Folge der Chemotherapie nach Morbus Hodgkin

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
15.01.2017 um 03:36

Vor 13 Jahren erkrankte ich an Morbus Hodgkin und ich wurde mit einer Chemotherapie (BEACOP) therapiert. Seitdem habe ich starke, sehr schmerzhafte Krämpfe in den Beinen, Füßen, Händen und auch manchmal an verschiedenen Stellen des Körpers. Was kann ich dagegen tun? Außer Magnesium einzunehmen, das nicht immer hilft.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1950(67 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 74,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

15.01.2017 08:22

Hallo..Das tut mir sehr leid was du hast.;(Ich habe einiges gefunden..mir durchgelesen um zu wissen was man tun kann..Seitens des Arztes oder des Patienten.
Unten steht nochmal der Link dazu.
Brauchste nur drauf klicken und dann kannst du noch mehr lesen.
Jedoch finde ich das das ein Arztbesuch natürlich nichtersetzt und würde diesbezüglich den behandelnden Arzt aufsuchen.

Einige Medikamente, die bei der Chemotherapie eingesetzt werden, schädigen das Nervengewebe und beeinträchtigen die Funktion der Muskulatur. Als Folge können Fehlfunktionen der Muskeln wie Schwäche oder Krämpfe auftreten und Ausfallerscheinungen der Nerven wie Empfindungsstörungen oder Lähmungen. Während Funktionsstörungen der Muskeln sich oft rasch wieder zurückbilden, braucht das Nervengewebe in der Regel eine längere Zeit, um sich zu regenerieren.
Muskelkrämpfe entstehen durch schmerzhaftes Zusammenziehen einzelner Muskelgruppen. Sie kommen häufig nach oder während langer Bettlägerigkeit, aber auch bei körperlicher Anstrengung vor. Oft ist auch ein Verlust an Mineralstoffen dafür verantwortlich, der durch Erbrechen, Durchfall oder starkes Schwitzen entsteht. Auch Medikamente, z.B. Kortison, können den Mineralhaushalt stören und die Funktion der Muskeln beeinträchtigen.
Durch eine Blutuntersuchung kann der Arzt feststellen, ob der Mineralhaushalt gestört ist und entsprechende Medikamente verordnen. Hilfreich bei Krämpfen ist häufig Magnesium. Wenn das nicht ausreicht, kann noch auf krampflösende Mittel zurückgegriffen werden.
Wechseln Sie häufig Ihre Position im Sitzen oder Liegen.
•Achten Sie darauf, daß Sie im Sitzen oder Liegen keinen Druck auf die Wadenmuskel oder Kniegelenke ausüben. Seien Sie möglichst entspannt.
•Machen Sie zwischendurch ein wenig Gymnastik, aber ohne Kraftanstrengung.
•Vermeiden Sie nach Möglichkeit alle Bewegungen, die einen Krampf auslösen können.
•Wenn sie doch einen Krampf bekommen: ◦Strecken und bewegen Sie die Muskeln in die entgegengesetzte Richtung
◦Machen Sie warme Umschläge oder Güsse
◦Massieren Sie Ihre Beine, Arme oder den Rücken
◦Halten Sie sich warm
http://www.morbus-hodgkin.de/infoserv/chemo10.htm
Ich wünsche dir von ganzen Herzen gute Besserung und hoffe das es dir bald besser geht.
Angelblack

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Medikamenten:  Magnesium
Krankheiten:  Muskelkrämpfe
Themen:  Muskeln, Gelenke und Knochen

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