panikattacken innere unruhe

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
11.07.2014 um 15:36

hallo ich leide seit mehreren Jahren unter panikattacken, schon wenn ich nur daran denke das Haus zu verlasse wird mir übel vor Angst . ich habe schon sämtliche Medikamente Ausprobiert Nichts hilft Derzeit nehme ich trimipramin aber der Bringer sind die nicht . Ich fühle mich schlapp und lustlos mir ist ständig schwindlig und meine Beine sind schwer wie Blei . Ich muss auch einen Betablocker nehmen Metoprolol . gibt es ein medikament das sich damit verträgt

Patientendaten

Geburtsjahr: 1967(47 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 85,0 kg
Größe: 172,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Kajo14
Benutzerbild von Kajo14
23.07.2014 16:41

Hallo,
mich hat während der Reha auch eine Panikattacke geradezu überrollt. Ich habe das dann wieder unter Kontrolle gebracht mit Hilfe meiner Kunsttherapeutin. Wir können das gerne einmal zusammen versuchen. Vielleicht gelingt es Dir ja auch Deine Angst damit zu Kontrollieren.
Es ist nur ein Versuch. Es tut nicht weh und hinterlässt auch keine bleibenden Schäden.
Nimm Dir bitte ein großes Blatt Papier und Farbstifte, wenn Du hast am besten Ölkreide o. ä. geht aber genauso gut auch mit Buntstiften oder Filzmalern. Als nächstes schließt Du fest Deine Augen und begibst Dich in Gedanken genau in die Situation die bei Dir die Angst auslöst. Du musst Dich richtig dahinein versetzen und die Angst spüren. Wenn Du Dich dann ganz in diese Situation hineinversetzt hast und Du innerlich unruhig wirst und schon den Angstschweiß spürst, dann öffnest Du die Augen und malst genau dieses Gefühl, was Du den dem Moment der größten Angst vor Dir gesehen hast als Bild. Es spielt dabei keine Rolle wie das Bild aussieht, es muss nur Deine Empfindung widerspiegeln. Wenn Du dann Deine Angst auf dem Blatt erkennen kannst hörst Du erst einmal auf mit malen. Das Zeichnen kann Dich unter Umständen ganz schön aufwühlen. Als nächstes schaust Du Dir das Bild genau an und jetzt versuchst Du Dir vorzustellen, wie Du das Bild verändern müsstest um Dich bei dessen Anblick sicher und geborgen zu fühlen. Genau das tust Du dann, Du veränderst mit Deinen Stiften solange, bis Du beim Anblick des Bildes ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit verspürst. Diesen Moment musst Du Dir dann ganz tief verinnerlichen und fest einprägen. Dieses Bild der Zufriedenheit muss sich regelrecht in Dein Gehirn einbrennen. Wenn Du Dich jetzt das nächste Mal Deiner Angstsituation aussetzt, kann Sie Dir nichts mehr anhaben. Du rufst dann Dein abgespeichertes Bild aus deinem Gedächtnis ab und Du weißt, weil Du es ja schon erlebt hast, dass Du jetzt mit dem Gefühl, was das Bild in Dir auslöst, Du absolut sicher und behütest bist und Dir Deine Angst jetzt nichts mehr anhaben kann. Immer dann, wenn Dich die Angst versucht einzuholen, rufst Du Dir Dein Wohlfühlbild vor Augen. Wenn Du das dann einmal getan hast, kannst Du es immer wieder wiederholen.
Mir hat es geholfen, dass ich einen Raum, in welchem ich ein ganz furchtbares Erlebnis hatte, wieder betreten konnte.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Erfolg, dass Du Deine Angst soweit in den Griff bekommst um damit umgehen zu können.

LG
Kajo

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Benutzer gelöscht?

11.07.2014 19:18

Hallo..Ich denke das du eine Psychotherapie machen solltest sofern du das noch nicht machst. Ebenso Eigeninitiative ergreifen und lernen mit der Angst und Panik umzugehen..das kann man wenn man will. Nur Mut dazu. Nichts tun ist fatal und daher raus aus der Hütte..stelle dich der Angst...jeden Tag ein wenig mehr...und Sport machen dann werden deine Beine auch nicht mehr so schwer sein. Sport ist gut für Körper Geist und Seele oder Yoga Pilates usw..es gibt so vel was man machen kann dafür...man muss nur wollen. Also packs an....Die größten Schwierigkeiten liegen da, wo wir sie suchen. Wünsche dir Gute Besserung und streng dich an dann wird das wieder werden
lg Angelblack

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voxlenis

11.07.2014 18:59

Die Ungeduld war wohl grösser als die Angststörungen....

Übrigens ist Höflichkeit ein Zier, doch weiter kommt man ohne ihr... :-)

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Medikamenten:  Trimipramin

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