Fetanylpflaster bei Untergewicht

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
20.10.2019 um 15:22

Haĺlo,guten Tag ,meine Mutter ist 88 Jahre und lebt nach einem Schlaganfall im Heim.Sie bekommt Fetanylpflaster 12 mg. Sie hat stark abgenommen und wiegt nur noch 36 Kilo.Meine Frage ,ist das Pflaster bei so geringen Körpergewicht nicht gefährlich?

Vielen Dank für eine Antwort

Patientendaten

Geburtsjahr: 1931(88 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 36,0 kg
Größe: 153,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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14 Antworten:

Britta
Benutzerbild von Britta
21.10.2019 13:55

Hallo Frank! An welche Alternative denkst du denn als Laie? Tilidin,Tramal oder etwa Methadon? Dazu sollte man die Nebenwirkungen genau kennen, die bei der geringen Dosis des Fentanyl Pflasters kaum gegeben sind.
Gruß Britta.

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Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
21.10.2019 13:50

Frank natürlich kann und darf man das hinterfragen, würde ich auch tun, wenn es mein Angehöriger wäre. Aber die Frage wurde ja an uns gestellt "ist das gefährlich" und da antwortet man halt so wie ein Laie und nicht wie ein Arzt.

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frank44
Benutzerbild von frank44
21.10.2019 12:49

Na ja Zeyla, aber man darf doch hinterfragen, ob es da nicht doch eventuell andere Möglichkeiten der medikamentösen Therapie gibt. Weshalb den behandelnden Arzt nicht konsultieren?Obwohl, es klingt ja fast so, als gäbe es da keine Alternative, wenn ich das alles hier lese. Ist es im Umkehrschluß so, das Pflaster ist in dieser Situation als ungefährlich zu betrachten.

Iww, klar kann man auf Pflegekräfte vertrauen. Oder eben auch nicht. Ginge es einer mir nahestehenden Person schlecht und ich machte mir Sorgen, würde ich vermutlich so manches hinterfragen .

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Britta
Benutzerbild von Britta
21.10.2019 12:21

Man sollte auch bedenken, daß Fentanyl in der palliativen Versorgung von Tumorkranken einen hohen Stellenwert hat. Diese leiden zu 90 Prozent an Kachexie. Übrigens wirken Fentanyl Pflaster am Anfang der Applizierung nicht sofort. Um Schmerzspitzen aufzufangen,muß ein unretardiertes Medikament dazu gegeben werden und das ist Morphin.
"Stellungnahme meines Neffen: Dr.med. P."

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Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
21.10.2019 12:14

Nun, die frau hatte einen schlaganfall und starke schmerzen und ist 88Jahre alt.
Mal abgesehen von dem Fentanyl, ist es in dem Fall nicht verwunderlich, das sie so wenig Gewicht hat. Mein Vater ist 92 und isst seit 2 Jahren kaum noch was und ist auch klapperdürr. Das muss also nicht unbedingt an dem Medi liegen. Das liegt in der Natur des Menschen. Ob das Pflaster nun gefährlich ist, die Entscheidung würde ich den Ärzten überlassen. Es wäre für die arme Frau auch keine bessere Option, unter starken Schmerzen zu leiden.

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Britta
Benutzerbild von Britta
21.10.2019 10:57

Lieber Iww, rege dich nicht über Frank auf, wir kennen ihn doch, in seinen Lieblingsrollen, die der Opposition und Provokation, das kann man gar nicht mehr ernst nehmen! ;-)
Liebe Grüße
Britta

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
21.10.2019 00:23

Lieber Frank,
wenn Du meinen Beitrag genau gelesen hast, dann solltest Du dabei bemerkt haben, das ich nicht ausdrücklich für eine Erhöhung der Dosis des Fentanyl plädiert habe, sondern vorher ein Gespräch mit dem Arzt emphohlen habe, dieser ist für die Behandlung der Zuständige.
Zudem verwundert es mich, das Du zu meinem letztem Satz gar keinen Kommentar abgegeben hast.

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frank44
Benutzerbild von frank44
20.10.2019 23:25

Hatte ich nicht gesehen. Wichtig war mir, daß für mich im Gegensatz zu @iww keine Erhöhung im Raum stände.

Umso mehr vielleicht doch zweckmäßig, nach eventuellen medikamentösen besseren Alternativen zu fragen.

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Britta
Benutzerbild von Britta
20.10.2019 22:48

Die Dame erhält die. Mindestdosis, zu deiner Informationen lieber Frank!
Und jetzt reicht es, ich will mich nicht wegen deines "Googlewissens" streiten.

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frank44
Benutzerbild von frank44
20.10.2019 22:36

Aufklärung ist Hilfe.

Fakt ist, Fentanyl kann Appetitlosigkeit und somit Gewichtsverlust zur Folge haben.

"Ältere oder kachektische Patienten sollten sorgfältig überwacht werden und die Dosis sollte, sofern erforderlich, reduziert werden." (Fachinfo)

Die Dame hat durchaus das Recht auf Schmerzfreiheit. Habe ich, glaube ich zumindest, auch nicht in Abrede gestellt.

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Britta
Benutzerbild von Britta
20.10.2019 22:23

Unsere Aufgabe sollte es wohl sein, den Fragestellern zu helfen und nicht, sie zu verunsichern! Die alte Dame hat ihr gutes Recht auf Schmerzfreiheit und der behandelnden Arzt wird es wohl besser wissen, wie er sie zu behandeln hat.

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frank44
Benutzerbild von frank44
20.10.2019 21:00

Na ja, ich frage mich leider, inwieweit ich mit meinen Vorschreibern konform gehen kann. Du solltest durchaus mal beim behandelnden Arzt anklopfen und fragen, ob es nicht eine andere Möglichkeit der Medikation gibt. Fentanyl sollte wohl keine Anwendung bei geschwächten Patienten (Kachexie) finden. Von daher darf durchaus hinterfragt werden. Zudem würde ich es doch für nicht unwahrscheinlich erachten, daß das Fentanyl eventuell zu einer Gewichtsabnahme führen kann.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
20.10.2019 19:57

Nein, das Pflaster wirkt gegen die Schmerzen unter denen Deine Mutter leidet. Diese Schmerzen sind zugleich auch die Ursache für den Gewichtsverlust.
Spreche mit dem behandelnden Arzt über dies Problem, möglich das das Pflaster immer noch nicht ausreicht, um die Schmerzen richtig zu lindern und Deine Mutter darauf mit Appetitlosigkeit reagiert.
Allerdings sollten hier auch die Pflegefachkräfte reagieren.

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Britta
Benutzerbild von Britta
20.10.2019 18:09

Hallo! Ich gehe davon aus, daß deine Mutter unter Schmerzen leidet. Fentanyl ist stärker als Morphin. Es wurde ja ärztlich verordnet, sicher von einem Palliativmediziner und der Arzt kann das mit Sicherheit verantworten. Im Vordergrund steht, daß die Mutter schmerzfrei ist.
Alles Gute Britta

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