Sertralin - Wirkungsverlust

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
26.07.2010 um 21:39

Meine Tochter (45 Jahre) nimmt seit ca. 8 Jahren Sertralin (Einstieg mit Zoloft) wegen massiver Angsstörungen und kommt damit sehr gut zurecht. Alle vorherigen Therapieversuche scheiterten. Sie hat - bis auf einige kleine "Schlenker" zwischendurch - eine völlig neue Lebensqualität erreicht. (Meinem Sohn - 39 Jahre - ergeht es übrigens genauso, er konnte es aber nach ca. 5 Jahren wieder absetzen, muss aber aufpassen...)
Jetzt sind die Ängste völlig überraschend wieder aufgetreten, einen äußeren Anlass kann meine Tochter nicht erkennen; sie ist vor einer Woche von 100mg auf 150mg hochgegangen, quält sich und ist ganz verzweifelt..... Ist es möglich, dass nach einer mehrjährigen Einnahme von Sertralin ein Wirkungsverlust eintritt?
Es wäre sehr hilfreich für mich, dazu etwas zu erfahren......Danke im Voraus! Peanvelo

Patientendaten

Geburtsjahr: 1965(45 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 63,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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1 Antworten:

Rena2

28.07.2010 18:09

Hallo und guten Tag,
Ich bin Rena2 und möchte Dir aus meinen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen/Medikamenten zu Deinen Zeilen etwas mitteilen: Auch wenn man eine lange Zeit ein Antidepressivum (z.B. Sertralin oder anderes) einnimmt und sich richtig gut fühlt, darf man sich trotzdem nervlich/psychisch nicht übernehmen und überbelasten!
Irgendwo ist der Wirkungsgrad des Medikamentes auch begrenzt, dann kann es zu einem Rückfall kommen, trotz Tabletten. Dann fängt man wieder von vorne an: Viel Ruhe, viel Geduld, keine Belastungen, gut schlafen, spazierengehen, und nur das tun, wozu man die Kraft hat.
Denn es muß erst wieder neue Nervenkraft bzw. psych. Kraft aufgebaut/gewonnen werden. Man kann es aber lernen, bei den ersten Anzeichen oder Befindlichkeitssstörungen sofort die "Notbremse" zu ziehen. Was sagt der behandelnde Arzt? Ich glaube fest daran, alles wird wieder gut, jetzt erst mal Pause machen und nicht auf sich selbst böse sein oder verzweifeln!!
Viel Erfolg, gute Besserung und liebe Grüße von Rena2

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Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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