Ernährung

Hallo, diese Aussage ist gesundheitlicher Unfug und extrem kontraproduktiv. Vitamin K, um das es hier geht, ist für die Gesundheit essentiell und besonders für die Knochenstabilität im Alter wichtig.
Hier ist ein optimaler Mittelweg, wie ihn zum Beispiel die orthomolekulare Medizin anwendet, der richtige Weg. Nach deren Studien (zum Beispiel Burgerstein Handbuch Nährstoffe) sind bis zu 1.000 µg K2 für die Blutgerinnung unbedenklich.
Zitate: "Für ältere Menschen werden heute im diätetischen Bereich bis zu 1 000 μg empfohlen. Neuere Arbeiten zeigen, dass eine solche Vitamin-K-Gabe die richtige Einstellung des Blutgerinnungsstatus eher erleichtert."
"Die überwiegende Mehrheit der Patienten, die blutgerinnungshemmende Medikamente (Antikoagulanzien) erhalten, zeigen stark erniedrigte Vitamin-K-Blutspiegel. Dies führt zu einem erhöhten Risiko für Knochenfrakturen. In den neueren Studien wird daher auch antikoagulierten Patienten empfohlen, Vitamin K in moderaten, nutritiven Mengen (100–1 000 μg/Tag) zuzuführen. Dies beeinflusst die Blutgerinnung nicht."
 
Beim grünen Gemüse ist Grünkohl der Spitzenreiter mit 817 µg je 100 g. Allerdings gibt es dazu im Web mit 250 µg auch stark abweichende Angaben.
http://www.darknumina.de/stage/media/vitamin_k.pdf
 
Besser als der Verzicht auf grünes Gemüse sind natürliche Alternativen zu Marcumar.
Dazu zählen die ganz wichtigen Omega-3-Fettsäuren EPA/DHA, Vitamin E, der organische Schwefel MSM, Ginkgo-Extrakt, Nattokinase und auch Gemüse wie Knoblauch mit seinem Sulfid Ajoen (nur frischer Knoblauch!). Des weiteren auch Bioflavonoide (Polyphenole) und Resveratrol-Traubenkern-Extrakt (Phytoalexine).
Das natürlich in Kombination mit einer artgerechten Ernährung: Überwiegend vegan (ca. 90 %) und maximal naturbelassen. Industrienahrung und übermäßiger Getreidekonsum (insbesondere Weizen) meiden.
LG bermibs

Hallo,

man sollte bei seiner Ernährung bei gleichzeitiger Einnahme von Macumar darauf achten, nicht so viele Lebensmittel zu essen, die Vitamin K enthalten (oft in grünen Obst und Gemüse zu finden) - aber auch in Schweinefleisch, teilweise im Rindfleisch oder in Innereien.

Bei übermässigen Verzehr können die den sog. "Quickwert" im Blut, der in bestimmten zeitlichen Abständen ja immer gemessen und in einen Ausweis protokolliert wird, in die Höhe treiben (was eigentlich nicht so gewünscht wird).

Ein paar Infos dazu und auch Angaben, wie viel Vitamin K in manchen Nahrungsmitteln enthalten ist, finden Sie beispielsweise hier:

www.dr-gumpert.de/html/marcumar_ernaehrung.html

www.ernaehrung-fuer-gesundheit.de/Vitamine/Marcumar-VitK.html

www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite52.htm

...Bei "Tante Google" gibt es noch weiteres nachzulesen bei Bedarf - ein Vorzug des heutigen Internets!

Viele Grüße für einen (noch) schönen Sonntag!