Kombination Seroquel prolong 100 mg und Amisulprid 150 mg

der suchende

Frage gestellt am
06.11.2014 um 17:33
  • Medikament: Seroquel 100 + Amisulprid 150 Krankheit: Depression

Hallo liebe Leute,

ich nehme seit ca. 2011 die Kombination seroquel und amisulprid. Ich war auch schon stationär untergebracht und habe eine Reha gemacht. Die Diagnose lautete schizoaffektive Psychose. Allerdings halte ich von diesen Schubladen recht wenig. Klar ist, dass ich mich in manchen Situationen nicht so wohl fühle. In der letzten Zeit habe ich langsam reduziert von seroquel 400 auf 100 und amisulprid 400 auf 150. Außerdem hatte ich noch venlafaxin 225 mg, was ich komplett ausgeschlichen habe (mit teils heftigen Nebenwirkungen). Worauf ich auch stolz bin. Ich habe hier gelesen die Kombination von zwei Neuroleptikas ist nicht empfehlenswert, aber ich bin mir eher unsicher was ich wegnehmen soll. Ich habe ja auch schon viele negative Berichte gelesen, zudem habe ich seit der Reduktion sporadisch Angioödeme, d.h. eklige Schwellungen in Gesicht und teils am Körper. Ich hoffe allerdings hier auf die Selbstheilungskräfte, die man ja eigentlich besitzt.
Hat jemand ähnliche Symptome oder welche Alternativen gibt es zu den Medis?

Danke

Patientendaten

Geburtsjahr: 1978(36 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 125,0 kg
Größe: 181,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

avigal

10.11.2014 05:31

Welches magnesiumpräparat nimmst du und wieviel? Es gibt so viele wertlose mg-preparate im handel, besonders in den drogerien, aber auch in den apotheken. D3 40000 iu pro woche kann nicht stimmen, dekristol hat 20000 und man nimmt nur 1 pro woche - darf inte überdosiert werden!
Deine selbstheilungskräfte können sich nur richtig entfalten, wenn du die medikamente weglässt, denn sie blockieren diese. du bist doch noch sehr jung!

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der suchende

09.11.2014 18:51

Vom Frage-Steller selbst

Hey danke für das feedback, also Vitamin D3 und Magnesium nehme ich tatsächlich auch, d3 40000 iu pro Woche, magnesium wahrscheinlich eher zu wenig, ja die reduktion habe ich abgesprochen, das gewicht belastet mich auch, aber wer keine medis je genommen hat, kann das auch nicht nachvollziehen, vor der behandlung 85 kg (2005) jetzt halt + 40, selbst eine reduktion hilft da nicht viel, aber ich arbeite dran, jedenfalls bin ich jetzt nicht mehr so müde und erschlagen, aber dafür angespannter,
Eine Heilung ist ja nicht so leicht, ich habe außer Sport noch nichts richtig hilfreiches gefunden, vllt habt ihr ja ideen

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frank44
Benutzerbild von frank44
07.11.2014 18:43

Zunächst einmal ist hier ja nicht die Rede von Schubladen, sondern von einer Diagnose. Und es dürfte schon ein Unterschied darin bestehen, ob man an einer Depression oder aber an einer schizoaffektiven Psychose erkrankt ist.

Ob und wenn ja welches der Medis abgesetzt bzw. durch ein anderes ersetzt werden kann, obliegt allein der Entscheidung deines behandelnden Arztes. Aber vielleicht findet sich ja doch wer, welcher da 'ne Idee hat. Müßtest du ja eh mit deinem Arzt abklären, für wie sinnvoll er es denn erachten würde.
Hast du denn noch nicht mit deinem Arzt über diese Nebenwirkungen - ich nehme an, du gehst davon aus, es sind welche - und etwaige Lösungen noch nicht gesprochen?

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
07.11.2014 18:04

Jaja, avigal und Magnesium die Wunderwaffe.
Aber wo sie recht hat, hat sie recht.
Dein Gewicht solltest Du tatsächlich massiv regulieren, so auf etwas um die 80 Kilo, dann werden sich einige Dinge bei Dir auch verbessern, ganz unabhängig von Medikamenten.
Du schreibst, das Du Deine Medikamente reduziert, bzw. abgesetzt hast,
Geschah dies in Übereinstimmung mit Deinem Facharzt?
Und in welchem Zeitraum lief das Ganze ab?
Und wie ist Dein Befinden nun? Fühlst Du Dich in bestimmten Situationen immer noch unwohl?
Und was meinst Du mit den Schubladen.
Deine Diagnose "schizoaffektive Psychose" ist ein Fakt und keine Schublade.
Stelle Dich Deiner Erkrankung und arbeite aktiv an deren Heilung mit, dann hast Du die besten Heilungsaussichten, nicht indem Du Dich dagegen stellst, letzteres entnehme ich Deiner Frage, damit wirst Du aber eine Gesundung nicht erreichen und mußt ständig Rückfälle befürchten.
Alles Gute - vielleicht bekomme ich noch Antworten auf meine Fragen?

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avigal

07.11.2014 11:19

Lasse deine vitamin- und mineralstoffwerte sogut es durch die medizinische labors geht überprüfen. besonders wichtig sind das vit. D, B3, B6 und folsäure. Und nimm magnesium, ein gutes, funktionierendes präparat, z.b. magnesium verla mind 500 mg täglich. magnesium kann man nicht sicher durch gewöhnliche blutproben kontrollieren.
sieh zu, dass du dein gewicht herunter bekommst. eine gute möglichkeit ist, aufzuhören brot, teigwaren und kuchen zu essen. Das darin enthaltene gluten ist sowieso sehr schädlich für uns alle. Gehe viel an der frischen Luft, am besten im Wald spazieren.

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Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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