Inkontinenz

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
16.08.2015 um 11:33

Hallo,
meine Frau wird mit Parkinson in einem Pflegeheim betreut. Sie leidet unter Inkontinenz und wurde bisher nicht medikamentös gegen Inkontinenz behandelt behandelt, da angeblich zwecklos.
Meine Frage: Gibt es ein Mittel, das sich auch mit Parkinson-Medikamenten, hier Madopar, verträgt?

Auf Antwort meiner Anfrage wurde ich freuen.
Mit freundlichenGrüssen, U.Lenk

Patientendaten

Geburtsjahr: 1943(72 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 56,0 kg
Größe: 158,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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11 Antworten:

ma11ka19

18.08.2015 19:25

Genau so muß man es machen nicht alles hin nehmen.Ich habe auch Bekannte die im Wohnheim leben und zum Urologen gefahren werden mit Fahrdienste oder Krankenwagen.Man darf sich nur nicht alles aus der Hand nehmen lassen.Denn jeder hat das Recht auch wenn er ein Gebrechen hat würde voll zu leben.

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granma
Benutzerbild von granma
18.08.2015 17:01

Mein Onkel, der auch im Pflegeheim war, wurde mit dem K-wagen in die urologische Klinik gefahren. Dort wurden alle notwendigen Untersuchungen, auch mit "Geräten", die nur dort sind, die ein Facharzt in seiner Praxis nicht hat, gemacht.
Als Angehöriger oder Betreuer muss man darauf bestehen, notfalls die Sache(z.B.Termine machen) selbst in die Hand nehmen.

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Benutzer gelöscht?

18.08.2015 04:36

Ich wollte nichts "schwarzreden", ich habe vor einigen Jahren aushilfsweise in einem Seniorenheim gearbeitet, und da habe ich diese Erfahrungen gemacht und diese hier geschildert. Ausserdem befindet sich meine Tante z.Zt. ebenfalls im Pflegeheim und da wird das auch so gehandhabt. Ich habe es also nicht aus der Luft gegriffen. Ich habe ja nicht behauptet, das es unmöglich ist, nur das es schwierig ist. Ich weiss ja nicht genau, in welchem Zustand die gute Frau ist (transportfähig usw.) Man kann nicht jeden einfach so in den Rollstuhl setzen! Da wo ich gearbeitet habe, waren nur schwer Kranke, die bettlägerig waren. Deshalb bin ich jetzt mal vom schlimmsten Fall ausgegangen.

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ma11ka19

17.08.2015 10:33

@susanne2013 mit dem Katheter stimmt nicht da die Medizin heute schon so weit ist das es auch Katheter gibt die außerhalb der Harnröhre eingesetzt werden(Bauchdecke).Mit dem Arzt jeder hat eine freie wahl also die gute Frau in einen Rollstuhl setzen und zum Urologen meiner Wahl das empfehle ich den guten Mann,nicht alles so hin nehmen und ich muß auch noch dazu sagen es gibt genug Taxiunternehmen die auf Behinderungen eingestellt sind ,bitte nicht immer alles so schwarz reden man muß sich nur die richjtigen Infos holen.

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Sommana

17.08.2015 08:57

Hallo,
ich kann dir leider nicht sagen, ob es ein passendes Medikament für deine Frau gibt, aber ich kann mich einigen meiner Vorredner anschließen, was das passende Inkontinenzhilfsmittel angeht. Das ist das A und O und ermöglicht einem ein weit aus angenehmeres Leben.
Abgesehen vom richtigen Hilfsmittel, gibt es auch noch einige alternative Therapiemethoden, die ihr euch einmal anschauen könntet. Ich hänge hier mal einen Link an, da es zu umfangreich wäre alle konservativen Therapiemethoden niederzuschreiben.

https://www.sanabest.de/wissen/konservative-therapiemoeglichkeiten/

Ich wünsche deiner Frau und dir alles Gute!

Sommana

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Benutzer gelöscht?

17.08.2015 07:32

Kleine Anmerkung:
Da die Frau im Pflegeheim ist, wird es schwierig, einen Arzt zu konsultieren (z.B.Urologe) der nicht im Heim angestellt ist. Das Problem kenne ich aus eigener Erfahrung. Wenn die Patientin das Bett nicht verlassen
kann und nicht transportfähig ist, um die Praxis des Arztes aufzusuchen, da diese Fachärzte keine "Hausbesuche" machen. Man bekommt dann gesagt, für Heimbewohner ist der dortige Arzt zuständig. Also so einfach ist das nicht, einen Arzt ausserhalb des Heimes zu konsultieren, wollte ich nur mal anmerken.
Und Katheder sind sehr schlecht, da neben den Infektionen auch oft Schmerzen auftreten, es reibt und drückt, ist also nur für Patienten geeignet, die ganz still liegen. Die Harnröhre wird wund und beim Wasserlassen brennt das fürchterlich!

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granma
Benutzerbild von granma
17.08.2015 00:27

Tippe bei Google "Parkinson und Inkontinenz" ein.
Es gibt einige informative Seiten...ich kann das mit den "LINK'S"nicht...
Es gibt ein Medikament, ein Anticholinergika, ohne Toilettentraining sollte es aber nicht gegeben werden.
Der Neurologe sollte mit dem Urologen Hand in Hand arbeiten.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Dauerkatheder als letztes Mittel genommen wird, es kommt häufig zu Harnwegsinfektionen.
Es gibt Windelhosen(keine Pampers)und Vorlagen, damit kann man gut leben.
Mein Mann lebt im 4. Jahr ohne Prostata und hat diese Hilfsmittel.
Wegen eines Kreuzbeinbruches ist er bewegungseingeschränkt und braucht bei der Intimpflege häufig Hilfe.
Für mich war das nie ein Problem, für ihn mittlerweile (meistens) auch nicht mehr.
Anfangs kam ein Pflegedienst, doch da musste alles zackig gehen.
Bei mir kann er so lange in der Wanne bleiben wie er will, abtrocknen und anziehen machen wir pö a pö...
Es gibt maßgefertigte Bade-hosen und-anzüge, es läuft kein Urin aus. 200€ kosten sie, 170€ bezahlt die K-kasse, der Urologe verschreibt sie.
Der Aufenthalt im Wasser (in angenehmer Temperatur) ist entspannend,wäre auch was für Deine Frau...

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Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
16.08.2015 22:06

Es gibt auch die Möglichkeit eines Harnkatheders. An dem Katheder ist ein Beutel, der entleert wird. Jede Woche wird ein neuer Harnkatheder gesetzt.
Man muss aber immer darauf achten, dass auch der Urin läuft. Wenn im Beutel kein Urin kommt, sitzt der Katheder nicht richtig und das ist sehr gefährlich.

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ma11ka19

16.08.2015 14:03

Hallo ,
es gibt Tabletten bei Inkontinenz aber das muß mit einem Urologen besprochen werden .Wegen den anderen Tabletten damit sie sich auch vertragen.Am besten ist aber wenn dieser Urologe nicht mit dem Pflegeheim zusammen arbeitet.
Alles gute

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frank44
Benutzerbild von frank44
16.08.2015 13:11

Hmm ... da sollte der Urologe Ansprechpartner für euch sein. Persönlich würde ich mich nicht mit der Aussage des Pflegeheims zufrieden geben, die medikamentöse Behandlung sei zwecklos.
Je nach Ursache für die Inkontinenz, sie kann im Zusammenhang mit der Grunderkrankung Parkinson, dessen Mediaktion oder lösgelöst davon stehen, gibt es schon doch Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung.

Leider ohne Link von mir dazu ...

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Benutzer gelöscht?

16.08.2015 12:57

Soweit ich informiert bin, gibt es bei Inkontinenz keine Medikamente. Durch die Grunderkrankung, wie z.B. Demenz oder Parkinson, entsteht leider oft Inkontinenz. Da haben die Ärzte schon recht, wenn sie sagen zwecklos. Ich habe auch so einen "Fall" in der Familie. Wenn die Patienten noch geistig klar sind, ist dieser Zustand sehr entwürdigend, wie ein Kleinkind gewickelt zu werden und sich zu beschmutzen. Kann ich mir gut vorstellen. Und wenn es ein Medikament gäbe, würde das sicher auch verabreicht. Wäre ja auch im Sinne der Arbeitseinsparung des Pflegepersonals.

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