Leben mit MS

ninchen253
Benutzerbild von ninchen253
Frage gestellt am
12.07.2010 um 11:41

Bei mir wurde erst im Februar 2010 die Diagnose MS festgestellt und seit her komme ich kaum klar. Ich wollte euch mal Fragen nach euren Erfahrungen die Ihr gemacht habt und was ihr tun konntet damit es euch besser geht?

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Eingetragen durch: Patient
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9 Antworten:

isabell-hvl

20.01.2011 12:05

Ich habe keine MS aber meine Schwester und das nun schon bald 9 Jahre.
Sie mein, das es ihr heute gut geht und sie denkt nicht an Morgen.
Sie macht alles was ihr Spaß macht und auf was sie Lust hat.
Sie hat sogar vor drei Jahren noch ein Kind bekommen und ein
weiteres kommt im März.

Meine Freundin hat auch MS und sie sagt sich das es Leute gibt,
denen es Gesundheitlich schlechter geht.
Also ich bin richtig stolz auf sie das sie so denkt, weil sie eine
Behinderung von 100% hat.

Ich wünsche dir alles Gut und das du bald mit deiner Krankheit genau so umgehen kannst wie diese beiden Frauen

LG

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Anja 1972

20.07.2010 22:39

Hallo,
ich kann Dir noch eine gute Ergänzung zur KG empfehlen. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das heißt SRT.
Es wurde an der Frankfurter Uni entwickelt . Ich selbst habe einen inkompletten Querschnitt und nutze das Gerät seit einem halben Jahr. Mein Physiotherapeut behandelt auch Patienten mit MS damit und die haben gute Erfolge.
Alles Gute! Anja

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
13.07.2010 21:10

Hallo, hier noch eine kleine Ergänzung von mir.
@Tigerlilly: Ich weiß nicht, was Du unter Ernährungstherapie verstehst. Bei MS ist die normale, gesunde Ernährung, auch mit speziellen Pflanzen und Früchten bei weitem nicht ausreichend. Hier sind hochwertige und hochdosierte Mikronährstoffsupplemente gefragt. Diese Nährstoffkonzentration ist mit der normalen Nahrung einfach nicht möglich.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei Nährstoffen ist, dass sie keine Sofortwirkung wie Medikamente haben. Sie wirken nur sehr langsam, dafür aber ganzheitlich, langfristig, nachhaltig und vor allem nebenwirkungsfrei. Man muss also "Erfolgszeiträume" von einem halben Jahr, einem Jahr und mehr einräumen. Bei MS eher mehr. Viele Betroffene bringen diese Geduld leider nicht auf.
Die beste Variante meines Erachtens ist deshalb, zu Beginn der Behandlung Medikamente, Nährstoffsupplemente und weitere Therapien (wie bereits genannt) sinnvoll zu kombinieren, also MS ganzheitlich anzugehen.

Zu den Wirkungszeiträumen von Nährstoffen ein Beispiel von mir. Ich hatte zunehmende Beschwerden in den Knien und der Lendenwirbelsäule. Im Feb. 2007 habe ich begonnen, die Knorpelsubstanzen Glucosamin und Chondroitin in therapeutischer Dosis einzunehmen. Erst nach gut einem Jahr war ich in beiden Bereichen durch erfolgreiche Knorpelregeneration beschwerdefrei.
LG bermibs

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Zauberhamsti
Benutzerbild von Zauberhamsti
13.07.2010 17:16

Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Ich versuche auch - so gut es eben irgend geht - Streß zu vermeiden oder zumindest nicht an mich rankommen zu lassen, mich nicht mehr über Dinge aufzuregen, die ich sowieso nicht ändern kann usw. Das mit den Haustieren ist auch ein guter Tipp, allerdings sollte man bedenken, dass man immer jemanden braucht, wenn man selber nicht mehr kann und sei es wegen irgendeinem Blödsinn ins Krankenhaus muß. Mir haben meine Tiere viel geholfen. Inzwischen habe ich aber leider nur noch meine Welli Prinzessin (Jenny), die im November immerhin auch schon 9 Jahre wird. Alle anderen (Hamsti, Meerlis, Kaninchen) sind mittlerweile im "Regenbogenland" angekommen, doch im Herzen werde ich sie sowieso nie vergessen. Ich glaub auch total fest dran, dass ich irgendwann meine Lieblinge "wiedersehen" darf, wenn die Zeit für mich auch gekommen ist. Wenn grad keiner da ist, mit dem ich quatschen kann, dann hilft mir auch sehr, wenn ich meine Gedanken und Gefühle in einem Blog-Tagebuch rein schreibe. Das habe ich allerdings so eingestellt, dass nur ich meine Einträge lesen kann. Ist aber eine tolle Sache! Ach Ninchen ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles erdenklich Liebe u. Gute. Laß den Kopf nicht hängen. Ich hab auch manchmal Phasen, wo ich am liebsten alles hinschmeißen möchte oder wo ich einfach nicht mehr weiß, wo her ich nun wieder Kraft nehmen soll. In solchen Momenten konzentriere ich mich dann immer noch mehr auf genau die Sachen, die mich besonders glücklich machen oder wo ich mich am besten entspannen kann. Bei mir funzt das meistens noch am besten mit meinen Büchern. Da kann ich mich ricthig schön fallen lassen. Würde mich freuen, wenn wir uns auch mal (privat) schreiben könnten.
Ich schick Dir liebe Knuddelgrüße aus München! Iris.

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tigerlilly
Benutzerbild von tigerlilly
13.07.2010 12:56

Hallo Ninnchen,
habe zwar selber keine MS aber meine Mutter und das schon seit 32 Jahren. Bin also mit der Krankeit aufgewachsen und habe viele Therapien sozusagen am eigenen Leib mitbekommen und auch ihre "langzeit" Wirkungen. Natürlich gibt es heute bessere Medis als noch vor ein paar Jahren, aber eins kann ich aus "meiner" langen Erfahrung sagen - Alles was mir Ernährungstherapien zu tun hat - war bis jetzt der größte Flop bei meiner Mama und bei allen aus unserer MS-Gruppe 9 andere Betroffene. Das Wirklich ALLERBESTE Mittel ist STRESSBEWÄLTIGUNG und -VERMEIDUNG. Meine Mutter sagt immer es gibt den "guten" und den "bösen" Streß und dies kann ich nur Unterschreiben. Vermeide jeden Streß der dir "Kopfschmerzen" macht, schaffe so gut es geht alles aus dem "Haus" was dir negativen Streß macht. Lerne wie Sandra es gesagt hat abzuschalten, Haustiere können da super helfen und tue Dinge wo DU das Gefühl hast, daß sie DIR guttun, laß dich weder von Ärzten noch von sonstjemand daran hinder. Wenn dir nach schwimmen ist, geh schwimmen etc. Ich habe gelehrnt, daß der Körper oft am besten weiß was er jetzt braucht.
Upps hab schon so viel geschrieben SORRY, aber glaub mir auch wenn es manchmal schwer ist meine Mutter lebt jetzt seit 32 Jahren ganz gut mit der Krankheit und seit sie gelernt hat, daß es Dinge auf der Welt gibt die man nicht ändern kann, klappt es noch besser. LG Britta

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sandra83
Benutzerbild von sandra83
13.07.2010 11:17

Hallo Ninchen...ich denke, du solltest der MS den Kampf ansagen. klingt erstmal komisch...ist aber so. ein positives denken, beeinflusst auch den krankheitsverlauf positiv. lass dich von der ms nicht unterkriegen. Tu das, was du immer schon gern getan hast. alles, wobei du dich wohl fühlst.
und wenn es dir an manchen tagen schlechter geht, dann sprich mit jemanden darüber. seien es freunde, psychologen, deinem neuro oder auch mit leuten hier im forum. das hilft ungemein.
die körperlichen beschwerden lassen sich mit physio gut lindern. fange mit autogen. training an, oder yoga. bei mir hat die PMR (progressive muskelrelax. nach jacobsen) sehr geholfen.
wenn du reden möchtest...melde dich. lg sandra

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
12.07.2010 21:31

Hallo Ninchen, MS gehört ja zur Gruppe der Autoimmunerkrankungen. Um den Verlauf günstig zu beeinflussen, kannst Du auch orthomolekulare Nährstofftherapien anwenden. Eine gute Beschreibung dazu gibt das Handbuch Nähr- und Vitalstoffe von Henrichs.
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/www.nwzg.de-neue_wege_zur_gesundheit/_handbuch_naehr-_und_vitalstoffe.pdf (Seiten 296/297 und 206/207)
LG bermibs

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Benutzer gelöscht?

12.07.2010 15:40

Hallo. ich habe keine MS aber ich bin ne therapeutin. das kommt darauf an was für ausfälle du hast, manchen hilft die konsquente Therapie ( ergo kg logo) lenachdem oder auch der anschluss an eine selbsthilfegruppe.
wichtig ist das du dich nicht aufgibst und nach vorne schaust.... das ist im ersten mom eine hammerdiagnose.....
wichtig ist auch das du dich med. gut einstellen läßt und das sir klar sein muss das die kh meist in schüben verläuft

falls du weiter fragen hast kannst du mich gern privat anschreiben
lg kathi

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andersrum
Benutzerbild von andersrum
12.07.2010 12:15

Eine Bekannte von mir macht ihre x. Psychotherapie, Meditation und Hypnose. Alles hilft in kleinen Schritten weiter.

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