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3 Antworten:
Dr. Dirk Wiec…
06.02.2013 18:20
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Wenn es zu fortgeschritten ist, wird eine "Z"-Plastik beim Handchirurgen gemacht, die die Beweglichkeit recht gut wieder herstellt. Das schützt aber nicht davor, dass es wieder kommt.
Ich habe gute Erfahrung mit einer täglichen Ultraschallanwendung (Phonophorese) mit einer speziellen Mixtur aus Hyaluronidase, Cortison und Ultraschallgel gemacht, wenn das Rezidiv droht oder die Kontraktur gerade es auffällt. Die Hyaluronidase daut die Verkürzung der Palmaraponeurose an und nachfolgende Dehnungsübungen ermöglichen die Wiederherstellung der Beweglichkeit. 50 Sitzungen, tgl. einmal, sind aber wohl notwendig.
Die Entzündung könnte man auch durch Einspritzung körpereigener Proteine, wie sie bei der Sanakin-Therapie eingesetzt werden, reduzieren.
Die Medikamentenliste zeigt weitere Baustellen an, die man vielleicht auch einmal ursächlich und nicht nur symptomatisch betrachten sollte.
Es gibt die Möglichkeit der Ergotherapie. Dort werden spezielle Maßnahmen eingeleitet, um die Beweglichkeit zu fördern und die Narbe zu behandeln.
Dafür brauchst du dann eine Verordnung vom Arzt, sprich ihn mal drauf an.