HIV Phobie

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
26.02.2011 um 16:56

Habe seid ca.9 Jahren durch ein einschneidendes Erlebniss Zwangsgedanken Rund um diese Krankheit....Nach etlichen negativen Test Ergebnissen....wurde die angst immer weniger war zwar da aber nicht immer present....nun seid ca. 4 wochen ist sie wieder da ( hatte definitiv keinen möglichen Risikokontakt)...und das im vollen .... schon 10 kg abgenommen...kommt vom appetietsverlust...hab mich endlich in psychologische Behandlung begeben....Ambulante therapie is beantragt...Habe melperon verschrieben bekommen...musste ich aber wegen unverträglichkeit wieder absetzen...diazepam tropfen...machen nicht nur müde sondern auch abhängig....hat jemand schon erfahrung mit dieser phobie gemacht? oder mit medikamenten die die zwangsgedanken und innere unruhe wenigsten ein bissel eindämmen?...Durchschlafen ist auch schon seid 3 wochen nicht mehr möglich...ca. 2 std...und dann ist die Nacht vorbei...

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Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Benutzer gelöscht?

09.03.2011 16:41

Vom Frage-Steller selbst

hallo, nun erstma dank für eure antworten...also das is so...meine zwangsgedanken und mittlerweise zwangshandlungen bestimmen meinen alltag...ablenkung is nicht möglich auch nicht mit medikamenten...alles was sediert...macht zwar körperlich ruhiger...aber kann sich sich dann intensiver mit seiner zwangsgedanken beschäfftigen...sport is möglicher körperkontakt (infektionsgefahr?!) spazieren gehen...nur mit Blick auf dem Boden möglich (spritzen oder ähn.)falls kein bodenkontakt wegen zb. unterhaltung möglich...den weg noch ma ablaufen...absichern das da nix war...mind. 50 ma tägl. händewaschen... nur mal paar auszüge aus meinem alltag ja ich habe dieses problem...versuche auch ein passendes medikament zu finden...is garnicht so einfach...achja und ambulante therapie wurde heute abgelehnt...mit der begründung ich seih zu instabil...

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Benutzer gelöscht?

26.02.2011 20:30

Hallo Anja,
Du weisst aber vielleicht auch, dass Zwangsgedanken andere Gedanken lähmen und jegliche Aktivitäten unmöglich machen können. Von daher kann anfangs eine medikamentöse Behandlung schon sinnvoll sein.

"Du scheinst sehr viel Zeit zu haben, um dich in deine Angst hinein zu steigern." Zitat Anja

Diesen Satz von Dir - man mag es mir verzeihen - finde ich unmöglich und beweist mir eigentlich auch, dass Du davon keine Ahnung hast.

Wenn es so einfach wäre, würde man dies dann ZWANGSGEDANKEN nennen?

Schönen Abend Thomas

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anja_crush
Benutzerbild von anja_crush
26.02.2011 19:50

Dass SPort alleine reicht, hab ich auch nicht behauptet. Aber es ist zumindest sinnvoller als zuhause zu sitzen und drauf zu warten, dass irgendwelche Medikamente wirken. Und wenn man diese Art der Ablenkung noch nicht probiert hat, dann kann man auch nicht behaupten, dass es nichts zur Besserung beiträgt.
Ich kenne keinen Therapeuten, der bei Zwangsgedanken Hausarrest verordnet.

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frank44
Benutzerbild von frank44
26.02.2011 18:01

Ach Anja, Sport und Tag vollpacken mit Aktivitäten um den Zwangsgedanken zu entkommen, ich glaube nicht, daß das ein wirkliches Therapierezept ist. Klingt mir doch eher nach Standardspruch aus der Retorte. Ich würde mich damit nicht ernst genommen fühlen. Kennst du Zwangsgedanken? Ich schon, der Name sagt es bereits, es ist ein Zwang, der dich überkommt, ob beschäftigt oder nicht. Es ist nicht alles mit auspowern zu kurieren. Und nicht schlafen zu können, bedeutet nicht zwangsläufig, man wäre einfach nicht müde genug.

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anja_crush
Benutzerbild von anja_crush
26.02.2011 17:47

Ich würde mal Ablenkung vorschlagen.
Wie sieht denn dein Tagesablauf aus? Hast du einen Beruf? Familie, Freunde, Hobbys usw.?
Du scheinst sehr viel Zeit zu haben, um dich in deine Angst hinein zu steigern. Das musst du ändern.
Treib Sport, geh in einen Verein, pack dir deinen Tag richtig voll. Dann bist du abends auch müde.

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orhanbaki2010
Benutzerbild von orhanbaki2010
26.02.2011 17:42

Hallo, liebe Sie,

haetten Sie unter einer Krebskrankheit gelitten, haetten Sie sich trotzdem psychisch auch so dermassen depressiv gefühlt? Das glaube ich eher nicht. Die Stigmatisierung von AIDS und die diesbezügliche Ausgrenzung und die unertraeglichen Schuldgefühle machen es Ihnen wahrscheinlich so schwer, dass Sie sehr traurigerweise seit drei Tagen gar nicht mehr schlafen könnten.

Schliesslich muss sich bei uns allen Menschen ja am Ende, -egal dabei, durchs AIDS, oder durch eine andere tödliche Krankheit der Tod melden, der uns alle, -so oder andersrum- irgendwann erwischen, und Sie und uns alle von diesem Leben aus dieser Welt ins Jenseits, zu dem lieben Gott bringen muss!

Muss so eine Reise an und für sich so schlimm sein, in die wir uns alle Menschen ,früher oder spaeter, eines Tages begeben müssen. Wir leben nicht in der mittelalterlichen Pestzeit. Trotz Ihrer Infektionskrankheit, AIDS, sind Sie ebenfalls ein liebenswerter Mensch und müssen auch würdevoll behandelt werden. Damit sollten Sie vielleicht aber -Sie selber- zuerst anfangen.

Mein Vorschlag ware gegen eine therapieresistente Schlafstörung folgendes:

Quetiapin 300 mg zur Nacht (z.B., Seroquel Tbl. 300 mg 1X1, zur Nacht), Gabapentin 600 mg, oder aber 900 mg zur Nacht (z.B., Neurontin Tbl. 600 mg, oder 900 mg, 1X1 zur Nacht), Escitalopram 10 mg zur Nacht (z.B., Cipralex Tbl. 10 mg 1X1 zur Nacht).

Ich wünsche Ihnen gute Besserung und ein schönes, gemütliches, ruhiges Wochenende mit viel, viel erholsamem Schlaf,

herzliche Grüsse,

Orhan Baki

FA f. Kinder- und Jugendpychiatrie
Avcılar- Istanbul

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Medikamenten:  Melperon
 Diazepam
Krankheiten:  Unruhe
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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