Sertralin und magno sanol uno 245 mg

Hallo!

Ich nehme seit 2002 100 mg Sertralin und wurde 2006 schwanger. Habe es,als ich von der Schwangerschaft erfuhr, abgesetzt. Das war in der 8.SSW. Es ging mir ohne Sertralin sehr gut in der Schwangerschaft.Was genau mit den Hormone passiert weiss ich leider nicht.Keine Angstzustaende oder Depressionen. Nach der Geburt dachte ich, dass ich ohne Sertralin auskommen wuerde. Leider kamen nach ca. 3 Monaten die Angstzustaende wieder. Haette ich das vorher gwusst, wuerde ich das Sertralin sofort nach der Geburt wieder einnehmen und auf das Stillen verzichten.
Wichtig erscheint mir,dass die Entscheidung/Sertralin in der Schwangerschaft nehmen oder nicht/ sorgfaeltig erwogen werden sollte. 25 mg sind ja nicht viel,daher ist meine Frage,ob die Angstzustaende nicht genau so belastbar sind.

Ich wuerde auf jeden Fall bei einer erneuten Schwangerschaft durch meine sehr gute Erfahrung das Sertralin noch einmal absetzen.

Esa gibt auf jeden Fall keine richtige oder falsche Entscheidung/so sehe ich das!!

Sertralin
Präparatenamen
Gladem®, Zoloft®

Auswirkungen auf die vorgeburtliche Entwicklung
Sertralin zeigt den geringsten plazentaren Übergang unter den Serotonin-Wiederaufnahmehemmern



Auswirkungen um die Geburt herum
Vermehrtes Schreien und Unruhe als Entzugssymptome in den ersten Lebenstagen sowie ein Fall mit Augenzittern wurden beschrieben. In den meisten Fällen zeigen die Neugeborenen jedoch keine nennenswerten Auffälligkeiten.



Erforderliche Maßnahmen während der Schwangerschaft
Sorgfältige Schwangerschaftsüberwachung und engmaschige psychiatrische Kontakte, um rechtzeitig Krisen bei der Mutter und Entwicklungskomplikationen beim Feten (Frühgeburtsbestrebungen, Wachstumsverzögerung) behandeln zu können.



Stillzeit
Zahlreiche Untersuchungen an ca. 100 Mutter-Kind-Paaren ergaben relative Dosen für das gestillte Kind von knapp 2% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis. Im Serum einiger Kinder wurden Spuren des Sertralins und bei drei Kindern circa 10 µg/l des deutlich geringer wirksamen Metaboliten Desmethylsertralin gemessen. Nur bei einem gestillten Kind fanden sich Serumkonzentrationen, die 50% der mütterlichen Werte entsprachen. Die Autoren konnten dies nicht nachvollziehen und erörterten als Ursache auch eine direkte Applikation des Medikamentes an das Kind. Keines der Kinder zeigte Auffälligkeiten.

Langzeitstudien zur Entwicklung der Kinder fehlen allerdings auch zu diesem Medikament.

Eine weitere Untersuchung konnte keine Auswirkungen auf die Serotoninwiederaufnahme beim Neugeborenen (stellvertretend an dessen Thrombozyten gemessen) feststellen.



Zusammenfassende Empfehlung zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
Bei Notwendigkeit einer antidepressiven Behandlung mit Serotonin-Wiederaufnahmehemmern ist Sertralin in Schwangerschaft und Stillzeit akzeptabel. Auf etwaige Entzugssymptome beim Neugeborenen in den ersten Lebenstagen achten.

Und du machst dir Sorgen wegen der Schwangerschaftvitamine!?Die schaden dem Baby nicht,sondern sind oft auch sinnvoll und nötig um eine gesunde Entwicklung im Mutterleib zu fördern.Auch mit dem Sertralin zusammen sind sie verträglich.

Sorgen solltest du dir eher machen,ob das Sertralin nicht dem Baby schadet.

Ich würde eher Angstzustände in Kauf nehmen als ein Medikament während der Schwangerschaft zu nehmen,das noch nicht hinreichend erforscht ist in Bezug auf Einahme in der Schwangerschaft.Aber offensichtlich schon genug erforscht um zu wissen dass es dem Baby nicht gerade gut tut.Von möglichen Spätfolgen die noch nicht erforscht sind mal abgesehen.

Die vertragen sich schon.
Nur ob sich das Sertralin mit deiner Schwangerschaft verträgt und dem ungeborenen nicht schadet,da bin ich mir nicht so sicher.

Manchmal ist während einer Schwangerschaft gar kein AD nötig.Ausserdem ist der körper in solch einer Umbruch/aufbauphase und die Hormone wirbeln,dass es unerwünschte NW hat.