Nebenwirkungen von Quetiapin

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
12.11.2014 um 11:49

Ich nehme das Medikament seit mehreren Jahren (zuvor unter dem Namen Seroquel). Derzeit 200 mg am Abend. Bisher habe ich es gut vertragen. Nun aber hat sich herausgestellt, dass ich Knoten in der Schilddrüse habe und eine Fettleber. Ich muß dazu sagen, dass ich mein ganzes Leben lang, kaum mal Alkohol getrunken habe und mich auch immer gesund ernährt. Erst seit dem letzten Jahr habe ich Übergewicht von etwa 15 kg. Ist es möglich, dass es an dem Medikament liegt und welche Alternativen hätte ich? Die letzte Psychose mit Krankenhausaufenthalt liegt 5 Jahre zurück. Daher wird Quetiapin nur noch vorbeugend angewandt.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1955(59 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 95,0 kg
Größe: 179,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
16.11.2014 18:59

Wer redet denn von solchen Menschen? Ich nicht. Ganz im Gegenteil. Aber es ist doch wirklich so, daß einem oftmals gesagt wird, man müsse es nehmen ohne das dies hinterfragt werden dürfte. Wer von denen, die ihr Medi ordentlich und gewissenhaft nehmen, weiß denn schon, wie es ohne aussähe. Und spätestens wenn der Körper in Mitleidenschaft gezogen wird, ist es Zeit, zu überdenken, ob es nicht Alternativen gibt oder man es ohne versuchen kann. Und das hat nun wirklich nichts damit gemein, daß ich irgendwem etwas unterstellen wollte. Nur weil man eventuell kein Medi nimmt, bedeutet es nicht gesund zu sein. Gilt aber im Umkehrschluß ebenso.

Was z.B. spräche denn bei der Fragestellerin dagegen? Auf was soll sie denn noch warten? Denn eines ist auch klar - gerade als Mensch der Gefühle - es lebt sich ohne Seroquel bedeutend besser, wenn man es denn nicht braucht und auf Grund dessen auch nicht einnimmt. Angst vor den Gefühlen, welche dann nicht mehr "schaumgebremst" auf einen einstürmen? Darf man haben ... denn man wird plötzlich mit viel mehr Eindrücken konfrontriert.

"Du kannst die Wellen nicht aufhalten,
aber du kannst lernen, auf ihnen zu surfen" ...

Kabat-Zinn

... und da stürzt man hin und wieder auch ins Wasser. Aber das gehört nun einmal auch dazu.

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1.Blackangel
Benutzerbild von 1.Blackangel
16.11.2014 17:53

Hi,
@frank44, es mag ja solche Mitmenschen geben, die sich aufgeben oder wie hier auch schon auf Sanego gesehen, Scheinkrank sind oder hinter einer Krankheit verstecken....
Aber es gibt auch Mitmenschen, die täglich kämpfen, damit Sie Stabilisiert sind, sowie ein etwas erträgliches Leben haben wollen. Denn wer will schon Freiwillig ,, ein solches Leben "......
Leider werden, viel zu oft, solche Mitmenschen, in einen Topf geworfen.... Was die Seite der wirklich schweren, sowie chronischen kranken Mitmenschen nicht gerecht wird bzw. ist ( aber was ist schon Gerecht im Leben )....
Aber leider, haben eben bestimmte chronisch kranke Mitmenschen, keine große Wahl, wenn Sie etwas ,, Lebenswertes Leben " wollen....
Auch ich bin ein sehr gefühlvoller Mensch, sowie übersensibel......
Ich weiß, das man mit meiner Einstellung und Meinung nicht einverstanden ist, aber leider ist eben so das Leben und damit muss ich eben dann klar kommen.....
LG

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frank44
Benutzerbild von frank44
16.11.2014 16:45

Bin ich mir nicht ganz so sicher @ 1.Blackangel, ob das wirklich so ist. Es ist ja für mich als gefühlsorientierter Mensch, auch wenn's manche nicht glauben werden ;-), nur schwer vorstellbar, mich auf Dauer in einen gefühlstechnischen Halbschlaf zu versetzen bzw. versetzen zu lassen.
Bin vielleicht ja ein Weichei, aber so ganz mag ich denn doch nicht in einer Art Dämmerschlaf mein Leben fristen.
Und diese "Dauermedikation" oder "Prophylaxe" mag hin und wieder von Nöten sein, aber zum Gros, denke ich, ist es Bequemlichkeit, Unkenntnis, mangelndes Angagement und fehlende Zeit von Seiten der Ärzte. Und Patienten geben sich zu oft damit zufrieden, gesagt zu bekommen, es müsse so sein.

So eine angeschlagene Leber beispw. hat ja dann auch wieder Auswirkungen auf die Wirkung der Medikamente. Da sollte nicht floskelhaft gesagt werden, es müsse in Kauf genommen werden. Und nach fünf Jahren "ohne" sollte eine Überlegung hinsichtlich eines Ausschleichens nicht einfach beiseite geschoben werden. Von Ausnahmen wird zu oft auf die Regel geschlossen. Zumal auch ein Medikament einen eventuellen Rückfall oder ein Neuauftreten der Krankheit nicht zu garantieren vermag.

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1.Blackangel
Benutzerbild von 1.Blackangel
16.11.2014 14:58

Hi,
manche Betroffene haben leider eben bei chronischer Krankheit, keine großen Wahlmöglichkeiten.....
Wünsche Allen noch alles Gute, sowie gute Besserung.
LG

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frank44
Benutzerbild von frank44
15.11.2014 17:06

Das ist ja auch eine Argumentation ... Leber in Arsch, aber ist nicht so dramatisch. Na gut, muß jeder für sich selbst entscheiden wie weit er Nebenwirkungen akzeptiert und in Kauf nimmt.

Vielleicht solltestdu doch einmal das Gespräch mit deinem behandelnden Arzt suchen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, es auszuschleichen. Auch auf ein Medikament unter Umständen verzichten zu können, ist im Bereich des möglichen.

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1.Blackangel
Benutzerbild von 1.Blackangel
12.11.2014 18:41

Hi,
ich nehme es auch schon länger und bin froh, es zur Verfügung zu haben, denn ich möchte niemals wieder in ,, diesen Zustand " zurück....
Nehme deshalb auch Nebenwirkungen in Kauf.....
Wünsche Dir alles Gute.
LG

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Johozie45
Benutzerbild von Johozie45
12.11.2014 13:30

Hallo,
ich nehme Seroquel seit 8 Jahren und habe 25 kg zugenommen. Im Moment ist es auch eine Vorbeugemaßnahme, um bei mir manische bzw. depressive Schübe zu verhindern. Ich komme damit ganz gut klar, obwohl meine Leberwerte zu hoch sind. Ich muss also abwägen, was besser ist. Ich weiß, das mir die Tabletten mehr helfen als die oben angeführten Nebenwirkungen.

Gruß

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