Horrortrip alles "komisch" gesehen, es wackelte und ruckelte vor meinen Augen und gemusterte oder sehr bunte Dinge, vor allem mit vielen kleinen Details, fingen bei längerem Hinsehen an sich leicht zu verziehen und zu bewegen, das war echt furchtbar!! Dachte ich wäre hängengeblieben, zum Glück besserte sich mein Zustand mit der Zeit und vor allem als ich zum Doc ging und anfing Fluoxetin einzunehmen. Dazu kam damals auch noch ein Gefühl von Körperfremdheit, d. h. ich hatte das Gefühl mein Körper gehöre nicht zu mehr, er fühlte sich so "leicht" und schwebend an, als wäre ich nicht mehr ich selbst! Das war eine grausame Zeit, aber naja, daran hat mich deine Frage gerade erinnert. Woher sowas ohne Einnahme gewisser Substanzen kommt, ist wirklich seltsam. Hat sich denn mittlerweile etwas gebessert bei dir?

liebe Grüße und alles Gute!!!

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ReinhardMuc

13.08.2009 19:28

Vom Frage-Steller selbst

@Feminaror: Ich habe Trevilor erst eingenommen nachdem ich die Sehstörung schon hatte, da habe ich überhaupt keine Medis eingenommen.

Ich war bereits insgesamt bei 6 Augenärzten und auch in einer Augenklinik.

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Benutzer gelöscht?

10.08.2009 18:25

Ich würde eine zweite Meinung eines Augenarztes oder einer Augenklinik einholen.

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Feminaror
Benutzerbild von Feminaror
09.08.2009 20:21

Das ist eine typische NW von Andidepressiva, insb. von Trevilor. Wenn man es runter dosiert kommt es zu diesen Erscheinungen, wie mir auch von anderen Trevilor-Pat. berichtet wurden.
Wenn ich zum Beispiel beim Autofahren meine Birne rasch nach hinten drehe, erscheint es, als ob die Bilder zeitverzögert und abgehakt im Hirn ankommen. Hilfe: Die Dos. von Trevilor konstant belassen.

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