Bisoprolol 5 -1A

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
22.07.2015 um 07:36

Vertragen sich die Tabletten mit Opcd??
Benutze das SPRAY Berotec-N 100 ug

Patientendaten

Geburtsjahr: 1948(67 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 120,0 kg
Größe: 180,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

22.07.2015 09:48

Hallo lieber Georg
Ich habe mal einen Medikamentencheck gemacht und folgendes gefunden
Also. Ich würde das doch mal mit dem behandelnden Arzt abklären dann bist du auf der sicheren Seite :D
Gute Besserung von ganzen Herzen wünscht dir Angelblack
http://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Wechselwirkungs-Check-104131.html?mode=drugInteraction&line=0&eipicode=11131177#eipiinfo
Ausführliche Wechselwirkungs-Info
Patienteninformation für die Wechselwirkung Fenoterol - Bisoprolol
1 Zusammenfassung
Bei der gleichzeitigen Behandlung mit einem sogenannten Beta-2-Mimetikum wie Fenoterol und einem sogenannten Beta-Blocker wie Bisoprolol ist folgendes zu beachten. Es besteht bei Kombination das Risiko einer unerwünschten Wechselwirkung. Dadurch kann es zu einer Verminderung oder Aufhebung der Wirkung von Fenoterol kommen. Bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen kann es zu Bronchialkräpfen und/oder Asthmaanfällen, bei der Hemmung vorzeitiger Wehen zur Wehenauslösung kommen. Die Kombination von einem Beta-2-Mimetikum mit einem Beta-Blocker ist nach Möglichkeit zu vermeiden, andernfalls ist besondere Vorsicht geboten. Ärztlicherseits ist dafür Sorge zu tragen, dass die Risiken dieser Wechselwirkung durch geeignete Auswahl der Arzneimittel, der Dosierung und Überwachungsmaßnahmen vermieden werden.
2 Beschreibung der Wechselwirkung
2.1 Klassifizierung der Wechselwirkung
Diese Wechselwirkung wird durch folgende Wirkstoffe verursacht:
Fenoterol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Beta-2-Sympathomimetika,
und
Bisoprolol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Beta-Rezeptoren-Blocker.
Beta-2-Sympathomimetika wirken entspannend auf die Bronchialsmuskulatur und werden daher zur Verhütung und Behandlung von Astmaanfällen und bei chronischer Bronchitis angewendet, in der Regel als Inhalation. Aufgrund der entspannenden Wirkung auf die Muskeln der Gebärmutter werden Beta-Sympathomimetika wie Fenoterol auch zur Hemmung vorzeitiger Wehen eingesetzt.
Beta-Rezeptoren-Blocker wie Metoprolol werden aufgrund ihrer blutdrucksenkenden Wirkung bei Bluthochdruck (Hypertonie) angewendet, aufgrund ihrer antiarrhythmischen Wirkung bei speziellen Störungen der Herzschlagfolge (Herzrhythmusstörungen) und aufgrund ihrer herzentlastenden Wirkung auch bei Angina Pectoris. Beta-Blocker wie Bisoprolol, Carvedilol und Metoprolol werden auch zur Behandlung einer Herzschwäche eingesetzt. Beta-Blocker wie Propranolol können auch bei der Prophylaxe der Migräne von Nutzen sein oder bei Erkrankungen der Schilddrüse.
Voraussetzung für das Auftreten dieser Wechselwirkung ist, dass beide Arzneimittel innerlich/oral oder als Inhalation angewendet werden, also z.B. in Form von Tabletten eingenommen werden oder aber z.B. als Aerosol bei Asthma inhaliert werden.
Die Folgen dieser Wechselwirkung für die Verträglichkeit der beteiligten Arzneimittel sind als bedeutsam einzustufen.
Mit dieser Wechselwirkung ist hochwahrscheinlich zu rechnen.
Die beteiligten Arzneimittel sollten nach Möglichkeit nicht oder aber nur unter Beachtung besonderer Vorsichtsmaßnahmen angewendet werden.
2.2 Wie sich die Wechselwirkung auf den menschlichen Organismus auswirkt
Die Wechselwirkung zwischen Fenoterol und Bisoprolol kann zu einer Verminderung oder Aufhebung der muskelentspannenden Wirkung an den Bronchien führen. Dann kann es zu Verkrampfung der Bronchialmuskeln (Bronchospasmus) oder zum Asthmaanfall kommen. Bei innerlicher Anwendung eines Beta-Sympathomimetikums wie Fenoterol zur Wehenhemmung kann es durch die Wirkungsminderung zur Auslösung von Wehen kommen.
Mit diesen unerwünschten Wirkungen ist insbesondere in Kombination mit sogenannten nicht-selektiven Beta-Rezeptorenblockern vom Propranolol-Typ zu rechnen.
2.3 Was sind Mechanismus und Ursachen der Wechselwirkung
Diese Wechselwirkung erklärt sich aus der antagonistischen Wirkung von Beta-Sympathomimetika und Beta-Rezeptoren-Blockern an den Beta-Rezeptoren, d.h. genauer gesagt, den Beta-2-Rezeptoren im Muskelgewebe. Dabei wird die Erregung dieser Rezeptoren durch die Beta-2-Sympathomimetika insbesondere durch die nicht-selektiven Beta-Blocker wie Propranolol antagonisiert. Sogenannte kardioselektive Beta-Blocker wie Metoprolol, Bisoprolol und Atenolol wirken in erster Linie auf die Beta-1-Rezeptoren am Herzen ein, und entwickeln die unerwünschte Hemmung an den Beta-2-Rezeptoren in der Regel erst bei hoher Dosierung.
2.4 Wie der zeitliche Ablauf der Wechselwirkung sich darstellt
Die unerwünschte Wechselwirkung kann prompt nach Beginn einer Beta-Blocker-Behandlung mit Bisoprolol oder einer Dosissteigerung einsetzen.
2.5 Welche Dosierungen für die Wechselwirkung von Bedeutung sind
Das Risiko für diese Wechselwirkung ist bei normalen Dosierungen von Fenoterol und nicht-selektiven Beta-Blockern wie Propranolol gegeben; bei sogenannten kardioselektiven Beta-Blockern wie Metoprolol, Bisoprolol und Atenolol ist mit der Wechselwirkung in der Regel nur bei hoher Dosierung zu rechnen.
2.6 Welche Symptome durch die Wechselwirkung hervorgerufen werden
Vermehrtes und verstärktes Auftreten von Bronchialkrämpfen oder Asthmaanfällen sind Folgen dieser Wechselwirkung. Bei Behandlung vorzeitiger Wehen kann es durch die Wechselwirkung zur Auslösung unerwünschter Wehentätigkeit kommen.
2.7 Welche Laborwerte durch die Wechselwirkung beeinflusst werden
Laborwerte werden durch diese Wechselwirkung direkt nicht beeinflusst.
2.8 Welche Risikofaktoren Auftreten und Gefahren der Wechselwirkungen begünstigen
Spezielle Risikofaktoren für die Wechselwirkung sind nicht bekannt.
2.9 Wie sich die Wechselwirkung aufgrund ihrer Ursachen klassifizieren lässt
Wechselwirkungen werden üblicherweise eingeteilt in sogenannte pharmakodynamische oder sogenannte pharmakokinetische Wechselwirkungen.
Pharmakodynamische Wechselwirkungen entstehen dann, wenn zwei Arzneimittel sich in ihren Wirkungen und/oder Nebenwirkungen aufgrund ihrer Wirkprofile abschwächen oder verstärken.
Pharmakokinetische Wechselwirkungen entstehen dann, wenn eines der beteiligten Arzneimittels auf die Aufnahme in den Körper, die Verteilung, den Abbau oder die Ausscheidung des anderen Arzneimittels derart Einfluss nimmt, dass die Wirkung oder die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels deutlich verändert werden.
Die Wechselwirkung zwischen Fenoterol und Bisoprolol ist pharmakodynamischer Natur.
3 Management der Wechselwirkung
3.1 Auf welche Körperfunktionen und Beschwerden besonders zu achten ist
Bei einer Behandlung von Atemwegserkrankungen mit Fenoterol in Gegenwart von Bisoprololn, die vorzugsweise kardioselektiv sein sollten, ist in jedem Fall sorgfältig auf eine Verschlechterung des Krankheitszustandes zu achten.
3.2 Welche Laborwerte regelmäßig kontrolliert werden sollten
Es bedarf keiner besonderen Laborwertkontrolle.
3.3 Welche Anpassungen bei der Auswahl der Arzneimittel und der Dosierung zweckmäßig sind
Bei Patienten, die mit Beta-2-Sympathomimetika behandelt werden, sind zur Kombination sogenannte kardioselektive Beta-Blocker wie Metoprolol, Bisoprolol und Atenolol den nicht-selektiven Beta-Blockern wie Propranolol vorzuziehen. Hohe Dosierungen sollten aber auch bei den kardioselektiven Blockern vermieden werden.
3.4 Inwieweit der Arzt zu Rate zu ziehen ist
Ihre Erkrankung macht eine ärztliche Behandlung erforderlich. Die beteiligten Arzneimittel sind verschreibungspflichtig. Daher kann nur Ihr Arzt die notwendigen Entscheidungen unter Abwägen von Nutzen und Risiken für die bestmögliche Arzneibehandlung treffen.
Verständigen Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie eine Verschlechterung ihrer Atemwegserkrankung oder aber bei der Behandlung vorzeitiger Wehen feststellen.
Wenden Sie sich auch in jedem Fall umgehend in jedem Fall an Ihren Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass Wirkungen oder Nebenwirkungen von verordneten Arzneimitteln oder selbst ermittelte Messwerte, z.B. Blutdruckwerte oder Blutzuckerspiegel, durch andere Arzneimittel so verändert werden, dass ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit beeinträchtigt werden könnten.
3.5 Inwieweit der Apotheker zu Rate zu ziehen ist
Bei Fragen zu Arzneimittelwechselwirkungen können Sie sich in jedem Fall zur Beratung an Ihren Apotheker wenden. Die Aufklärung über Arzneimittelwechselwirkungen hat einen besonders hohen Stellenwert in der pharmazeutischen Beratung. Ihr Apotheker wird auch, so weit erforderlich, die mit dem Arzt notwendige Abstimmung vornehmen.
4 Quelle und Bearbeitungsstand
Information der SCHOLZ Datenbank(R) auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten
Copyright by ePrax AG, München; August 2010 - November 2014
Erläuterung: Wechselwirkungen entstehen, wenn mehrere Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, die sich in ihrer Wirkung beeinflussen. Hierbei können die Wirkungen der entsprechenden Arzneimittel verstärkt, abgeschwächt, verlängert oder verkürzt werden oder auch die Nebenwirkungen verstärkt oder vermehrt auftreten. Mit dem Auftreten von Wechselwirkungen ist vor allem die Gefahr des Wirkungsverlustes oder der Unverträglichkeit von Arzneimitteln verbunden. Dies gilt für Arzneimittel, die momentan eingenommen werden, aber in manchen Fällen auch im Zusammenhang mit kürzlich angewendeten und inzwischen abgesetzten Medikamenten.
Bitte beachten Sie: Eine Diagnose und die individuelle Behandlung kann nur im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient festgelegt werden. Möglicherweise gibt es gute Gründe, die Therapie auch bei Gegenanzeigen durchzuführen.
Sprechen Sie daher stets mit Ihrem Arzt, bevor Sie verschriebene Arzneimittel nicht mehr nehmen.

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Bisoprolol
Krankheiten:  Hypotonus
Themen:  Herz und Kreislauf

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