Haĺlo,guten Tag ,meine Mutter ist 88 Jahre und lebt nach einem Schlaganfall im Heim.Sie bekommt Fetanylpflaster 12 mg. Sie hat stark abgenommen und wiegt nur noch 36 Kilo.Meine Frage ,ist das Pflaster bei so geringen Körpergewicht nicht gefährlich?
Vielen Dank für eine Antwort
Patientendaten
Geburtsjahr: 1931(88 Jahre) Geschlecht: weiblich Gewicht: 36,0 kg Größe: 153,0 cm
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14 Antworten:
Britta
21.10.2019 13:55
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Hallo Frank! An welche Alternative denkst du denn als Laie? Tilidin,Tramal oder etwa Methadon? Dazu sollte man die Nebenwirkungen genau kennen, die bei der geringen Dosis des Fentanyl Pflasters kaum gegeben sind.
Gruß Britta.
Frank natürlich kann und darf man das hinterfragen, würde ich auch tun, wenn es mein Angehöriger wäre. Aber die Frage wurde ja an uns gestellt "ist das gefährlich" und da antwortet man halt so wie ein Laie und nicht wie ein Arzt.
Na ja Zeyla, aber man darf doch hinterfragen, ob es da nicht doch eventuell andere Möglichkeiten der medikamentösen Therapie gibt. Weshalb den behandelnden Arzt nicht konsultieren?Obwohl, es klingt ja fast so, als gäbe es da keine Alternative, wenn ich das alles hier lese. Ist es im Umkehrschluß so, das Pflaster ist in dieser Situation als ungefährlich zu betrachten.
Iww, klar kann man auf Pflegekräfte vertrauen. Oder eben auch nicht. Ginge es einer mir nahestehenden Person schlecht und ich machte mir Sorgen, würde ich vermutlich so manches hinterfragen .
Man sollte auch bedenken, daß Fentanyl in der palliativen Versorgung von Tumorkranken einen hohen Stellenwert hat. Diese leiden zu 90 Prozent an Kachexie. Übrigens wirken Fentanyl Pflaster am Anfang der Applizierung nicht sofort. Um Schmerzspitzen aufzufangen,muß ein unretardiertes Medikament dazu gegeben werden und das ist Morphin. "Stellungnahme meines Neffen: Dr.med. P."
Nun, die frau hatte einen schlaganfall und starke schmerzen und ist 88Jahre alt.
Mal abgesehen von dem Fentanyl, ist es in dem Fall nicht verwunderlich, das sie so wenig Gewicht hat. Mein Vater ist 92 und isst seit 2 Jahren kaum noch was und ist auch klapperdürr. Das muss also nicht unbedingt an dem Medi liegen. Das liegt in der Natur des Menschen. Ob das Pflaster nun gefährlich ist, die Entscheidung würde ich den Ärzten überlassen. Es wäre für die arme Frau auch keine bessere Option, unter starken Schmerzen zu leiden.
Lieber Iww, rege dich nicht über Frank auf, wir kennen ihn doch, in seinen Lieblingsrollen, die der Opposition und Provokation, das kann man gar nicht mehr ernst nehmen! ;-) Liebe Grüße Britta
Lieber Frank,
wenn Du meinen Beitrag genau gelesen hast, dann solltest Du dabei bemerkt haben, das ich nicht ausdrücklich für eine Erhöhung der Dosis des Fentanyl plädiert habe, sondern vorher ein Gespräch mit dem Arzt emphohlen habe, dieser ist für die Behandlung der Zuständige.
Zudem verwundert es mich, das Du zu meinem letztem Satz gar keinen Kommentar abgegeben hast.
Die Dame erhält die. Mindestdosis, zu deiner Informationen lieber Frank! Und jetzt reicht es, ich will mich nicht wegen deines "Googlewissens" streiten.
Unsere Aufgabe sollte es wohl sein, den Fragestellern zu helfen und nicht, sie zu verunsichern! Die alte Dame hat ihr gutes Recht auf Schmerzfreiheit und der behandelnden Arzt wird es wohl besser wissen, wie er sie zu behandeln hat.
Na ja, ich frage mich leider, inwieweit ich mit meinen Vorschreibern konform gehen kann. Du solltest durchaus mal beim behandelnden Arzt anklopfen und fragen, ob es nicht eine andere Möglichkeit der Medikation gibt. Fentanyl sollte wohl keine Anwendung bei geschwächten Patienten (Kachexie) finden. Von daher darf durchaus hinterfragt werden. Zudem würde ich es doch für nicht unwahrscheinlich erachten, daß das Fentanyl eventuell zu einer Gewichtsabnahme führen kann.
Nein, das Pflaster wirkt gegen die Schmerzen unter denen Deine Mutter leidet. Diese Schmerzen sind zugleich auch die Ursache für den Gewichtsverlust.
Spreche mit dem behandelnden Arzt über dies Problem, möglich das das Pflaster immer noch nicht ausreicht, um die Schmerzen richtig zu lindern und Deine Mutter darauf mit Appetitlosigkeit reagiert.
Allerdings sollten hier auch die Pflegefachkräfte reagieren.
Hallo! Ich gehe davon aus, daß deine Mutter unter Schmerzen leidet. Fentanyl ist stärker als Morphin. Es wurde ja ärztlich verordnet, sicher von einem Palliativmediziner und der Arzt kann das mit Sicherheit verantworten. Im Vordergrund steht, daß die Mutter schmerzfrei ist. Alles Gute Britta