Die "Gefährlichkeit" der Benzodiazepine?

jakoo
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Frage gestellt am
23.12.2009 um 12:33
  • Medikament: Rivotril Krankheit: schwerste Krämpfe und Angstzustände

Wer seit 28 Jahren mit Rivotril, einem Benzodiazepin, behandelt wird und nur Positives über dieses Mittel sagen kann, der wundert sich über die "GEFÄHRLICHKEIT" DER BENZODIAZEPINE; DIE HIER UND DORT durchscheint. Ist es nicht logisch. dass Mittel, die beruhigen auch artspezifische Nebenwirkungen haben können.Aber wie einige Ärzte sich über Benzos äußern, das ist kindisch und unwissenschaftlich. Das
Witzigste, das ich gehört habe sind jene 0.5 mg Tavor, die "süchtig" machen- nach
zwei Monaten. Wohl gesagt: e i n e Tablette! Da kann ich nicht mehr diskutieren.
Bitte,schreiben Sie mir doch Ihre Erfahrung mit Benzos.
Danke

Patientendaten

Geburtsjahr: 1944(65 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 181,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

jakoo
Benutzerbild von jakoo
26.12.2009 11:08

Vom Frage-Steller selbst

Das habe ich erwartet: Es wird nicht nach dem Krankenbild gefragt, sondern nur nach
"süchtig" oder nicht. Da haben es selbst Spezialisten schwer: Das ist aber keine Wissenschaft, bestimmte Krankheiten und Therapien a limine auszuschließen.
Mit "Witzigstem" meinte ich das "Süchtig-Werden" nach einer Tablette. (genauer lesen!)
Besten Dank für Ihre Anteilnahme. Diese Diskussion wird leider nie aufhören. Schade! Ich möchte noch hinzufügen, dass es sich bei Langzeittherapien mit Benzodiazepinen um ganz spezifische Erkrankungen handelt. Ich will kurz mein
Krankheitsbild schildern, dann möge jeder selbst urteilen. Nach einer "Kur" mit
Neuroleptika erlitt ich eine Störung, die an Grausamkeit nicht zu übertreffen ist:
Ich hatte das Gefühl, mein Körper löste sich auf, als sei ich dazu "in meinem Körper eingesperrt". Das ist so unvorstellbar , dass ich es ungern von mir gebe.
Ein großer Arzt aus Marburg halfe mir über 20 Jahre mit Benzodiazepinen. Andere Mittel waren unwirksam. Ich lag also 20 Jahe im Krankenzimmer. Dann entdeckte man Rivotril, und es war wie ein Wunder. Ich war f r e i! Ich konnte wieder unter die Leute gehen, konnte in die Staaten fliegen um die Schwester zu besuchen. Konnte wieder alles das tun, was ein Gesunder tun kann.Rivotril allein machte es möglich, und das mit einer minimalen Dosis: dreimal 1/2 Tablette pro Tag. So, was hätten Sie gemacht? Rivotril ablehnen, da es eventuell "süchtig" macht? Ich glaube die Antwort ist eindeutig. Natürlich gibt es Leute, die sich in schwere
neurologische Krankheiten nicht hineindenken können. Das aber ist ihre Sache, und dann kommen jene Suchtbilder, die noch nicht einmal stimmen, zu Tage. Aus völliger Unwissen heit. Mein Arzt, Herr Prof. Dr. Enke sagte dazu. Versuchen Sie nicht gegen solche unsinnigen Außerungen zu kämpfen, das ist ohne Gewinn.

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Anonymer Benutzer

25.12.2009 08:39

Ich denke nicht das es hier um Urteil fällen geht.Sondern darum das der Fragesteller die Gefahren herunterspielt und es als Witz bezeichnet das die Medikamente abhängig machen.

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Anonymer Benutzer

24.12.2009 14:41

Abhängig oder nicht, jeder Mensch muss selber wissen was ihm gut tut, ein Urteil darüber steht keinem zu, finde ich.

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Benutzer gelöscht?

24.12.2009 07:35

Nehme auch das Rivotril 2 mg zwei Mal am Tag ein und das schon mehr als 20 Jahre und kann nicht behaupten, ich sei abhängigi davon. Ich habe es mit das Tegretal 400 mg verschrieben erhalten und so verstärken sich beide Medikamente und führen zur Besserung. Laut Arzt kann ich die beiden Medikamente nicht mehr absetzen und werde ich auch bestimmt nicht tun.

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Anonymer Benutzer

24.12.2009 01:32

warum nimmst Du sie denn schon so lange, wenn sie nicht abhängig machen? weil der Körper sie braucht? das nennt man Abhängigkeit.

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Anonymer Benutzer

23.12.2009 13:46

Wenn du sie schon so lange nimmst bist du auf jeden Fall abhängig. Aber merken tust du das erst so richtig, wenn du sie absetzen möchtest. Es gibt auch Menschen die müssen um eine Wirkung zu erzielen immer höher dosieren. Wenn du nicht dazu gehörst hast du Glück.
Ich weiß wovon ich schreibe, denn meine Mom war schwer Abhängig.
Ich habe aber auch gelesen, das bei vielen älteren Patienten ein Absetzen mehr schadet (bei Abhängigkeit)als es nützt. Deshalb wird in diesem Fall das Medi oft weiter gegeben.

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Anonymer Benutzer

23.12.2009 13:05

Also wenn man sie bei Bedarf nimmt ist okay.aber wenn du sie jeden Tag nimmst machen sie definitiv süchtig.Und zwar sehr schnell!Ich weiß nicht was daran witzig sein soll wenn ein Arzt sagt das du abhängig wirst/bist wenn du zwei Monate jeden Tag eine nimmst.Du merkst sie helfen dir und das schnell.Aber glaube mir wenn du einmal versuchst davon runter zu kommen,dann vergeht dir das lachen schnell.Wenn du sie wirklich schon seit 28Jahren nimmst,bist du schwerst abhängig und süchtig-körperlich wie psychisch-wie ein Drogenabhängiger.Das ist nicht böse oder abwertend gemeint.Frage mich gerade welcher Arzt dir die auf so lange Dauer gibt.Ich bekomme eine 10er Packung für Notfälle pro Quartal wegen dem Suchtpotential.Hast du es denn auch mal mit Therapien versucht?Ich habe früher mal ein Jahr täglich Benzodiazepine(Diazepam) genommen und dann der Entzug-war die Hölle!Obwohl es ganz langsam gemacht wurde und am Ende auch stationär.Ich kann nur davor warnen es als harmlos zu bezeichnen und die Warnungen der Ärzte als Witz zu sehen.Denn wie man auch bei deiner Dauer der Einnahme sieht-loskommen tut man davon sehr schlecht und schwer.

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