Schmerzen in den Nebenhoden

xychhr200

Frage gestellt am
31.03.2010 um 16:40

Ich, 55 jährig, habe seit über 20 Jahren extreme Schmerzen in beiden Nebenhoden. Bereits ganz leichte Berührung mit den Fingern oder durch die Kleider bringt höllische Schmerzen, die nach 10-20 Sekunden wieder verschwinden.

Ohne Berührung habe ich keine Schmerzen. Am Morgen sind die Schmerzen weniger stark als am Abend.

Die Untersuchungen bei mehreren Urologen brachten – ausser Erkenntnis, dass die Nebenhoden etwas vergrössert sind – eigentlich nichts.

Sechswöchige Antibiotika Kur brachte, ausser starken Nebenwirkungen, nichts.

Weiss vielleicht jemand um was es geht und was eventuell dagegen gemacht werden kann?

Herzlichen Dank im Voraus !

S.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1954(56 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 84,0 kg
Größe: 190,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

1 Antworten:

F845
Benutzerbild von F845
25.10.2011 14:57

Hallo. Könnte eine leichte Gefäßtorsion sein. Diese entsteht durch verlängerte Halte-Sehnen, die via OP gekürzt werden können: Kleiner Schnitt unter Vollnarkose, keine Schmerzen nach OP, 2-3 Tage Suspensorium, dann stramme Unterhosen.

>"seit über 20 Jahren"
weil es niemals von allein weggeht

>"extreme Schmerzen"
weil sich das Blut in den Kapillaren staut (Ischämie)

>"in beiden Nebenhoden"
da durch Sport (insb. Laufen, Springen, Volleyball, Handball, Fußball udgl.), weiten Unterhosen und auch Veranlagung begünstigt, betrifft es meist beide Seiten gleichzeitig

>"höllische Schmerzen"
ich hatte Schmerzen, die sich jeder Beschreibung entziehen, bis ins Oberbein und bis zum Brustkorb ausstrahlend - Jahre lang falsch diagnostiziert (meistens als Nebenhodenentzündung, aber auch "normal! frühreif!" hieß es damals von einem Frauenarzt als Notdienst am WE)

>"Am Morgen sind die Schmerzen weniger stark als am Abend"
weil die Gefäße im Liegen entlastet sind und die Hoden/Nebenhoden Gelegenheit haben, sich zu erholen - damit es am Tag wieder von vorn losgeht, um dann abends wieder zu schmerzen

>"Die Untersuchungen bei mehreren Urologen brachten nichts."
dito - bis nach 2-3 Jahren endlich ein ägyptischer Internist nach nur kurzem Tasten die richtige Diagnose stellte und mich sofort operierte

>"Sechswöchige Antibiotika Kur brachte, ausser starken Nebenwirkungen, nichts."
. . .

Ich bin kein Arzt, aber ich würde die Möglichkeit der Blutstauung prüfen lassen.
Grüße und Bitte um Rückmeldung.

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Verwandte Fragen

[]