Hallo Leute, heute nehme ich nun seid einer Woche Paroxedura, ein Mittel gegen Angststörungen. Die Nebenwirkungen sind fast weg dennoch habe ich immernoch panische Angst nach draußen zu gehen (Agoraphobie) und Angst allein zu sein. Am Montag habe ich nun einen Termin beim Psychiarter um eine Verhaltenstherapie anzufangen. Jedoch bin ich mir unsicher ob das Medikament wirklich gegen all das hilft. Habe teilweise auch angst schlimm krank zu sein jedoch meinte mein Arzt dass alles okay ist und diese Gedanken mit der Angststörung zusammenhängen. Hat jemand die selbe Erfahrung mit Angststörungen ? Würde mich über Antworten freuen.
Patientendaten
Geburtsjahr: 1993(21 Jahre) Geschlecht: weiblich Gewicht: 49,0 kg Größe: 171,0 cm
Ich hab sämtliche Medikamente durch, ist jedes Mal 'amüsant' wenn ich bei irgendwelchen Ärzten gefragt werde und meine Aufzählung beginne.
Verschiedenste Antidepressiva, Neuroleptika, MAO Hemmer und jetzt zu guterletzt bei Benzodiazpinen gelandet.
Das alles zieht sich bei mir schon über Jahre.
Die Therapie ging 2 Jahre und ist auch schon 2 Jahre vorbei..Es war eine "tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie".
Ich fühl mich aber ehrlich gesagt ein wenig schlecht dabei dir deine Fragen so zu beantworten, denn ich möchte dich nicht entmutigen. Nimm dir das bitte jetzt nicht so an, das ist halt nun Mal bei mir so.
Wenn ich das richtig verstehe, weisst du nicht warum es dir so geht?
Das unterscheidet uns schon Mal, ich weiss es ganz genau... Ich habe PTBS , posttraumatische Belastungsstörung...
Und , 300km weit weg zu ziehen finde ich kann durchaus eine ganz schöne Belastung sein...
Morgen hast du ja deinen ersten Termin, ich hoffe die Chemie bei euch stimmt, das ist ja absolut maßgeblich. Er kann dir helfen herauszufinden, was mit dir los ist und warum...
und genau davor habe ich Angst. Ich meine ich hab ein Kind ein Freund will heiraten und das alles. Aber mit der Krankheit hab ich so arg zu kämpfen. Allein sein und alles. Bis das mal jmd verstanden hat dass ich das nicht extra mache hat monate gedauert :(
zumindest so "normal", dass ich wieder Lebensqualität habe. So die mutigste war ich eh nie, aber ich gehe wieder raus, fahre wieder Auto und Panik kommt so gut wie nicht mehr auf. Nachdem mich die Psychiaterin vor der Klinikeinweisung in Rente schicken wollte bin ich sogar wieder arbeitsfähig. Ich sehe grad erst dein relativ junges Alter. Genau in diesem Alter hatte ich das ganze auch schon mal. Allerdings nicht so heftig wie das letzte mal. Aber auch damals hatte ich grosse Angst, dass das niemals mehr weggeht.
ja bei mir auch . genau das selbe. Ich hoffe jetzt dass das Medikament bald wirkt. Morgen habe ich meine erste Sitzung beim Psychiarter. Es sind wie gesagt so viele Fragen wie wo warum ? Muss mich auch echt zum einkaufen gehen überreden und mir selbst sagen dass ich es schaffen kann. Auto fahren geht ebenfalls gar nicht. Mein Mann ist heute zur Familie gefahren ich kann nicht mit da längere Fahrten z.ZT. unmöglich sind. Sitze oft alleine zu Hause und hab rasende gedanken kann kaum schlafen.
Seid dem ich Paroxetin nehme geht es mit dem schlafen besser und ich kann mich auch wieder etwas entspannen. wobei ich noch leichte Nebenwirkungen und Stimmungstiefe bemerke, ich hoffe es bringt etwas. Lebst du dein leben denn jetzt wieder normal ?
Schwer zu sagen mit der Angst vor Krankheiten. Ich war auch sehr depri damals und hab mir sogar manchmal gewünscht an einer heftigen Krankheit schnell zu sterben. Wenns allerdings drauf ankam wie Herzrasen oder Atemnot, da sahs dann schon wieder anders aus. Viel schlimmer war die Angst raus zu gehen. Hab ich die letzten 7u Wochen vor meiner Klinkeinweisung auch nicht mehr gemacht. Rausgehen war das schlimmste. Und als dann von meinem Umfeld ständig Kommentare (selbst vom Arzt) kamen wie "wieso starrst du so stier", "warum läufst du so steif" , "warum sprichst du so monoton" da wurde es noch schlimmer und ich bin in die Klinik. Der Aufenthalt dort hat nicht unbedingt was gebracht, meinen Lebensstil hab ich dort recht unentdeckt weiter gelebt. Selbst nach 5 Wochen hab ich mich nicht getraut zum Kiosk dort zu gehen. Hat keiner bemerkt und ich habs auch nicht gesagt und um Entlassung gebeten. Danach hab ich einen neuen Psychiater gesucht, der mir Paroxetin verschrieben hatte.
Anfangs hatte ich zusätzlich noch Seroquel. Inzwischen schleiche ich Paroxetin aus und nehme abends 50mg Doxepin bei Bedarf.
P.S da fällt mir noch ein, Autofahren, das ging schon vorher nicht mehr.
Meine Symptome waren so ungefähr sie selben. Typisch für Panikstörung eben. Es war sehr schlimm. Das einzige Medi, das wirklich SEHR gut geholfen hat war Paroxetin. Anfangs wollte ich aufgeben, weils nicht gleich geholfen hat. So nach 5,6 Wochen wurde es deutlich besser. Gib dem Medi noch ein bisschen Zeit.
Wieso versuchst du es nicht mal mit einem anderen Medikament? Und welche Therapie machst du ? Ich gehe auch alleine raus, aber wirklich nur gezwungen. Und wie lange nimmst du die Tabletten schon ? Entschuldige bitte meine vielen Fragen, aber ich versuche nur zu verstehen warum und wie man diese Krankheit bekommt und damit zurecht kommt. Denn das ist eine meiner Fragen.
Ich habe solche panische Angst an iwas zu sterben durch diese Krankheit. Sobald meine Seite sticht oder sonstiges bekomme ich solche Angst einen Herzinfarkt oder sonstiges zu bekommen, das kann doch nicht normal sein dass man durch diese Krankheit soo eingeschränkt ist.
Ich bin auch vor 3 Monaten erst umgezogen mit meinem Sohn zu meinem Freund. 300 km weit weg von der Familie habe viel Stress, kann sowas aber echt dadurch passieren? ich verstehe es einfach nicht. ich suche allzu nach einer Antwort .. wie was warum?
Ich hoffe dass es dir vll bald auch besser geht..
vll könnte man sich bei facebook adden oder sonstiges um mehr erfahrungen auszutauschen.
Ja, da hast du wohl Recht. Ich habe auch ein Kind, kann also auch das nachvollziehen...Ich habe eine Therapie gemacht, über Jahre, aber leider hat es mir nicht geholfen, was dich aber bitte nicht entmutigen soll ! Besiegt habe ich es also bislang leider nicht, ich nehme Tavor Tabletten und mache am Liebsten alles in Begleitung :/
Ja, meine Familie und mein Freund weiß bescheid. Ich bin nun auch mal Mutter und kinder wollen zum spielplatz und und und.. draußen sein eben. Es fällt mir super schwer die Angst zu unterdrücken bzw mit ihr zu leben. Hast du denn eine therapie gemacht oder sonstiges um es zu besiegen ?
ich weiss genau wie du dich fühlst, bei mir war es zuletzt so schlimm, das ich Leute auf der Straße angeschrien habe die doch nur die Uhrzeit wissen wollten, weil ich solche Panik hatte.
Gib dir und dem Medikament mehr Zeit, das dauert schonmal. Ich weiss es ist schlimm, aber Kopf hoch :) !