Fentanyl Pflaster absetzen! Wer hat Erfahrung? Mit welchen Entzugserscheinungen muss ich rechnen?

Babsi1974

Frage gestellt am
18.04.2013 um 20:17

Durch gleitende Wirbel und daraus resultierenden Banscheibenvorfällen begleiten mich erhebliche Rückenschmerzen. Aus diesem Grund klebe ich seit fast 14 Jahren Durogesic Pflaster Wirkstoff Fentanyl. Angefangen mit 10 mg seit 8 Jahren hochdosiert auf 50 mg. Ich bekam über einen Zeitraum von 6 Jahren zusätzlich 2 mal in der Woche eine Lumbalgie Anästhesie in den Wirbelkanal, hatte zwar jeweils 6 Std keinerlei Gefühl von der Hüfte bis in beide Fußspitzen, jedoch klappte es mit der beschriebenen Mediikamentation die Schmerzen waren erträglich. Dann kam der Tag als sich durch die nahezu 500 Injizierten Spritzen Vernarbungen gebildet hatten und aus diesem Grund weitere Spritzen in den Wirbelkanal nicht gegeben werden konnten, einen Schmertkatheder vertrug ich nicht, bekam stattdessen zusätzlich sevredol 20 mg zu den Fentanyl Pflastern. Jetzt nach fast 14 Jahren soll ich einen Entzug machen, da mein Darm nicht mehr eigenständig arbeitet! Termin im Juni 2013 erst inmal ambulant. Ich habe große Angst, da ich Entzug im kleinen kenne, wenn ich mal etwas weniger Sevredol nehmen wollte. Da werde ich ganz unruhig, Schweißausbrüche u Frieren und Krämpfe ohne Ende bis ich dann jeder Sevredol schlucke!! Wer hat Erfahrungen ? Freue mich auf jede Antwort, ich bin 51 Jahre alt , dankbar für jede Antwort
Babsi1974

Patientendaten

Geburtsjahr: 1962(51 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 44,5 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

Hiltrud Marie…

19.04.2013 07:58

Ich würde Ihnen nach Absprache mit Ihrem Arzt Tramal Tropfen oder Tramal Retard Tabletten empfehlen. Es kann süchtig machen, aber ein Schmerzgedächtnis im Hirn anzuzüchten ist auch nicht ideal.

Persönlich habe ich mit Tramal bei grossen Schmerzen einen sehr guten Erfolg erzielt.
Kaum waren am Morgen die Schmerzen weg, konnte ich das Tramal ohne jegliche Entzugserscheinung weglassen. Dies ist nicht bei allen Menschen so. Manche müssen es ausschleichen.

Baldige Besserung wünscht Ihnen

Hiltrud Marie-Luise

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Der.Gilb

18.04.2013 22:42

wenn du es im kleinen kennst - so wirds größer. kommt auf die schritte an, aber angenehm wird es nicht. soviel dazu. aber zu was anderem:
Was ist denn danach? Daß es x Wochen uncool sein wird und dann bist du von runter, da kann man sagen, fein - wenn du ein Süchtiger Mensch wärst, der ohne physische Gründe die Dinger klebt und futtert. Aber der Rücken ist ja doch nicht geheilt, oder? Daß Opiate da nunmal der einzige Weg gegen Schmerzen sind ist mittlerweile den meisten bekannt - hätteste die Jahre keine Opiate sondern NSAR genommen wär nich der Darm träge sondern der Magen durch...
Möchte da nur drauf hindeuten, damit da nix unnötiges passiert, du nach dem Sommer Schmerzmittelfrei aber nichtmehr schmerzfrei bist... Oder soll auf etwas anderes umgestellt werden? In deinem Fall wäre das Targin eine Idee, das enthaltene Naloxon blockt die Opiate im Darm; Sauerkraut, Backpflaumen u.a. fördernde Lebensmittel sowie Abführmittel wie Laxoberal bringen nix? Letzteres ist, wenn mit auf dem BTM Rp auch erstattungsfähig.
Ok, das soweit von mir, denn ein Entzug wär für mich auf jeden Fall das letzte wozu ich geneigt wäre...vor allem weil ich mir ausrechnen kann, wie ohne Narkotika die schmerzsignale im Hirn ankommen

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