tochter 12 Jahre - Depresiv mit Selbst-Fremdgegefährdungsgedanken

Hallo anonym,

die Symptome kommen mir bekannt vor.
Es hört sich für mich nach ner Borderline- Entwicklungsstörung an, da sie ja auch frühkindliche traumatische Erfahrungen hat.
Hat deine Tochter denn ein stabiles Umfeld (also auch Freunde, in die Klassengemeinschaft integriert, kein Sündenbock,....)?
Ich denke, du solltest ihre Drohungen ernstnehmen, dahinter steckt häufig das Gefühl von Hilflosigkeit und Verzweiflung. Sie fühlt sich wohl mit ihren Sorgen, Ängsten, Nöten etc. nicht wahrgenommen/ ernstgenommen und reagiert deswegen immer krasser, in der verzweifelten Hoffnung, endlich erhört und ernstgenommen zu werden.

Ich denke, Probleme, die sich über die Jahre aufgestaut haben, kann man nicht auf die schnelle lösen.
Vielleicht würde ihr Sport (z.B. wo sie sich auspowern kann und evtl Selbstbewusstsein stärken kann) und Entspannung (Meditation, progr. Muskelentspannung nach Jacobsen, Yoga, Fantasiereise etc.) helfen.

Viel Glück und lass den Kopf nicht hängen, denn es kann besser werden!
Liebe Grüße

Es stimmt zwar, dass die Verordnung von SSRI bei Jugendlichen unter 18 Jahren nur unter größter Vorsicht und strenger Indikationsstellung erfolgen sollte, aber Fluvoxamin ist bei dieser Altersgruppe erprobt und das Einzige, das dort zugelassen ist. Der Arzt wird vorher genau abgewogen haben, ob er es verschreibt.

ich nochmal
das medikament sollte nicht bei kindern angewendet werden unter18j
sprich nochmal mit dem arzt ,kann nicht schaden
lg ramona

deine tochter braucht einen starken halt und dich
die agressionen ,da würde ich es mit sport versuchen ,da wo sie gefördert wird und sich so richtig auspowert und natürlich muss es spass machen mein kleiner hat auch solche agross aber tüchtig , er hat auch versagenängste da führe ich gespräche mit ihm
vieleicht hilft das neue medikament
deine tochter weiss bestimmt nicht wohin mit ihrer wut und mit ihrem schmerz
es ist für uns ja schon nicht leicht
ich hoffe es hilft ein bisschen
glg und kraft für dich und deine tochter
ramona

Entscheidend für die Unterstützung des Mädchens ist ein stabiler und verlässlicher sozialer Rahmen, in dem sie sich mit ihren Eigenheiten gut aufgehoben fühlt. Wichtig sind eine klare Kommunikation, klare Regeln und Absprachen und ein Konzept für den Übergang in die Jugend. Hilfe dazu kannst Du Dir von einer Erziehungsberatungsstelle z.B. holen oder von den Ärzten. Die Diagnosen könnten und sollten nochmal überprüft werden, damit das Mädchen und Du Klarheit haben.

Fluvoxamin kann hilfreich sein, um depressive Stimmungen zu mildern. Darüber hinaus können sich positive Auswirkungen auf das aggressive Verhalten haben, und zwar durch die Erhöhung des Serotoninspiegels und den Auswirkungen auf die Balance der Neurotransmittersysteme.

mein neffe 10jahre ist ähnlich ich weiss von meiner schwester das sie auch grosse probleme hat. mein neffe sollte auch in die geschlossene kjp meie schwester war dagegen,sie hat sich von jugendamt familienhilfe geholt,er soll auch medis nehmen meine schwester will es auf pflanliche basis versuchen.sie beschäfftigt das kind viel sie sorgt dafür das er sich viel bewegt weil er auch nur selten schäft einen boxsack hat er auch bekommen was aufgefallen ist das der junge sich bei "anderen" teils unauffällig ist baer zu hause rastet er regelmässig aus
ich wünsche dir und deiner tochter viel vviel kraft und alles gute
Partymaus73