Gefäße oder Rücken

smartbaby

Frage gestellt am
07.09.2011 um 19:09
  • Medikament: ASS 100 Krankheit: Gefäße prophylaktisch

Hallo zusammen, ich habe schon viele Untersuchungen durchführen lassen. Ich habe seit fast 3 Jahren Beschwerden beim Laufen, zuerst war nur das linke Bein betroffen, später dann beide. Zuerst wurde ein Rückenleiden vermutet, im MRT zeigen sich Bandscheibenprotrusionen. Ich wurde dann in eine orthop. Klinik geschickt, die mich dann zuerst mal an einen Gefäßchirurgen verwiesen, zwecks Abklärung, ob nicht die Gefäße Schuld seien. In der Gefäßchirurgie wurde ein Angio-CT gemacht, dort stellte man eine 40%ige Stenose der Hauptschlagader fest, die eigentlich nicht relevant für diese Beschwerden sein könnte, es sei denn, die Stenose macht unter Belastung noch mehr zu, wozu eine spezielle Untersuchung, die nicht ganz ungefährlich sei (Schlaganfall etc.). Bevor sie dieses Verfahren machen sollten, müsste unbedingt der Rücken noch mal abgeklärt werden. Ich war dann wieder beim Orthopäden, der hat sich die "alten MRT-Bilder angesehen (3 Jahre alt) und gemeint, nein es ist wohl von den Gefäßen. Mein Hausarzt hat mir dann versuchsweise Nitrospray gegeben, worunter sich dann beim Laufen die Beschwerden bessern sollten, ich habe aber keinen Unterschied gemerkt. Langsam habe ich die Nase voll und keine Lust mehr, auf der einen Seite hat man doch was, weil man ja wohl normalerweise beim Gehen (vor allen Dingen beim Bergaufgehen, nicht auf ebenem Gelände) kein Schwächegefühl, Krämpfe, stehenbleiben müssen, Taubheitsgefühl in 3 Zehen hat. Kann mir irgend jemand einen Rat geben? Danke

Patientendaten

Geburtsjahr: 1963(48 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 70,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

smartbaby

08.09.2011 17:48

Vom Frage-Steller selbst

Meinen Rücken merke ich natürlich auch beim Gehen, weniger im Sitzen, dann eher nur eine Seite. Die Beschwerden treten beim Laufen nicht nach längerer Belastung auf, sondern, wenn ich zum Beispiel eine kleine Steigung hinaufgehe, dann habe ich ein Schwächegefühl in den Beinen, was sich dann irgendwann wie ein Krampf anfühlt in beiden Oberschenkeln, vom Rücken aber nach unten ausstrahlend, später merke ich auch, dass drei meiner Zehen links einschlafen, manchmal auch rechts. Ich möchte eigentlich nicht diese Untersuchung machen lassen, wo man einen Schlaganfall bekommen kann, vorher werden ich meinen Hausarzt/Orthopäden noch mal fragen, ob es nicht sinnvoll sei, ein MRT (das 1. liegt 3 Jahre zurück, damals hatten die Beschwerden im linken Bein angefangen) anfertigen zu lassen.

Zur anderen Antwort: ich war ja schon bei einem Spezialisten für Gefäßerkrankungen, dieser würde ja, wenn die Ursache vom Rücken her ausgeschlossen ist, diese nicht ganz ungefährliche Untersuchung vorschlagen, obwohl er nicht wirklich davon überzeugt war, dass diese 40%ige Stenose (die ist übrigens genau über der Bifurkation ca. 2 cm oberhalb, also da, wo die Hauptaorta sich in beide Beine aufzweigt) dafür verantwortlich ist. Auf jeden Fall vielen Dank für eure Antworten :-) Ich werde mal sehen wie es weitergeht

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Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
07.09.2011 23:36

Eigentlich sollten Fachärzte schon allein an den Symptomen zwischen einer Gefäß- und einer Nervenstenose unterscheiden können.

Z.B. kann im akuten Fall der Arzt prüfen, ob die Schmerzen im ganzen Bein oder nur im Nervenversorgungsgebiet auslösbar sind.

Auch der Zeitpunkt des Auftretens der Schmerzen ist verschieden. Nervenschmerzen können zu jedem Zeitpunkt vor, während und nach der Belastung auftreten und bestehen bleiben. Gefäßprobleme äußern sich erst nach einer andauernden Belastung, wenn die Muskeln lange genug unterversorgt werden. Und sie hören nach der Belastung auch nach einer bestimmten Zeit (oft gleiche Dauer) wieder auf.

Allerdings können sich bei dir ja auch beide Ursachen auswirken. Ab und zu können deine eingeklemmten Nerven ihre typischen Schmerzen auslösen und dann nach einer langen Belastung der Beinmuskeln kann sich die Aortenstenose auswirken.

Ich hoffe, dir bei der Unterscheidung geholfen zu haben.
LG und gute Besserung Jürgen

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
07.09.2011 21:36

Ich würde mich dringend an einen Kardiologen wenden, ich denke das wäre kein Fehler!
Viel Erfolg und berichte dann!

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
07.09.2011 19:43

wo genau befindet sich die stenose denn überhaupt ?

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