Symptome einer zerebralen Mikroangiopathie

Hallo Sandra, danke für deine Antwort. Da mein Mann auch an essentiellem Tremor leidet, der mit vielen Untersuchnungen deutlich gegen den Parkinson abgegrenzt wurde, bekommt er auch Beta-Blocker, die den Blutdruck als Nebenwirkung senken. Ein Neurologe "glaubt" auf dem MRT Mikroangiopathie enttdeckt zu haben. Da ich bei der Diagnose nicht dabei war, ist mir über das Ausmaß nichts bekannt. Andere Ärzte, z.B. dd wo das MRT gemacht wurde, haben nichts drgl. gesehen. Gerade deshalb "ärgert " es mich, dass die ASS-Gae so hoch dosiert ist, insbesondere, da die Betablocker doch auch den Blutdruck senken. Hochdruck hat mein Mann noch nie gehabt. ASS und Betablocker sind vom gleichen Arzt verordnet, aber mein Mann packt es nicht die Diagnose und die Verordnungen zu hinterfragen. ich habe schon mal heimlich vor einem Termin in der Praxis angerufen und gebeten das Problem zu besprechen, aber es hat irgendwie nicht geklappt. Da ich noch arbeite und mein Mann im Vorruhestand ist, legt er die Termine natürlich so, dass er nicht weg ist, wenn ich Zuhause bin. Am besten ist wohl, dass ich mich um einen gemeinsamen Termin bemühe und evtl. auch um ein neues MRT, damit Klarheit in die Sache kommt.

Hat Dein Mann einen MRT-Befund und eine Einschätzung, wie stark ausgeprägt die Mikroangiopathie ist? Je nach Schweregrad kann das zum nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit und Persönlichkeitsveränderungen führen und eine frühe Demenz begünstigen.
Ein Mangel an den Nährstoffen, die Du angibst, insbes. B12, kann allerdings zu ähnlichen Symptomen führen.
Das könnt Ihr aber abklären lassen durch eine Laboruntersuchung, mit B12-Injektionen kann schnell geholfen werden.
Gibt es bei Deinem Mann Risikofaktoren für die M., wie Diabetes oder Bluthochdruck? Dann wäre eine optimale Einstellung wichtig.
Es gibt Forschungsberichte, dass mit einem blutdrucksenkenden Mittel wie Blopress das Fortschreiten der Erkrankung besser verhindert werden kann als nur mit ASS.
Unabhängig von der Durchblutungsstörung können die Persönlichkeitsveränderungen aber auch an einem beginnenden Parkinson liegen, der zu Depressionen und Gefühlsverlust führen kann. Sollte Dein Mann auch Schlafstörungen und Muskelverkrampfungen haben oder innere Unruhe könntet Ihr das abklären lassen.
Alles Gute Dir und Deinem Mann!