Demenz

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
07.09.2014 um 13:29

Ich bin neugierig ob es im Haus Personal gibt, die sich speziell um an Demenz erkrankte Menschen kümmern. Ich selbst arbeite in der Pflege uns stelle fest, dass ein Krankenhausaufenthalt oft ein herber Rückschlag ist.

Patientendaten

Eingetragen durch: Pflegepersonal
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4 Antworten:

1.Blackangel
Benutzerbild von 1.Blackangel
07.09.2014 21:48

Hi,
ich wollte dies bewusst hervorheben.... ansonsten muss ich Dir zustimmen.
LG

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Nimue
Benutzerbild von Nimue
07.09.2014 21:43

Bei einer geplanten Einweisung eines Menschen mit Demenz ist schon auf einiges zu achten.

Eine Einweisung in ein Krankenhaus sollte nur gemacht werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Untersuchungen, die ambulant möglich sind, sollten im Vorfeld des Krankenhausaufenthaltes erfolgen. Die Aufnahme sollte stattfinden, wenn der Patient sein Tageshoch hat.

Erleichternd ist es für Betroffenen und KH - Personal, wenn dieses über die Gewohnheiten und Verhaltensauffälligkeiten informiert werden. Hilfsmittel wie Brille, Hörgeräte sollten wie gehabt eingesetzt werden. Kann ein Mensch mit Demenz mit einem Mal schlechter sehen und schlechter hören, entwickelt er Ängste, aufgrund der mit einem Mal fehlenden Wahrnehmungen. Gut wäre ein ausführliches Informationsblatt, dass pflegende Angehörige bzw. Pflegepersonal aus Pflegeheimen oder auch ambulante Pflegedienste im Vorfeld erstellen können. Dieses sollte immer griffbereit sein.
Im Informationsblatt sind z. B. Essgewohnheiten, der Tagesrhythmus und Hauptbeschäftigung enthalten. Gewohnte Tätigkeiten können von der fremden und verwirrenden Umgebung ablenken, wirken auf den Erkrankten beruhigend. Weiterhin ist es wichtig, aufzulisten, auf was der Betroffene unruhig und ängstlich reagiert, was ihn aggressiv macht und wie und womit man ihn von seinen Ängsten ablenken kann. Weiterhin ist ein aktueller Med - plan wichtig um dem Kh mitzuteilen, welche Medikamente laufend eingenommen werden müssen, bzw. welche bei Bedarf verabreicht werden.

Es sollte das Ziel sein, frühzeitig zu entlassen, Voraussetzung dafür ist allerdings eine sichergestellte Versorgung im häuslichen Umfeld. Das erfordert eine enge Zusammenarbeit von Klinikarzt, Sozialdienst, pflegenden Angehörigen, ambulanter Pflegedienst bzw. Pflegeheim und Hausarzt. Sollte es eine Senioren- und Demenzberatungsstelle geben, wäre es gut diese mit einzubeziehen.

@UE hat also sehr wohl recht @1. Blackangel. Schön wäre es auch, die vielen Ausrufezeichen ein wenig einzuschränken, denn die vermitteln ein Schreien und dafür gibt es überhaupt keinen Grund.

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1.Blackangel
Benutzerbild von 1.Blackangel
07.09.2014 14:10

Hi,
es spielt auch die Pflege eine ganz entscheidende Rolle!!!! Natürlich ist die gewohnte Umgebung eine mit Entscheidend Seite......
LG

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
07.09.2014 13:49

wenn du selbst in der Pflege arbeitest wüßtest du das es nicht an der Pflege der demenzkranken liegt sondern das abrupte wechsel der gewohnten umgebung der Abläufe etc

desweiteren ist das hier ein Forum du kannst hier kein KH oder eine Einrichtung als solches kontaktieren ..das solltest du schon vor Ort machen

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