brauche hilfe zwecks l-thyroxin

Anna....

Frage gestellt am
06.01.2014 um 01:02

Hallo ihr lieben,
ich hoffe,mir kann jemand meine fragen beantworten..
kurz zu meiner geschichte : ich leide seit mehreren jahren an einer essstörung,hatte es eigentlich bis vor einem jahr sehr gut im griff-bis ein ziemlich erschütterndes ereignis in meinem leben passierte.ich stürzte wieder total ab.der größte fehler meines lebens : ich fing an l-thyroxin von meiner mutter zu nehmen,um schneller abzunehmen.hab mich natürlich nicht über nebenwirkungen in jeglicher hinsicht informiert.. ich erschrecke mich selbst vor mir :( mein problem ist,dass ich es immer wieder gesteigert habe und nun seit einem jahr bei 300 mg/tag!!!! stehe.Ich habe jedenfalls erkannt,dass das KEIN weg ist,bin mittlerweile in therapie und werde vorraussichtlich in stationäre behandlung gehen.leider habe ich erst in 3wochen einen termin beim endokrinologen bekommen und habe momentan einfach nur wahnsinnig angst :(
ich hatte anfangs ab und zu schwindel,momentan ist das einzige symptom wahnsinnige depressionen,die ich kaum aushalten kann!

zu meinen fragen : ich gehe davon aus,dass das l-thyroxin langsam ausgeschlichen wird.in welchem zeitabstand sollte man reduzieren?

außerdem habe ich panische angst durch das reduzieren in eine UF zu kommen..ich bin leider psychisch noch nicht so weit das auszuhalten.. wenn die tabletten langsam ausgeschlichen werden,fängt meine SD automatisch wieder an zu arbeiten,ohne in eine UF zu kommen?

und : ich habe schon öfter von der halbwertszeit gehört. nur verstehe ich nicht ganz : ich nehme seit 1 jahr täglich 300 mg. ist es dann so,dass nach 8 tagen nur noch 150 mg im plasma sind,nach weiteren 8 tagen 75 usw?oder muss ich dann 365 tage * 300 mg und das ergebnis halbiert sich dann alle 8 tage?
ich wünsche mir so sehr,dass die beschissenen depressionen endlich aufhören..

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Eingetragen durch: Patient
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8 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
06.01.2014 22:19

Nur zur Aufklärung. Es scheint ja hier und da doch Mißverständnisse bzgl. der Aufgaben der jeweiligen Ärzte zu bestehen:

"Vereinfacht gesagt beschäftigen sich beide Gebiete mit den Nerven, der Neurologe beschäftigt sich mit der Materie, der Psychiater mit dem Geiste."

"Der Neurologe beschäftigt sich mit Erkrankungen des Zentralnervensystems, also dem Gehirn und Rückenmark, sowie mit dem peripheren Nervensystem einschließlich dessen Verbindungsstrukturen mit den Muskeln sowie die Muskulatur. Das auch mit der inneren Medizin verwandte Fachgebiet befasst sich mit Störungen der nichtpsychischen Funktionen des Nervensystems, also z.B. des Bewusstseins, der Orientierung, des Sprechens, der Sehverarbeitung, des Körpergefühls und der Bewegung. Typischerweise zuständig ist der Neurologe somit für die Alzheimer’sche und Parkinson’sche Erkrankung, Epilepsie, Schlaganfall, Multiple Sklerose, alle Gefühlsstörungen und Lähmungen aber auch z.B. für Kopfschmerz und Schwindel."

"Der Psychiater ist Arzt für die Seele, das „Leben“, sein Fachgebiet sind also auch die Nerven, aber nicht auf der physischen, sondern auf der psychischen Ebene. Er diagnostiziert und therapiert Störungen des Denkens, Fühlens und Wollens, deren Ursache man überwiegend im organischen Funktionsablauf des Gehirns vermutet und die daher meist medikamentös behandelt werden können. Klassischerweise ist der Psychiater zuständig für die Depression und die Schizophrenie, aber auch Sucht- und Angsterkrankungen, Persönlichkeits- und Sexualstörungen gehören zu diesem Fachgebiet."

Ich hoffe, ich konnte helfen. Und wie meist auch ohne dieses komische Zeichen am Satzende.
Im übrigen gibt es auch Neurologen die sind - man mag es nicht glauben - auch Psychiater. ;-) Aber Neurologe klingt schließlich nicht so verfänglich. Ist wie mit Reha und Kur .... wird doch keiner stationär in der Psychiatrie behandelt.

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Hanicka
Benutzerbild von Hanicka
06.01.2014 22:03

an 010 ich bin seit 20 Jahren beim Neurologen und bekam Antidepressiva! Natürlich gehört eine Therapie dazu. Hanna

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YellowAngel
Benutzerbild von YellowAngel
06.01.2014 17:18

1. den Termin dringend einhalten.. es kann kommen was will , du gehst dahin
2. Nicht absetzen.. sondern ein sogenanntes Auschleichen des Hormones ist erforderlich immer 25 mg weise, da deiner SD suggestiert wurde, kein Hormon mehr zu bilden. Es kann auch sein, das du damit deine SD zerstört hast und sie nie wieder richtig arbeiten wird, aber um das zu sagen bedarf es in deiner Situation gut und gerne ca. 1 Jahr
3. Die Depreesion ist zwar eine Nebenwirkung deiner Dummheit , aber du solltest dich dringendst in Psychologische Behandlung begeben

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Anna....

06.01.2014 13:54

Vom Frage-Steller selbst

Danke für ihre antworten.
wie schon erwähnt sind die schlimmen depressionen ein sympom der überdosis,schlaflosigkeit trifft auch zu ...
@ hanicka : danke.ja ich spreche mit meiner therapeutin über alles. meine mutter merkt nichts,nein.nur dass ich wieder so dünn bin ..
ich werde jedenfalls zu dem thermin gehen und hoffen,dass sich alles wieder regelt.

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Benutzer gelöscht?

06.01.2014 13:10

Für Antidepressiva ist nicht der Neurologe, sondern nur ein Psychiater zuständig!

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frank44
Benutzerbild von frank44
06.01.2014 13:08

Ich weiß nicht, ob einfach absetzen wirklich so eine gute Idee halten soll. Habe aber auch keine Ahnung davon. Ich weiß gar nicht, ob und wie die Schilddrüse ohne die zugeführten Hormone überhaupt ihre "Arbeit" leistet. Ich würde mich beim Arzt hinsetzen und das besprechen wollen.

Liegt eine Überdosierung vor, können die typischen Erscheinungen einer Schilddrüsenüberfunktion auftreten:
Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Angina Pectoris, Muskelschwäche und Muskelkrämpfe, Hitzegefühl, übermäßiges Schwitzen, Fieber, Fingerzittern, innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Gewichtsabnahme, Erbrechen, Durchfall, Menstruationsstörungen, Kopfschmerzen, erhöhter Hirndruck. Bitte suchen Sie beim Auftreten solcher Beschwerden Ihren Arzt auf.

... frage mich aber, weshalb nicht eines der genannten Symptome erwähnt wird :-?

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Hanicka
Benutzerbild von Hanicka
06.01.2014 12:42

Habe ich da richtig gelesen 300 mg pro Tag! Wahnsinn! Du kannst totale Herzprobleme bekommen. Bitte gehe zu Deinem Hausarzt und lass Dir Blut abnehmen und sagen, "bitte auch die Schilddrüsenwerte". Ich verstehe Deine Sucht. Hast Du denn mit Deinem Therapeuten darüber gesprochen? Da solltest Du sehr offen sein, sonst bringt das nichts. DU HAST NUR 1 LEBEN! L-Tyrox sofort absetzen! Gehe doch mal zu einem Neurologen, der verschreibt Dir gute Mittel gegen Depressionen. Du möchtest doch Dein Leben nicht riskieren? Ich lag auch schon oft am Boden, bin aber (allerdings schwer immer wieder aufgestanden! Alles Gute! (Merkt denn Deine Mutter das nicht?)

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Benutzer gelöscht?

06.01.2014 12:19

L - Thyroxin, meine Anfängliche Dosis 0,25 mg 1989, heute bin ich bei 0,75 mg gelandet!
Schilddrüsen Unterfunktion, werde bald mal eine Endikriniologische Untersuchung, ob evtl. schon Gewebe angegriffen ist, machen lassen.
Zu Ihrem Problem, kann ich leider nur den Kopf schütteln - doch Sucht bleibt Sucht - egal mit und durch welchem Stoff!!
Ein gutes gelingen, zu den Fragen der Runterdosierung, bitte einen Facharzt konsultieren!
Zu der, mit die Depressionen sollen endlich aufhören, wie sieht es mit 1 Antidepressiva aus??
Von alleine verschwinden die in der Regel nicht, sind hartnäckiger als ein Rudel Wölfe!!
Lg 0110

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