Hallo, ich weiß das ist eine komische Frage...aber kennt das auch jemand von sich?Bei denn kleinsten Beschwerden denke ich das ich eine schlimme Krankheit habe...die letzten Monate war ich schon bei sehr,sehr vielen Ärzte das es mir schon peinlich ist...aber die Angst schwer Krank zu sein ist einfach größer als mein Schamgefühl.Diese Ängste habe ich nun schon seit über 10 Jahre.Ist so eine Angst(Hypochondrie) überhaupt zu heilen?Und wenn es da draußen jemanden gibt der dass mal hatte oder hat...wie seid oder wie geht ihr damit um?Denn mich bringt diese Angst noch um denn Verstand.Würde mich über jeden guten Rat von euch freuen!
Patientendaten
Geburtsjahr: 1974(36 Jahre) Geschlecht: weiblich Größe: 170,0 cm
Ich habe folgende Technik von Innen geboten bekommen. Hipochonder kleiner der Du bisr, also Hypo kurz genannt. Hypo in mir, so ein kleines Männchen habe ich daraus gemacht.Der immer mal Unfug anstellt, wenn es wo pieckt und schmerzt. Da ist Hypo da und alles wird das Schlommste. Wenn es garnicht mehr geht, sage ich diesen kleinen Hypochen , diesen Bösen: Wenn Du jtzt nicht aufhörst, mich zu quälen und mir 1000 Ängste machst, das ich sterben muss , da stirbst Du mit und bist auch tot. Wenn Du das möchtest -bitte dann bin ich hin .. aber Du bist auch tot!!! da hört der immer auf mich zu plagen. Bis zum nächsten Mal, aber erst hält der seine Klappe. das hilft. hört sich verrückt an, aber gegen diesen Verrückten gibt es wohl keine andere Waffe. Probierts mal- villeicht...hilfts.
Ein Patentrezept gibt es nicht. Mir hat es geholfen in einigen Vereinen aktiv mitzuwirken. Desweiteren versuche ich bei freier Zeit möglichst Sport alleine zu treiben, da ich die guten Ratschläge von gesunden Menschen nicht mehr hören kann. Versuche einfach nicht in der Ecke zu sitzen und Nachzudenken bewege dich in freier Natur und freue dich über den Frühling. Ich habe einige Jahre dazu gebraucht um eine positivere Einstellung zu meinen Krankheiten zu bekommen. Viel Erfolg
es ist schwierig, das ganz abzulegen. Bei mir hat das im zunehmendem Alter etwas abgenommen.
Aber ehrlich gesagt, es ist noch oft genug da. Nur nicht mehr so schlimm, wie früher. Es geht schneller vorbei. Bei mir nimmt es allerdings mittlerweile die Form an, dass ich mich wirklich schäme und deshalb im Prinzip zu wenig zum Arzt gehe, selbst wenn es notwendig wäre.
Eine Zeit lang ging es ganz gut, weil ich offen mit meiner damaligen Ärtzin darüber reden konnte und sie mich ermutigte, zu kommen. Sie sagte, man weiß ja nie - lieber mal ein EKG zuviel, als was versäumt. Man müsse immer nachschauen, ob es was ernsthaftes ist. Das Gefühl, dass ich jederzeit kommen kann, hat bei mir bewirkt, dass die Angst etwas weniger wurde und ich mich nicht ganz so sehr schämte.
Jetzt muss ich ohnehin regelmäßig wegen einer chronischen Erkrankung alle halb Jahr zum Arzt. Da wird Blut abgenommen (allerlei Parameter), einmal jährlich wird ein Oberbauchsono gemacht. Da fühle ich dann wenigstens in diesem Bereich eine relative Sicherheit.
Übrigens stört mich in diesen Phasen am meisten, wenn mir die berühmte Story vom Dachziegel erzählt wird oder mit aller Gewalt versucht, mich abzulenken. Es mag ja hilfreich gemeint sein, aber es hilft definitiv nicht. Zudem, dass man sich mit der Zeit komisch fühlt, sich sogar schämt, kommt dann noch das Gefühl hinzu, nicht ernst genommen zu werden. (oft auch von engsten Angehörigen)
Ich beneide Menschen, die angstfrei durchs Leben gehen.
Es ist ja nicht so, dass man aus heiterem Himmel an eine schwere Krankheit denkt, oft sind es ja gewisse Symptome, die möglicherweise zwar harmlos sind, hinter denen sich aber doch etwas Ernstes verbergen könnte. Leider mußte ich zweimal die Erfahrung machen, dass meine Sorge nicht unbegründet war.
Ich hatte früher auch nächtliche Panikattacken, so mit dem Gefühl, jetzt zu sterben. Das habe ich (nach vielen Jahren) so gelöst, indem ich mir sage: Okay, sollte das deine letzte Nacht sein, dann ist das eben so.
Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber es ist meine Bewältigungsstrategie, die mir hilft. Ich schlafe dann meist ein.
Das geht aber vielleicht erst in einem gewissen Alter. Okay, jetzt schreibe ich das zweite mal vom Alter. Also so uralt bin ich nun auch wieder nicht. Ich bin 58. Aber seit ich ca. 50 bin, hilft mir diese Strategie.
Letzendlich, wenn die Angst zu groß wird, hilft nur, zum Arzt zu gehen. Ein verständnisvoller Arzt wird das auch erkennen, dich ernst nehmen und dir dabei helfen, die gegenwärtige Krise zu überstehen.
@Traumfrau gut gemeint von Dir echt,aber sollte es sich hier um Hypochondrie drehen,wird das Ablenken kaum helfen!fröhliche Gedanken kann man sich dann auch nicht mehr machen,denn es dreht sich alles nur um Krankheit und Angst.
Fragestellerin:Typisch dafür ist das Doctorshopping-ich könnte glaube ich schon ein Lied singen.Ich schäme mich dann auch total,aber die Angst siegt dann wieder.Welche Tabletten genau nimmst du zurzeit?Schreib mich an!lg Mara