Krebsgefahr bei Immunsuppresiva
- Medikament: Kalymin Krankheit: Myasthenie gravis
Ich war 2005 an Krebs erkrankt. Nach mehreren Op´s und einer längeren Chemo bin
ich seit 2006 "gesund".
Seit einigen Monaten habe ich die Diagnose MG.
Mit einer Kalymindosis von täglich 420 mg komme ich klar.
Mein MG-Handicap bezieht sich am Rand des Tages nur auf das Schlucken / Essen / Sprechen.
Ich mache Sport und arbeite körperlich.
Seit einigen Tagen ermüdet mein Augenmuskel etwas und ein Lid sinkt leicht ab.
Mein Neurologe empfiehlt mir nun das Immunsupressiva Azathioprin zusätzlich zur Kalymindosis
zu nehmen. Hinzu kommt, dass ich im Moment einen hohen Laborwert bei Lipase (286) und Amylase (201) habe.
Das Azathioprin habe ich nur 4 Tage genommen und dann abgesetzt.
Meine Fragen:
* wie hoch ist die Gefahr einer erneuten Krebserkrankung ?
* wie sehr ist die Bauchspeicheldrüse gefährdet durch Azathioprin ?
* kann bei MG auf ein Immunsupressiva verzichtet werden, ohne dass mit einer Verschlimmerung zu rechnen ist ?
*wann ist der Zeitpunkt, wo Immunsuppressiva auf jeden Fall genommen weden muß ?
*welches Immunsupressiva wäre in meinem Fall die erste Wahl ?
Vielleicht ist jemand in der "Runde" in einer vergleichbaren Lage.
Beste Grüsse und vielen Dank im Voraus.
Beerst
Patientendaten
Geschlecht: männlich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 184,0 cm