Mein Kind und ich haben Epilepsie (Grand- mal, Absencen). Durch das Schlucken der Medikamente sind wir oft unkonzentriert und müde. Außerdem hatte meine Tochter schon starke Probleme mit der Blutbildung, sowie Gerinnung. Mit der Medikation sind wir beide nicht anfallsfrei. Gibt es Möglichkeiten die Medikation ganz abzusetzen und auf pflanzliche Präparate umzusteigen. Für meine Tochter würde ich auch viel Geld diesbezüglich ausgeben - ich suche nach alternativen Therapien.
Patientendaten
Geburtsjahr: 1999(12 Jahre) Geschlecht: weiblich Gewicht: 56,0 kg Größe: 165,0 cm
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11 Antworten:
agentusa
25.10.2011 22:10
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Ach ihr könnt immer nur sagen das absetzen schlecht wäre, aber eines müsst ihr sehen, wenn ihr ganz langsam ausschleicht, bringt ihr es wieder weg.
Noch was ein Neurologe kann nur Schulmedizin verbreiten, auf das hat er bei seinem Doktortitel geschworen, daher wird er sich auch gegen Naturprodukte stellen, weil er muss!
Noch was ferdi sei nicht so negative eingestellt, es kann auch Hoffnung geben aber sicher nicht wenn du nur Medis anpreisst.
Hallo!
Schaue dir bei www. epilepsie-online.de/forum die letzten diskussionen mit einem Arzt aus der Mongolei an. Wird alle Epilepsiekranken interessieren.
Mit lieben Grüssen
Meira
Hallo
soweit ich das mit bekommen habe ist das bei mir nicht möglich.Ich habe aber auch ein
Anfallsherd der nur mit der Schulmedizin behandelbar ist.Wie das bei dir und deiner Tochter
ist weiß ich nicht.Viel Glück für euch.Gruß pumuckel
Hallo!
Ich möchte dir empfehlen, nach studien von Dr. Lewis B. Barnett zu googlen. Er hat in einer Klinik in Texas sehr aufschlussreiche Studien an Kindern verschiedener Altersgruppen durchgeführt. Die information ist allerdings in englisch. Für erwachsene gibt es ähnliche Möglichkeiten, wenn du interessiert bist.
Wenn man Keppra nimmt, ist es sehr wichtig, das Vit. D und magnesium im Blut überprüfen zu lassen. Mit lieben Grüssen
Meira
@ Ferdi: Ich spreche nicht von Kopfschmerzen, leider. Die kommen zwar auch noch durch die Anfälle, sondern über die Epilepsie. Vielleicht ist es lachhaft von einer Heilung zu sprechen, aber eine Linderung ist eventuell drin. Diesbezüglich werde ich den Tipps von bermibs gerne nachgehen.
@ bermibs Vielen Dank!
das hätte ich auch vorher sagen können, dass der Neurologe von sowas nichts hält und der andere neue Neurologe wohl auch nicht. Ich trinke heute Abend ein ltr. Milch und dann sind meine Kopfschmerzen verschwunden!" Was ein Schwachsinn.
Hallo, die Keton-Diät birgt aber auch Gefahren/Nebenwirkungen, die nicht außer acht gelassen werden sollten. Die Erfolgschancen werden mit 50 % angegeben, allerdings bei Kindern von 2 - 5 Jahren.
Diese Diät stellt ja die "normale" Ernährungsphysiologie auf den Kopf. Meines Erachtens wäre eine andere "Diät" angebrachter, da sie der evolutionsmäßigen Ernährungsphysiologie des Menschen voll entspricht. Es ist die Ernährung nach der Ur-Therapie, wie sie zum Beispiel Franz Konz vertritt.
Einfach gesagt: Ernähren wie die Urmenschen, hauptsächlich vegetarisch, Frischkost ohne jegliche Verarbeitung durch Erhitzen (Obst, Gemüse, Wurzelgemüse, Wildpflanzen, Kräuter, Heilpflanzen, Nüsse, Kerne u.a.), vollständiges Meiden jeglicher Industrienahrung, insbesondere Zucker, Weißmehl, rotes Fleisch, Milch/Milchprodukte.
Kohlehydrate im wesentlichen durch Gemüse und Wurzelgemüse, da Getreide keine originäre Ernährung des Menschen ist. Höchstens Roggen und Dinkel als Vollkorn in Maßen. Besser wäre, eine Weile auf Getreide vollkommen zu verzichten. Das gleiche gilt für Eiweiß, vorwiegend vegetarisch und weißes Fleisch in Maßen.
Lieber bermibs,
vielen Dank für diese, meiner Meinung nach, tolle Methode. Unser Neurologe lehnt dieses kategorisch ab, ich habe gestern mit ihm diskutiert und diskutiert. Ich werde mir einen anderen Neurologen suchen, dies dauert bei uns etwa drei bis vier Monate. Zeit, die meine Tochter "leiden" muss. Ich werde aber mit der Keton-Diät anfangen.
Nochmals Danke
Hallo, eine Möglichkeit der natürlichen Behandlung wären die Mittel der orthomolekularen Medizin - hoch dosierte Mikronährstoffe. Ob Du damit die Medikamente absetzen kannst, kann ich Dir nicht sagen. Eine langfristige Reduzierung ist jedoch ganz sicherlich möglich. Das sollte aber in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Ich hoffe, er ist gegenüber alternativen Methoden nicht ablehnend eingestellt.
Auf keinen Fall die Medikamente absetzen, denn das wäre total falsch. Man kann zusätzlich noch pflanzliches einnehmen um die Sedierung zu fördern und beschwerdefreier zu leben.
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