habe schwere depressionen,wer hat es und kann mich verstehen ?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
06.12.2016 um 14:55

habe jeden tag mit der gleichen sache zu kämpfen,depressionen ohne ende,früher waren sie mittelschwer,jetzt seit 2 jahren aufeinmal sehr schwer.nehme aktuell dagegen

Fluoxetin
Fluanxol
neurocil
tavor bei bedarf
und zopiclon

ich bin fertig mit der welt,aber lebe nun mit dieser schweren krankheit weiter,wer was dazu weiß wie ich es schaffe kann es schreiben,ich hab ein ambulanten arzt

Patientendaten

Eingetragen durch: Patient
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13 Antworten:

Benutzer gelöscht?

10.12.2016 11:37

Da muss ich mich Snowchen anschliessen, das kommt mir jetzt auch sehr seltsam vor.
Wunder soll es zwar geben, aber bei Depressionen (erst recht bei sehr schweren, wie du schreibst) äusserst unwahrscheinlich. Ausserdem spielt man nicht mit Medikamenten rum!!!

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
10.12.2016 09:14

Oh, das ist aber sehr bewunderswert. Wie schnell aus einer jahrelangen schweren Depression Besserung eintritt und "neue" Medikamente wirken.

Ich habe viel Verständnis, gerade weil ein Familienmitglied von uns an einer schweren Depression erkrankt ist. Aber was der Fragesteller hier in letzter Zeit abzieht, lässt mich an seinen Aussagen sehr zweifeln. Es ist eine Frechheit gegenüber denen, die wirklich unter dieser Erkrankung leiden und jeden Tag mit Vorurteilen zu kämpfen haben.

Welcher Spielplatz wird als nächstes eröffnet, lieber Fragesteller?

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Benutzer gelöscht?

09.12.2016 17:34

Hallo ('o') Na das ist ja erfreulich zu lesen das es dir jetzt besser geht ..und in Zukunft nicht eigenmächtig mehr irgendwie..irgendwann absetzt oder wie auch immer ..ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.
Es gibt bestimmt schönere Spiele..als Medikamenten Spiele:D

Gute Besserung und eine schöne Adventszeit die ja nun doch noch gerettet ist..wünscht dir Angelblack **

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Anonymer Benutzer

09.12.2016 00:06

Vom Frage-Steller selbst

Mir geht es jetzt besser ich habe mich gefragt warum es mir überhaupt schlecht ging. Ich bin zu einem zweiten Psychiater hingefahren habe mir ein anderes Antidepressivum verschreiben lassen habe das bessere Antidepressivum von meinem besser bekannten Psychiater abgesetzt und habe das Fluoxetin genommen. Habe eigen mächtig an der Medikation rum gespielt. Jetzt nehme ich wieder Citalopram

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
08.12.2016 17:36

@ Angelblack.
Es ist nun mal so, das ein jeder Mensch auf diese Krankheit auf seine, ureigene Art reagiert, wobei ich sagen muß, das nur ein ganz kleiner Bruchteil der Betroffenen sich in der von Dir geschilderten Situation befindet, das Groß der Erkrankten wird durch die Schilderung Deines Erlebens eher negativ reagieren, weil er versucht, sich an Dir zu messen und orientieren. Das geht in aller Regel jedoch nicht, statt dessen geht wertvolle Zeit der direkten Behandlung verloren und der Zustand des Betroffenen verschlimmert sich in dieser Zeit, so das selbst bei fachkundiger Behandlung ein größerer Aufwand nötig sein wird!
Leider kann man aber weder Deine noch andere Methoden hier nachprüfen, prüfen sollte aber jeder Schreiber, ob das, was er schreibt auch richtig ankommt und er damit zur Lösung des Problems wirklich beiträgt oder aber genau das Gegenteil eintritt!
Denke mal auch darüber nach, lieber schwarzer Engel!
Liebe Grüße
IWW

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Benutzer gelöscht?

08.12.2016 15:26

Das Selbstmitleid kommt vor der schweren Depression, Selbstmitleid führt in extremen Dingen erst zur schweren Depression.
Nochmal nicht jeder Mensch ist stark und das hier hilft Ihm nicht weiter führt höchstens noch zu weiteren Schuld und Versagensgefühlen. Man kann nicht von sich auf andre schließen.
http://www.stern.de/gesundheit/was-sie-im-umgang-mit-depressiven-wissen-sollten-3459776.html

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Benutzer gelöscht?

08.12.2016 13:30

Wenn du meinst..das es so einfach für mich war..irrst du dich aber gewaltig.
Zitat..und liebe Angelblack, bedenke bitte, das nicht jeder mit der "Arschtrittmethode" es schafft. Du hast es geschafft, meine Hochachtung. ABER: Jede Depression und jeder Mensch ist anders. Bei mir war es so, ich hatte extrem mit körperlichen Symptomen zu kämpfen, die Aktivität quasi unmöglich machten. Starke schwindelanfälle, Herzrasen, panische Angst, das Haus zu verlassen, Zittern, extreme schwäche. Nach paar Schritten laufen wurde mir schwarz vor Augen und mir klappten die Beine weg. Ich war todmüde und mein Gehirn wie abgeschalten, konnte nicht mehr denken und fühlen. Ich war ein "Zombie"


Wieso schämst du dich eigendlich..über deine Krankheit zu schreiben wenn du doch helfen willst?


Genau das alles und noch viel mehr war bei mir auch so..nur mit dem Unterschied..ich habe angefangen aktiv zu werden..Auch i h habe mit einem Koffer in der Hand vor einer Klinik gestanden..habe lange überlegt..reingehen und noch bescheuerter unter Medikamente rauskommen..oder Eigeninitiative machen.
Hab mich umgedreht..bin zur Krankenkasse gefahren und habe einen Antrag gestellt eine eigene Gruppe aufzumachen für Angst u Panikattacken..sowie für Depriss..und das wurde sogar unterstützt..man hatte mir sogar zwei angehende Psychologen zur Seite gestellt..und 10 Menschenkinder kamen in meiner Gruppe..ich habe so viel getan um aus diese schei...ss Situation rauszukommen..Mein Ziel war..es zu schaffen..oder zu versinken und über den Jordan gehen..es war wahrlich nicht einfach für mich das alles und noch viel mehr zu überstehen...es waren verdammt harte Monate..hier ist eine Userin ..allerdings schon einige Jahre nicht mehr online gewesen..mit hier habe ich hier Stunde um Stunde geschrieben..weil es ihr sehr schlecht ging..u d dann habe ich ihr das auch so geschrieben..und sie hat sich dafür bedankt das ich ihr mehr oder weniger auf die Sprünge geholfen habe..um nicht in Selbstmitleid zuverfallen..denn das ist das schlimmste was einem passieren kann..daher sage ich immer..es geht immer schlimmer..ich bin Feindin dieser Krankheit geworden..aber respektiere diese...auf einem gewissen Mass ..Schauen wir uns doch mal um auf dieser Welt..was regiert am meisten?
Hungernde Kinder..vergewaltigte Frauen und Kinder.....Kriege usw..es nimmt kein Ende..ohne das Elend was in jeder Klinik zufinden ist ..
Krebs...unheilbar..das ist für mich schlimm..so viele Familienmitglieder dadurch verloren.
Mein in Leben war auch kein Zucker schlecken als ich noch jung war..heute ..geht es mir sehr gut..obwohl ich eine schleichende Krankheit habe ..die nicht zu stoppen ist..trotz Medikamente..die aber mit ganz grosser Sicherheit ..meinen Alltag zu 99% nicht bestimmen wird..und das wissen ganz viele hier..und das kann man auch mit Depressionen usw..denn diese habe ich dann und wann auch noch..doch ich weiss wie ich damit umgehen kann...und ein Lächeln soll mir folgen(~.^)
Wer sich dem Selbstmitleid ergibt, kann auch nur von dieser Seite Sympathie erwarten.
Benjamin Franklin

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Benutzer gelöscht?

08.12.2016 12:12

Ja eine gute Klinik würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, denn irgendwann kommt man allein zu Haus und womöglich noch mit Konfrontation von Unverständnis seiner Umwelt nicht mehr klar. Mich hat es damals gerettet, als ich ganz am Boden war.
6 wochen stationäre Psychiatrie und anschliessend 6 Monate Tagesklinik. Intensive ärztliche Betreuung, viele Arten Therapie und vorallem Mitpatienten, denen es ähnlich ging. Wir waren wie eine große Familie und das tat so gut. Und liebe Angelblack, bedenke bitte, das nicht jeder mit der "Arschtrittmethode" es schafft. Du hast es geschafft, meine Hochachtung. ABER: Jede Depression und jeder Mensch ist anders. Bei mir war es so, ich hatte extrem mit körperlichen Symptomen zu kämpfen, die Aktivität quasi unmöglich machten. Starke schwindelanfälle, Herzrasen, panische Angst, das Haus zu verlassen, Zittern, extreme schwäche. Nach paar Schritten laufen wurde mir schwarz vor Augen und mir klappten die Beine weg. Ich war todmüde und mein Gehirn wie abgeschalten, konnte nicht mehr denken und fühlen. Ich war ein "Zombie". Das wollte ich eigentlich nicht öffentlich schreiben, habs aber nun doch getan. Für den Fragesteller...ja auch ich war fertig mit der Welt, es war das Schlimmste was ich jemals erlebt habe in meinem Leben. Aber ich bin wieder rausgekommen, es hat lang lang gedauert, aber es geht. In der Klinik habe ich viele schwere Fälle gesehen, alle haben es irgendwann geschafft. Man darf nicht aufgeben!!! Und sich Hilfe holen, denn allein geht es nicht.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
08.12.2016 00:26

Als ebenfalls seit Jahren an dieser Krankheit leidender kann ich den Ausführungen des Users smog1245 voll unterstützen!
Gerade bei den Depressionen sind die Erscheinungsformen derart vielschichtig, das es mittlerweile anerkannte Kliniken mit speziell auf die diversen Formen spezialisierten Fachpersonal gibt, und eine solche sollte unser FS auch recht bald aufsuchen! Die dazu notwendige Krankenhauseinweisung muß aber auf jeden Fall durch einen Facharzt für Psychiatrie oder vergleichbar ausgestellt werden. Wenden Sie sich am besten bei den "Schön Kliniken" an. Finden sie im Internet, sprechen Sie Ihren Arzt ambulant an, lassen Sie sich notfalls an einen berechtigten Facharzt überweisen und bitten Sie Ihren Arzt, das er sich für einen schnellen Termin einsetzt. Wartezeiten bei den Schön Kliniken liegen zwischen 2 - 4 Monaten.
Ich wünsche alles Gute, aber handeln Sie sofort!

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Benutzer gelöscht?

07.12.2016 23:28

Nun ich kann mich da sehr gut hinein versetzen und jeder Mensch ist anders veranlagt. Die Beurteilung letztendlich wie schwer depressiv er ist kann nur ein Arzt fällen. Deshalb würde ich vielleicht doch hier raten eine stationäre Behandlung einmal anzustreben. Hier ein link das eben nicht alles so einfach ist wie in einigen Antworten beschrieben. Niemand sollte sich das Recht herausnehmen andere zu beurteilen. Ich hab großes Verständnis!
http://www.depressionen-verstehen.de/angehoerige/ratschlaege_fuer_angehoerige/index.jsp

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Benutzer gelöscht?

07.12.2016 20:51

Ich schließe mich da sofort @Frank an..Es stimmt echt nicht das man nur Tag für Tag auf den Boden liegt und akute Depressionen hat..wenn man sich nicht anstrengt selber was dafür zu tun.Es gibt
selber noch aktiver werden..zb mit Sport das ist gut für
Körper Geist und Seele..und dazu Entspannungsmusik hören ist gut..Man sollte sich auch nicht aus der Gesellschaft ausschließen..das machen die meisten..und das ist auch verkehrt..am Leben teilnehmen..nicht verkriechen und nur rumjammern..das ist total fatal..Es gibt immer schlimmer und wo ein Wille da auch ein Weg..ich habe das volle Programm durch und kann nur jeden empfehlen..selber aktiv zu werden...einfach mal aus der Hütte raus gehen....an die frische Luft das alleine tut schon gut :D
Für die die nur abhängen in ihrem Leid..und nichts selber auf die Reihe bekommen ..habe ich kein Verständnis..da ich selber mal in den 80 Jahren an schwere Depressionen erkrankt war..und mich zu 90n % selber aktiv da rausgeholt habe!
Ich wünsche dir gute Besserung von ganzen Herzen Angelblack..

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Benutzer gelöscht?

07.12.2016 17:13

Da du anonym schreibst, kann ich dich nicht kontaktieren, darum schicke mir eine PN.
Kann sein, das du dich dafür registrieren musst, weiss ich jetzt nicht genau.
Könnte dir auf jeden Fall hilfreich und mit Verständnis zur Seite stehen, da ich selber betroffen bin. Persönlich wäre mir das viel lieber wie hier im öffentlichen Bereich.

Liebe Grüße
Susanne

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frank44
Benutzerbild von frank44
06.12.2016 23:22

Ich glaube, ich weiß was ... halte deine Ausführungen nämlich für ein Gerücht. Kann mir nur schwer vorstellen, daß jeder Tag seit zwei Jahren nur von sehr schweren Depressionen gezeichnet sein soll.

Es folgt der obligatorische Hinweis, daß Medikamente allein zumeist nicht in der Lage sind, die Misere aufzulösen. Du mußt dein Verhalten ändern. Möglich wäre das mit Unterstützung durch eine Psychotherapie.

Eigentlich wollte ich ja nicht mehr. Etwas reinsetzen, meine ich. Sei 's drum ...


Wer sich abwendet von der Schönheit
der begeht
Verrat an der Schönheit des Lebens
und an der Schönheit der Welt

Wer sich abwendet von der Häßlichkeit
der begeht
Verrat an den Leiden des Lebens
und kämpft nicht mehr gegen Unrecht

Wer nur noch die Schönheit sieht
der geht in die Irre
Wer nur noch die Häßlichkeit sieht
der geht in die Irre
Wer nur noch den Kampf gegen Unrecht sieht
der geht in die Irre

aus "Einige Irrwege" von Erich Fried

... als Anregung.

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