Augenprobleme

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
03.01.2014 um 19:58

Hallo,

mein Freund hat seit er 14 Jahre alt ist, starke Augenprobleme. Inzwischen ist er fast 21. Er sieht sehr oft alles weiter weg, also dazu auch die ganze Umgebung, nicht nur einzelne Gegenstände. Inzwischen haben wir bereits rausgefunden, dass diese Krankheit auch als Alice im Wunderland- Syndrom bezeichnet wird und relativ selten ist. Das weiter weg sehen kann jedoch noch untergestuft werden und das Snydrom heißt Makropsie. Sonderlich viel kann im Internet jedoch nicht dazu gefunden werden.
Begleiterscheinungen sind Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Schwindelattacken und Gleichgewichtsstörungen. Er beschreibt es als nicht dreidimensionales Sehen und fühlt sich wie auf einem Schiff. Er kann normal nach Gegenständen greifen, obwohl er alles weiter weg sieht.
Meistens hat er das mit dem weiterwegsehen nur nachts, und tagsüber treten eher die anderen Symptome auf (also Schwindel, Kopfschmerzen, usw.).

Wir waren schon bei einigen Ärzten, die konnten uns jedoch nicht weiterhelfen. Wir haben auch schon einige Threads gefunden von Menschen die ähnliche Symptome aufweisen.
Wir würden uns über jeden freuen der uns vielleicht weiter helfen könnte, der vielleicht jemanden kennt oder vielleicht sogar die selbe Krankheit hat! Jeder Beitrag würde uns unheimlich weiterhelfen, da er sehr von der Krankheit betroffen ist und sehr oft nicht zur Schule kommen kann und Unterrichtsstoff kurz vor dem Abitur verpasst. Ihm helfen wenn überhaupt Kopfschmerztabletten aber nur minimal.

Vielleicht wäre noch wissenswert, dass er im Februar 2010 und März 2012 operiert worden ist. Er hatte das Subclavian-Steal-Syndrom, also grob gesagt war eine Vene verstopft, die zum linken Arm geführt hat. Die nächste Operation musste durchgeführt werden, da die erste Operation nicht sauber gemacht worden war, d.h. sein Körper hat das eingesetzte Material nicht angenommen. Ihm musste eine Vene aus dem Oberschenkel genommen werden.
Nach der Operation wurden die Kopfschmerzen weniger, aber treten doch noch häufig auf, wenn er das mit den Augen bekommt.

Wer sich unter dem weiter weg sehen nichts konkretes vorstellen kann, kann sich die 4. Folge der 8. Dr. House Staffel ansehen. Am Anfang tritt ein Mann auf, der alles weiter weg sieht.

Danke im Voraus

Patientendaten

Geburtsjahr: 1993(21 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 100,0 kg
Größe: 187,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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3 Antworten:

Anonymer Benutzer

05.01.2014 14:41

Vom Frage-Steller selbst

Hallo,

danke für die schnelle Antworten.

@Tinchen: ich werde mich dann wohl mal morgen unter der Nummer melden, danke!

@voxlenis: Also das Alice im Wunderland- Syndrom sowie die Makropsie sind von uns selbst herausgefunden worden (also Internetrecherche). Die Ärzte haben eigentlich gesagt, dass bei ihm alles in Ordnung ist und "nichts beunruhigend sei".

Das Subclavian-Steal-Syndrom wurde wie gesagt von den Ärzten entdeckt, also diese meinten das Syndrom könnte mit den Augen zusammenhängen aber das war im Endeffekt ja leider nicht so, da er nach den Operationen immer noch das mit den Augen hat/te.

Er war ja auch bei Augenärzten und Neurologen, dabei waren die EEG's und Augentests normal bzw nichts konnte festgestellt werden. Das mit dem Subclavian-Steal-Syndrom wurde ja bereits behoben; das was Sie sozusagen beschrieben haben, wurde schon gemacht. Ihm wurde erst ein Stent-Implantat eingesetzt und danach musste eine eigene Vene genommen werden. Wie bereits gesagt wurden nur seine Kopfschmerzen behoben.

LG

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Willi-Vishnu
Benutzerbild von Willi-Vishnu
04.01.2014 00:17

Professor Jürgen Schäfer ist als deutscher "Dr. House" bekannt.
aus > Ärztezeitung.de
Ärzte und Patienten können sich unter der Telefon-Nr. 06421-5864357 an das Zentrum für unerkannte Krankheiten in Marburg wenden.
LG Tinchen

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voxlenis

03.01.2014 23:42

Was heisst denn: "inwischen haben wir herausgefunden"?

Ist das eine Selbstdiagnose die auf Internetrecherche beruht, oder wurde per Differenzialdiagnose ein SSS diagnostiziert?

Dann sollte doch die Symptomatik ebenso klar sein wie die mögliche Behandlung, die da wäre: Therapie des Subclavian-Steal-Syndroms erfolgt in Abhängigkeit der hämodynamischen Beeinträchtigung durch gefäßchirurgische Intervention. Milde Stenosen können angioplastisch durch Ballondilatation und Stent-Implantation behoben werden. In schweren Fällen ist eine Umgehung der stenosierten Passage mittels Bypass indiziert.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würde die Makropsie bei hinreichender Durchblutung der hirnversorgenden Arterien weitgehend rückläufig.

Nur eine Klinik, die auf Hirnproblematik und Angiologie spezialisiert ist, kann da wirklich hilfreich sein.

Gruss, Vox

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