langzeit nebenwirkung von Doxipin 100mg?

ramses7

Frage gestellt am
19.10.2011 um 11:35
  • Medikament: Doxipin 100mg Krankheit: Deprisonen

Hallo leute !!! ich nehme jetzt das medikament Doxipin100mg schon mindestens 9 jahre aufgrund einer sucht. anfangs habe 300mg genommen jetzt seit 2jahren nur noch 50mg .ich kann ohne die dinger einfach nicht pennen. was für neben wirkungen werden noch auf mich zukommen wer hat damit erfahrung. gruß wolle

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Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Der.Gilb

19.10.2011 22:17

Also nachweisliches gibt es nicht - allerdings sind die Hersteller da ja auch immer drauf bedacht bei Verdachtsfällen die Schuld auf andere Faktoren zu schieben. Daß es die Pumpe durcheinander bringt läßt den Verdacht aufkommen, daß es bei langer Einnahme da zu ungewollten Veränderungen führen kann. Was wohl auf jeden Fall ist, BrustkrebsRISIKO erhöht sich - Veränderungen im Gehirn ist auf jeden Fall von auszugehn. Ist immerhin schon lange in Nutzung - also ganz "böse" Überraschungen wie zb. bei Contergan früher sind wohl nicht zu befürchten. Was aber m.M. nach SICHER ist, daß es vgl. stark die Organe belastet. Natürlich abhängig von Menge, Restlebenswandel, eigene Genetik usw. eben in dem Maße als wenn man paar Flaschen Bier trinken würde - macht einem gar nix ,der andere kriegt ne Leberschädigung... Deswegen arg bedenklich es als Ersatz für andere Rauschmittel zu nehmen.
Nur mal als Randnotiz: Der Austausch - wie bei dir - funktioniert häufig, aber eben dann davon Abhängig. Und ob dann ein Entzug davon leichter ist oder die NW davon weniger als von dem Ursprungsmittel weswegen genommen, ist da eben eine Sache die keinen zu kratzen scheint. Tja, das sind immer so die Sachen die mich wirklich aufregen. Nehmen wir ähnlich wie bei dir als Bsp. jemand ist H-Süchtig (warum auch immer) und entwöhnt mit Doxepin, bleibt aber eben auch dadrauf (weil ja etwas fehlt, sonst wäre er nicht süchtig geworden). Würde die Person statt dem Doxepin med. reines Heroin auf Rezept bekommen ist auf jeden Fall schonmal sicher, daß die Person damit PERSÖNLICH "glücklicher" wäre und auch daß das H auf lange Sicht für denKörper bestimmt auch weniger belastend ist, als Doxepin (oder auch andere Ersatzmittel), ist anzunehmen, wenn man sich da objektiv mit befaßt. Aber das tut ja keiner - weil Doxepin ja ein "harmloses" Medikament ist und Heroin die Teufelshorrordroge schlechthin. Vllt. wechselt der Status ja irgendwann mal - aber bis dahin sind viele Menschen schlecht behandelt aufgrund von nichtobjektiver, medizinisch unbelegter Ideologie. DA sollten sie die Fritzen in der Brüsseler Quasselzentrale man lieber Gedanken machen und nicht ob der Rauch von auf der Straße gerauchten Cigaretten nicht auch eine so gut wie tödliche Bedrohung für nichtrauchende Anwohner sein könnte. Traurig =(

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oldie50
Benutzerbild von oldie50
19.10.2011 18:34

auch ich habe schon über 7 jahre antidepressiva.nun sind die nur noch bei einer minidosis und ich bin am ausschleichen.nehme z.z.nur noch jeden 2 tag abds.kleinste dosis.nach einer woche wird dann auf jeden 3 tag verringert.meistens kann ich dann in der 4 woche nur noch 1-2 eine tbl.abends nehmen und in der 6 woche bin ich sie endlich los.habe so schon 3 schmerzmittel ausgeschlichen nach über jahren.es klappt bisher ganz gut .nur mut

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
19.10.2011 13:01

Hallo,

durch Langzeiteinnahme von trizyklischen Antidepressiva tritt eine körperliche Gewöhnung an die sedierende Wirkung ein, welche durch die Blockade der Histamin-H1 Rezeptoren verursacht wird. Es dauert dann einige Zeit, bis man wieder \"normal\" einschlafen kann.
Eine dadurch verursachte Schlaflosigkeit lässt sich gut durch eine kurzzeitige (2-3 Monate) dauernde Behandlung mit entweder niedrig dosierten niederpotenten Neuroleptika (Dipiperon, Neurocil oder Dominal) oder Valdoxan (Melatoninrezeptoragonist, stellt die circadiane Rhythmik wieder her und ist schlaffördernd).

Alles Gute

LG Basti

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Benutzer gelöscht?

19.10.2011 12:32

lieber wolle,ich nehm auch schon einige zeit doxepin 25,5x am tag,dazu noch 700 mg trimipramin.Wenn ich versuche,mit doxepin höher zu gehen,kriege ich immer herzrhythmusstörungen--die machen einem eine \"Scheissangst\",deswegen versuche ich doxepin auch immer niedrig zu halten.das ist eine grosse nebenwirkung,die ich kenne und fürchte,ansonsten geht es mit der combi von trimipramin und doxepin!Ich glaube nicht,dass da noch grosse nebenwirkungen auf dich zukommen werden--wenn sie dir beim schlafen helfen,dann bleib doch dabei...alles liebe und gute sternchen

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Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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