Wie gehen Familie, Freunde und Arbeitskollegen mit Krankheit um?

himbeere1

Frage gestellt am
08.02.2010 um 08:52

Hallo,
hab mal eine allgemeine Frage.
Wie gehen eigentlich eure Familie, Freunde und Kollegen mit eurer jeweiligen Krankheit um?
Bei mir ist es so. Meine Familie hält sehr gut zu mir und entlastet mich auch. Mein Freund eigentlich auch, aber trotzdem ist es sehr schwierig, wenn es mir mal wieder schlecht geht (und das kommt ja sehr oft vor) ist er schon etwas verärgert darüber. Ich kann ihn da verstehen, weil wir auf sehr viel verzichten müssen.
Auch mag ich es nicht, wenn dann meine Familie für mich Sachen machen muss, weil ich es nicht kann, weil es mir so schlecht geht.
In die Arbeit zwinge ich mich meistens, weil ich die einzige Vollzeitkraft bin, die Teilzeitkräfte nehmen mich nicht so richtig ernst und wenn die Arbeit liegen bleibt, bleibt es letztendlich an mir hängen.
Mich würde einfach interessieren, was ihr für Erfahrungen gemacht habt und wie ihr damit umgeht?
Kann man es allen recht machen, ich glaub nicht.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1984(26 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 57,0 kg
Größe: 172,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

16.02.2010 14:43

Hallo!!
Leide auch schon sehr lange unter starker Migräne und kann mich den anderen unten nur anschließen. Man kann es nicht allen recht machen und man sollte es auch nicht. Meine Familie hat es inzwischen begriffen. Hat sehr lange gedauert. Wer es nicht verstehen will, den laß einfach. Nehme dir selber den Druck und du lebst besser damit. Unsere Krankheit kann man nicht heilen nur lindern, leider.
Wünsche dir alles Gute und Liebe.
Beckie

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Benutzer gelöscht?

08.02.2010 09:12

Guten Morgen Himbeer
ich kann Dich gut verstehen.Du wirst auch mit der Zeit merken, das jeder eine eigene Meinung über etwas hat,über eine Erfahrung oder eine Krankheit, jeder Körper und jeder Mensch ist anders, das macht uns ja so einzigartig, stell Dir vor alle wären gleich...
Ich hatte schon ab dem 4 Lebensjahr Migräneanfälle, aber solch schwere, das nur noch die Rettung half, ab ins Spital, Spritze, 1 Std schlafen und dannaufwachen und sich fühlen wie neu geboren.Ich kann Deine Schmerzen echt nachvollziehen, ich hatte Anfällein der Arbeit, das ich mit dem Kopf solange an die Wand geschlagen habe, das es geblutet hat nur mit der Hoffnung der Schmerz würde sich irgenwoandershin verteilen oder verschwinden.
mit 14 Jahren, da ich Jahrelang von Arzt zu Arzt, von Medk.zu Medk. verwiesen wurde war es dann schon chronisch und ich musste einen Tablettenentzug machen, da mich jeder Arzt nur vollgestopft hatte mit den Medk.
Heute bin ich 37, letztes Jahr gott sei dank nur zwei Anfälle mit Rettung holen, es wird immer besser und mittlerweile kann ich es abfangen.
Recht machen wirst Du es nie allen, es wird immer jemand geben der nicht einer Meinung mit Dir ist, aber das ist nicht schlimm...jeder hat das Recht dazu
Man kann vielleicht versuchen einen Kompromiss zu finden,mit den beide Parteien zurechtkommen.
Ich finde es schön das Du Unterstützung von Deiner Familie hast, das gibt Dir auch Kraft, na und dass mit der Arbeit, vielleicht einmal ein Gespräch führen, eben eine Einigung, das nicht alles an Dir hängenbleibt...
ich wünsch Dir alles Gute dafür
liebe Grüsse Pruh

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ich.
Benutzerbild von ich.
08.02.2010 09:02

hi...

Ich werde von vielen belächelt, weil man mir ja auch nicht ansieht das ich krank bin. Die Familie weiß es Teilweise gar nicht, denn ich weiß, verstehen würden sie es nicht. Mein Mann steht mir eigentlich immer zur Seite, klar es gibt immer wieder Momente da kann er es nicht, da er mich überhaupt nicht verstehen kann- ich weiß das es schwer für ihn ist und es ist so ok wie er es macht!

Einige aus meiner Familie übertreiben auch und denken, ich könne gar nichts mehr, was natürlich Quatsch ist!- Das macht mich dann Traurig und richtig sauer!

Auf der Arbeit, schlage ich mich durch. Meine Kollegen wissen bescheid, aber natürlich auch hier nicht unbedingt jeder!
Recht machen kann man es nicht jedem, obwohl ich es immer versuche! Meistens bin ich dann aber die, die auf der strecke bleibt!

Liebe Grüße

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