Stent-Einlage / Medikamenten-Verträglichkeit

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
19.02.2014 um 11:06
  • Medikament: Plavix 75, Ramipril 2,5mg, Bisoprolol 2,5mg, Aspirin Protect 100mg, Simavasatin 20mg Krankheit: Stent-Einlage

Am 16. Dez. 2013 wurde mir ein Stent (Riva - DES) gesetzt. Anfang Jan. 2014 wurde nochmals eine Herzkaderuntersuchung vorgenommen, um eine weitere noch vorhandene Stenose (RCA) zu versorgen. Diese war bei Untersuchung allerdings nicht mehr vorhanden und musste somit auch nicht weiter versorgt werden. Gesamtergebnis war sehr gut.

Nachdem ich aus dem KH entlassen wurde, habe ich dann folgende Mediamente eingenommen:

morgens - Clopodigrel Zentiva 75mg , Ramipril 2,5mg und Bisoprolol 2,5mg
mittags - ASS 100 Hextal
abends - Atorvastatin 20mg

Nachdem ich diese Medikamtente eingenommen habe, ging es mir von Tag zu Tag schlechter - verbunden mit einer großen Übelkeit. Anfangs haben wir das ASS 100 auf Aspirin Protect 100 umgestellt - dies hat mir schon sehr geholfen - allerdings hatte ich kurz darauf große Probleme mit dem Atorvastatin - nach einer weiteren Untersuchung im KH hat man mir dann Simavastatin verschrieben. Dieses Medikament vertrage ich so halb wegs (mal geht es gut, mal treten auch deutliche Nebenerscheinungen auf).

Unabhängig davon hatte ich jedoch weiter eine sehr starke Übelkeit - nach Rücksprache mit meinem behandelnen Arzt, nehme ich nun morgens, vor den anderen Medikamenten, Pantozol 40 mg ein. Die Übelkeit ist seitdem so gut wie verschwunden. Außerdem wurden das Clopodigrel, Ramipril und Bisoprolol auf die Originalpräperate umgestellt - auch das hat mir sehr geholfen.

Unabhängig davon habe ich leider seit Wochen immer noch folgende Symthome:

Nehme morgen die o. g. Medikamente ein - entweder geht es gut und ich habe keine Beschwerden - oder - nach ca. 1, 2, oder 3 Std. oder auch später, setzt ein Unwohlsein ein, verbunden mit einem Druckgefühl in der Brust und leichter Überkeit. Das Unwohlsein kann aber auch über den ganzen Tag gehen - irgendwann sind dann die Symthome vorbei und ich fühle mich soweit wohl und kann wieder gut durchatmen. Dies geht dann u. U. für ein bis zwei Tage manchmal auch drei Tage gut - falls mir nicht das Simavastatin einen Strich durch Rechnung macht und ich abends (nehme es immer so um 18.00 Uhr ein) wieder mit den gleichen Symthomen zu tun bekomme - das Zeitfenster ist dann auch sehr unterschiedlich.

Im Moment weiß ich mir leider keinen Rat mehr. Fühle mich nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht fit. Vor allem habe ich immer Angst, das die o. g. Symthome eintreten und mich völlig runterziehen. Mir ist klar, dass das Plavix (muss ich noch bis zum 16.06.2014 einnehmen) - verbunden mit den anderen Medikamenten - Nebenerscheinungen hat - allerdings hatte ich gehofft, das sich das Ganze langsam bei mir einspielt.

Vielleicht sind diese Dinge ja bekannt und kann man diesen entgegen wirken.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1954(60 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 84,0 kg
Größe: 177,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
19.02.2014 12:52

Da ich in etwa in der gleichen Lage bin wie Du, rate ich Dir folgendes:
Tausche das Simvastatin aus gegen Fluvatitin, nimm davon max. 20 mg pro Tag am Abend, ( Simvastatin ist bekannt für erheblich NW, Fluvastatin für genau dem Gegenteil, und je kleiner die Dosis, um so weniger NW!)
Bei dem Pantoprozol bist Du mit 40 mg am Tag in großer Gefahr, das Dein Eisenwert ins Bodenlose absinkt, ebenso der Vitamin B12 Wert, daher solltest Du dieses Medikament reduzieren, zuerst auf 20 mg tgl. und wenn es klappt, dann probiere es so, wie ich es mache, nämlich 3 x in der Woche (Mo-MI-Fr) je 20 mg.
Mein Eisenwert und auch der B12 Wert liegen nun wieder im Normbereich!
Alles Gute!

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