Folgen nach Darmoperation

King1980

Frage gestellt am
01.11.2012 um 21:37

Meiner Mutter (83) wurde vor sechs Tagen ein etwa faustgroßer Tumor, der sich etwa am Übergang vom Dünn- zum Dickdarm gebildet hatte, operativ entfernt. Metastasen konnten zum Glück keine festgestellt werden. Sie wurde -wie nach solchen Engriffen üblich- zunächst künstlich ernährt (zwei Tage). Allerdings sind bisher alle Versuche, sie allmählich wieder an eine "normale" Ernährungsweise heranzuführen, gescheitert. Sie kann weder Flüssigkeit noch leichte Nahrung wie z. B. Joghurt oder Griesbrei bei sich behalten und reagiert darauf mit Erbrechen oder Durchfall. Die dadurch bedingte körperliche Schwäche verhindert auch die notwendig werdende körperliche Mobilisierung, d. h. sie kann nicht aufstehen und sich nur unter großen Schmerzen kurzfristig im Bett aufrichten. Wir befürchten, dass sich durch die relativ lange Liegedauer unter Umständen als weitere Komplikation eine Lungenentzündung entwickeln könnte. Nach Auskunft des Arztes ist dieses Erbrechen nach auch nur geringer Nahrungsaufnahme auf die operativ bedingte Schwellung im Darmbereich zurückzuführen, die eine Magenentleerung erschwert bzw. verhindert. Allerdings sollte diese Schwellung nach sechs bis max. zehn Tagen nach der OP zurückgehen und dann auch eine deutliche Besserung ihres Allgemeinzustandes eintreten. Für mich klingt diese Erklärung nachvollziehbar; ich würde jedoch gerne wissen, ob auch andere Benutzer mit entsprechenden Erfahrungen bei diesem Krankheitsbild diese Aussagen dies Arztes bestätigen können.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1929(83 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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1 Antworten:

Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
01.11.2012 22:14

Postoperativ können solche Symptome durchaus auftreten, allerdings muss jetzt dafür gesorgt werden, dass Deiner Mutter die dringend notwendige Flüssigkeit zugeführt wird - im Notfall dann eben intravenös.
Wenn sich keine Besserung der Symptome abzeichnet, würde ich an Deiner Stelle morgen nochmal beim Arzt auf der Matte stehen - das Wochenende steht vor der Tür und die momentane Situation ist auch nicht als unbedenklich einzustufen.

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