Reizdarm, was kann ich tun

wado1

Frage gestellt am
13.02.2009 um 15:46

Seit gut 2 Jahren habe ich immer wieder Probleme (unterbauchschmerzen, Stuhlgang in allen Varianten, heftiges Stechen). Bislang waren die Schmerzen nach einigen Tagen wieder vorbei. Jetzt habe ich schon gut 4 Wochen die Probleme und der Arzt hat nach Spiegelung von Magen und Darm ein "colon irritabile" (Reizdarm) festgestellt.. Nehme nun seit gut einer Woche verschärfte Dosis Mebeverin (3x2), bislang ohne Besserung.
Weiterhin versuche ich herauszufinden, ob ggfs.ein bestimmtes Essen oder auch Getränk am Entstehen beteiligt ist.
Kann mir ev.ein weiterer Rat gegeben werden.

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2 Antworten:

schnee

19.02.2009 15:43

Lieber wado1, habe soeben Deinen Eintrag über Reizdarm gelesen. Mir ist es vor ca.10 Jahren ähnlich ergangen. Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfall, Schmerzen ..... Magen-/Darmspiegelung... nichts gefunden. Ich wurde von keinem Arzt mehr ernst genommen.... alles psychisch.....Bis endlich ein Doc Verdacht auf Lactose-Intoleranz (Milchzucker-Intoleranz) stellte. Lactose-Intoleranz bestätigt. Trotz Diät keine Besserung. Test auf Fructose (Fruchtzucker) Intoleranz. Ebenfalls bestägt. Ich würde Dir also raten einen Lactose- und Fructose-Test zu machen. Wenn Du unter diesen Intoleranzen leidest - wo ich mir ziemlich sicher bin - dann heißt es ganz streng Diät halten. Am besten alles selber kochen - auch das Brot selber zu backen. Alle Fertigsachen weglassen, auch Fertiggewürze und Getränke. Ganz besondere Vorsicht bei Medikamenten.Dieses Zeug ist leider überall drinnen. Ich würde Dir auch raten, Tagebuch zu führen über jeden Bissen den Du in den Mund steckst. Anders hätte ich es nicht geschafft. Alles Gute, nicht aufgeben von schnee. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mich auf meiner Seite kontaktieren.... Außerdem: Du bist männlich und hast Brustkrebs. Das habe ich noch nie gehört....

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Nector
Benutzerbild von Nector
13.02.2009 18:09

Die Diagnose Reizdarm ist eine sog. Ausschlußdiagnose, dh. sie darf nur dann gestellt werden, wenn es keine körperlichen oder äußeren Einflüsse gibt, die für die Beschwerden verantwortlich sein könnten. Die Behandlung ist generell sehr schwierig und es dauert meistens sehr lange, bis man einen Weg gefunden hat. Eine gute Hilfe können Sie in einer psychosomatischen (nicht psychiatrisch oder psychologisch!) Einrichtung erhalten.

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