Nebenwirkungen

@ Hiltrud/Wimpernschlag: Eine 75-Jährige ist sicherlich auch froh, wenn sich eine nette Nachbarin sorgt und kümmert. Die Entscheidung, ob oder ob nicht, liegt natürlich bei ihr selbst. Außerdem stellen hier Leute öfters Fragen für Freunde, Bekannte, Verwandte usw., weil sie sich nicht outen wollen ;-) Das möchte ich hierbei nicht unterstellt haben.

Frank und Nina beantworteten die Frage.

@Hiltrud Marie-Luise, du schreibst hier von Rückenproblemen. Es ist richtig, dass Amitriptylin nicht nur bei psychischen Erkrankungen, sondern auch bei Schmerzen angewandt wird. Die Userin schreibt aber auch von Citalopram und Felis (Wirkstoff Johanniskraut), insofern muss es sich bei der Patientin um eine psychische Erkrankung handeln. :)

Auch ich berate eine ziemlich hilflose ältere Nachbarin, die einen Bandscheibenvorfall hatte, wie ich, aber leider meinen Ratschlag zum Atlas Therapeuten zu gehen nicht befolgt hat, es ist IHRE Entscheidung, die sie heute sehr bitter bereut. Sie wurde 2 Mal von einem extra aus Mailand gekommenen Spezialisten am Rücken operiert.
Das 1. Mal hatte sie keine Schmerzen in der REHA aber die Wunde wollte nicht zuheilen. Darauf wurde sie ein 2. Mal von diesem Spezialisten operiert und hat jetzt sehr, sehr grosse Schmerzen. Ich habe ihr einen Prospekt und die Telefonnummer meines Atlas Therapeuten gegeben, aber die Entscheidung ob sie nun zu ihm geht oder nicht, liegt ganz alleine bei IHR !

Beraten Sie nur, aber überlassen Sie die Entscheidung was Ihre Nachbarin schlussendlich tun will IHR selbst !

Mit lieben Grüssen !

Hiltrud Marie-Luise

Amitriptylin habe ich auch genommen und danach Citalopram. Beides zusammen darf man nicht einnehmen bzw. nur, wenn man ausschleicht. Wechselt man diese Medikamente, so muss man das eine Ausschleichen (bedeutet: davon langsam weniger nehmen) und von dem neuen langsam mehr bis man auf die volle Dosis ist. So ist das bei mir gemacht worden.

"Die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und Johanniskraut-Präparaten ist wegen der erhöhten Gefahr des Auftretens von Nebenwirkungen ebenfalls zu vermeiden. "

Vielleicht schaust du ja mal auf den Link:

https://www.apotheke.de/product_interactions_results.php

... wenn ich das lese, würde ich deiner Nachberin doch anraten, mit dem behandelnden Arzt zu sprechen. Ich hoffe doch mal, sie bekommt es nur von einem Arzt verschrieben.

Ich kann ja nur wem raten, wenn ich informiert bin. Da darf man schon einmal nachfragen, wenn einem Zweifel beschleichen. Ältere Patienten und Rezepte sind zumeist noch ein Thema für sich. Oftmals wird nicht hinterfragt, sondern einfach eingenommen. Da ist es schon gut, wenn jemand ein Auge darauf hat.

Es ist Sache der Nachbarin, so gerne man sich von außen einmischen möchte, weil es vermeintlich richtig und wichtig ist. Man kann dem Betroffenen raten, ja. Aber man darf nicht die eigene Entscheidung an Stelle des Betroffenen setzen. Deren Entscheidung, zu welchem Arzt sie geht und warum sie die Medikamente nach Vorgaben des Arztes nimmt.

@Wimpernschlag

ääääh, warum???
Ist es nicht eher positiv zu bewerten, wenn sich jemand um seine älteren Nachbarn sorgt und kümmert???
Bin jetzt doch tatsächlich etwas verwirrt, ob ich mit meiner Meinung völlig falsch liege.

Das ist eine Sache, die Deine Nachbarin mit ihrem Arzt selbst abklären muß.

So gut Du das hier meinst, aber es ist allein Sache Deiner Nachbarin, sich um ihren Gesundheitszustand zu kümmern.